Wie lehrt uns der HG?

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Kingdom
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Kingdom »

Oleander hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 18:00 WIE lehrt dich der heilige Geist in der Praxis/im Alltag :?:
Joh 16:8 Und wenn jener kommt, wird er die Welt überzeugen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht;
Also nachdem mich Jesus befreite, zeigte mir der Heilige Geist als erstes meine Sünden als das was mich trennte von Gott, bis auf diesen Tag.

Bis dahin dachte immer noch ich sei doch nicht der schlimmste und eigentlich noch recht gut unterwegs, weil ich noch niemanden die Gurgel umgedreht hatte.

Heute zeigt er mir auch immer noch eben Dinge auf welche besser laufen könnten und das ich eben Christus nötig habe.

Manchmal frage ich Ihn um ein Zeichen und ich bekomme es. Manchmal führt er mich einfach zu einer Bibelstelle und es ist dann eben kein Buchstaben mehr, sondern wie Gott direkt zu mir spricht. Manchmal habe ich auf eine Frage hin eine Vision bekommen und die Auslegung dazu. Manchmal ein Traum von dem ich weiss, das ist jetzt sehr wichtig.

Manchmal bekomme ich einfach Trost, so wie mir jemand sagt, lass gut sein, kommt gut, ich bin da und habe alles unter Kontrolle auch wenn es nicht danach aussieht.

Manchmal finde ich eine Bibelstelle die ich zig mal gelesen habe und dann gehen wie die Augen auf, so das alles eben ganz klar und deutlich wird. Der Heilige Geist bestätigt mir das Wort Gottes, das Jesus auferstanden ist, das er wiederkommen wird, das das Gericht sehr Nahe ist.

Lg Kingdom
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Helmuth
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 14:07 Ich glaube als nicht, daß man "A: " und "H: " so überhaupt vergleichen kann. Hierzu würde mich nun aber doch mal das Urteil auch anderer interessieren, ob ich das falsch sehe.
Die anderen, die sich dazu geäußert haben, haben ihr Urteil mehr oder weniger schon gegeben und lautet: A spricht rechtens und H in Vermessenheit. List du etwas anderes? Oder bin ich damit voreingenommen? Dein Urteil lautet desgleichen. Also A kann so weitermachen, H muss umdenken.

Argumente, womit ich biblische meine, habe ich noch keine gelesen. Die Mehrheit habe recht, ist m.E. kein biblisches, ergo reicht das nicht aus. Ich erwarte auch das Wort Gottes, denn ohne diese Grundlage redet keiner auch nur ein Wort getrieben vom HG. Er mag seine Auffassung haben. Nun gut, so habe ich auch meine. Doch so lerne ich eben nicht.

Ich erwarte mir daher z.B. mehr Schriftstellen zur Untermauerung einer Auffassung. Das Verhältnis von Bibelzitaten zur deren Erläuterung ist mir hier für das Bibelforum zu mager. Manche bringen gar nichts ein. Ich erwarte da an sich schon mehr. Wann hast du zuletzt etwas zitiert?

Also war bislang fast alles nur deine Auffassung. Auch du darfst deine haben ohne sofort dafür gemaßregelt zu werden. Dir habe ich eingeräumt auf dich durchaus mehr zu hören als auf andere, die nach meinem Dafürhalten mehr im Geist der Anklage meinen Rat zu erteilen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 19:06 Die anderen, die sich dazu geäußert haben, haben ihr Urteil mehr oder weniger schon gegeben und lautet: A spricht rechtens und H in Vermessenheit. List du etwas anderes? Oder bin ich damit voreingenommen? Dein Urteil lautet desgleichen. Also A kann so weitermachen, H muss umdenken.

Argumente, womit ich biblische meine, habe ich noch keine gelesen. Die Mehrheit habe recht, ist m.E. kein biblisches, ergo reicht das nicht aus.
Also wenn mehrere Menschen zum Urteil kommen, dass das Verhalten eines von Ihnen unangemessen ist - dann ist das für dich völlig nebensächlich und du denkst überhaupt nicht darüber nach, ob das mit dem Verhalten des Einen begründbar ist?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hoger
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 18:49 Manchmal frage ich Ihn um ein Zeichen und ich bekomme es. Manchmal führt er mich einfach zu einer Bibelstelle und es ist dann eben kein Buchstaben mehr, sondern wie Gott direkt zu mir spricht. Manchmal habe ich auf eine Frage hin eine Vision bekommen und die Auslegung dazu. Manchmal ein Traum von dem ich weiss, das ist jetzt sehr wichtig.
Ja, so erlebe ich die Führung Gottes auch
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Helmuth
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 19:22 Also wenn mehrere Menschen zum Urteil kommen, dass das Verhalten eines von Ihnen unangemessen ist - dann ist das für dich völlig nebensächlich und du denkst überhaupt nicht darüber nach, ob das mit dem Verhalten des Einen begründbar ist?
Der ganze Thread dient ja dazu. Und ich lasse mich nur allzu gerne vom HG belehren, das inkludiert Menschen, die von ihm getrieben auch Rat geben können. Doch wenn ich sage, die Mehrheit ist kein Kriterium, dann erwarte ich mir eine Bibelstelle, die dem widerspricht. Etwas Erfahrung in diesen Dinge nehme ich dazu in Anspruch ohne das arrogant sagen zu wollen.

Du darfst wie jeder deine Auffassung vortragen, doch im Bibelforum soll der Fokus auf biblischer Betrachtung liegen. Eine andere kommt bei mir ohnehin nicht in Frage. Das Video von Lea war wirklich gut. So kann sich hier auch jeder fragen:

Wer will hier manipulieren und wer will anderen dienen? Der Thread ist dermal durchaus persönlich, aber man kann nichtsdestotrotz die ganze Thematik sachlich behandeln, inklusive Liebe und Respekt. Ich will, dass jeder davon am Ende profitiert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 19:42 Und ich lasse mich nur allzu gerne vom HG belehren
WIE lehrt er dich? :)
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Hoger
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 19:42 Der ganze Thread dient ja dazu. Und ich lasse mich nur allzu gerne vom HG belehren, das inkludiert Menschen, die von ihm getrieben auch Rat geben können. Doch wenn ich sage, die Mehrheit ist kein Kriterium, dann erwarte ich mir eine Bibelstelle, die dem widerspricht
Ich glaube, du bringst hier was durcheinander.
Du hast zwischen A und H unterschieden und dann wurde dir geschrieben, dass die Sichtweise von A einigen sinnvoller erscheint als die von H
Das ist zwischenmenschlich und wird von dir anscheinend gar nicht wahrgenommen

Biblisch habe ich dir (ebenso andere) mit Bibeltexten gezeigt, dass die Aussage "Wie lehrt der Heilige Geist" ein falscher und (für mich und andere) ein unbiblische Ansatz ist.
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hoger
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 17:11 Hier geht es zum Thema
das sind ja 8 Seiten - ne heute nicht mehr ;)
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Abischai
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 15:56 ...
Es gibt noch ein anderes Wort:
Joh. 21,16 hat geschrieben:Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?
Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm:
Weide meine Schafe!
Dafür müssten wir "umherziehen" wie unser Vater Abraham. :)
Als ich Hogers Worte las fiel mir spontan ein, was "umherziehen" bedeutet (ggf.)
Wir sollen in der Bewegung blieben, die Gott für uns vorgesehen hat, nicht in den Sessel setzen, uns in dieser Welt "einrichten", als gäbe es keine Wiederkunft des Herrn. Nichts gegen Bequemlichkeit, die liebe ich auch, aber die kommt danach, erst das Reich Gottes!

(Mannomann, klingt das theoretisch... ich weiß.)

In Antiochia wurden die Jünger zu erst "Christen" genannt. Das war wohl von denen "draußen" nicht als Adelsprädikat gemeint, sondern als Schimpf; "Indianer", "Nigger", "Chink", "Christianer", so in dem Stil.
Irgendwie hat sich das aber eingebürgert, wie die Schimpfwörter eigentlich immer adaptiert werden ("Quäker", "Baptisten", "Protestanten", "Pfingstler", alles ursprünglich Schimpfwörter). Auch die "Zeugen Jehova" nannten sich ursprünglich selbst "Bibelforscher", der Name ("ZJ") kam also auch von außen und war nicht als Lob gemeint.

Was sagt "Christ" aber nun aus? Es behauptet einen wie auch immer gearteten, festen Status. Aber unser Status ist "Kinder Gottes" zu sein. Das SIND wir wirklich und bleiben es auch, wenn wir es denn sind, nicht alle sind wirkliche Kinder Gottes (vgl. Joh. 3;16).

Zuvor hatte man die Jünger anders benannt, sie waren: "die des Weges sind" (der Weg der Nachfolge Jesu) oder "die den Namen des Herrn anrufen" (den Namen "Jesus").

Diese beiden Bezeichnungen sagen nichts über den Status aus, sondern über die Richtung, die Bewegung, die Dynamik der Leute. Wer des Weges ist, der baut sich dort kein Haus auf dem Weg, sondern er geht weiter, er wandelt. Und wer den Namen des Herrn anruft, der tut etwas, und nicht in der Weise: "der den Namen des Herrn irgendwann einmal angerufen hat" sondern der es immerfort tut, beständig.

Und nochetwas zeichnet die Gläubigen aus: "...daß ihr Liebe untereinander habt..." Auch das ist eine stete Dynamik, das "macht" man nicht einmal, das "ist" man nicht, sondern das lebt ständig unter uns, das tun wir stets.

(Kurzfassen fällt mir schwer.)

Christen SIND nicht irgendwas, sondern sie TUN etwas. Das ist das Umherziehen und die Schafe zu weiden.
Und es gilt, die Schafe, die nun einmal da sind, nicht verkommen und sich selbst zu überlassen, sondern sie zu hegen und zu pflegen, also zu weiden. Die Gläubigen sind Jesu "Schafe", nicht jeder ist Hirte, die allermeisten sind "einfach" Schafe, aber das ist kein Mangel, wir sind eben Schafe und Lämmer. Ich bin das gern.

Ich glaube daß dies damit gemeint ist.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Wie lehrt uns der HG?

Beitrag von Helmuth »

Nun, meine geschätzten Damen und Herrn, darf ich wieder zu Tisch bitten, und unsere heutige Speise heißt: Wie lehrt uns der HG? Gegenständlich serviere ich den 2. Menügang. Es bewegt mich die Sprechweise.
Abischai hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 14:07 Ich glaube als nicht, daß man "A: " und "H: " so überhaupt vergleichen kann. Hierzu würde mich nun aber doch mal das Urteil auch anderer interessieren, ob ich das falsch sehe.
Nach deiner Stellungnahme erlaube ich mir von meiner Seite einen Vergleich vorzunehmen. Ich bezwecke damit ein für mich typisches Missverständnis aufzudecken. Du hast gesagt: "Der Herr hat zu mir gesprochen".

Das ist entweder eine falsche Ausdrucksweise oder Vermessenheit, doch dann eine gewaltige. Für derart aufgeblasen halte ich dich aber nicht, ansonsten wärst du falsch. Es kann aber sein, dass etwas Korrektur notwendig wäre. Ich sage das jetzt vorsichtig um nicht wieder einer Keule ausgesetzt zu werden andere herablassend zu behandeln. Wer es dennoch so sehen will, der soll.

Doch zurück in medias res: Sollte der Herr zu jemand reden, wie er einst zu Paulus geredet hatte (z.B. vor Damaskus), dann würde er in einem konkreten Auftragsverhältnis stehen bzw. dorthin geführt werden. Alle Welt würde ihn mit der Zeit kennen und er hätte dazu Beglaubigungszeichen gewirkt vom HG und zwar unübersehbare (--> Markus 16:20).

Dieser Sprechweise befleißigen sich auch meine Brüder, besonders aus dem charismatischen Bereich. Ich kenne das damit recht gut. Manche tun sich damit in der Tat hervor, aber meist nicht vorsätzlch, sondern weil sie in diese Richtung durch die Gemeindelehre und -praxis gedrängt werden. Ich musste in der Hinsicht einiges ablegen, denn ich war einige Zeit auch nur ein Mitläufer. Dazu mache ich aber die Leiter verantwortlich, denn diese sollten besser gelehrt sein.

So meinen die meisten etwas anderes. Sie wollen m.E. damit sagen was ich sage. Es sollte daher heißen, der HG hat mich dieses oder jenes gelehrt. Gleichbedeutend kann man sagen, Gott hat mich dieses oder jenes gelehrt, darin muss man nicht unterscheiden. Das ist völlig legitim und an sich der normale Alltag eines Christen. Ich gehe davon aus, solches ist dir widerfahren.

Aber die Formulierung: "Der Herr hat zu mir gesprochen", ich meine, gibt es eine größere Anmaßung, wenn er doch nicht gesprochen hat? Was waren denn die konkreten Worte? Das könnte man sich bewusst machen und weniger an meiner Sprechweise herumhacken. Mit anderen Worten: Es kehre zuerst jeder sein Haus, dann lasse ich auch meinem Hause helfen. Ich sage weiter, es sind Missverständnisse, doch wird ünnötig aufgebauscht.

Und zu dir persönlich sage ich, wenn du erlaubst: Blase bitte nicht die Posaune anderer. Du hast deine eigene Stimme. Habe dafür aber die handfeste Grundlage durch das geoffenbarte Wort Gottes.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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