Inspiration

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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 11:35 Dein Text von mir farblich korrigiert:
"Was Paulus in 2 Tim. 3:16 Timotheus nun tatsächlich mitteilt, versuche ich als inspiriert vom HG praktisch umzusetzen und ich meine das funktioniert auch. Das mir vom Heiligen Geist verständlich gemachte Wort Gottes wird nütze zur Lehre, Unterweisung und Überführung in der Gerechtigkeit, alles zur laufenden Verbesserung in Wort und Werk."
Wenn du das so lesen willst, dann lese es so. Für mich sind diese Worte anders besetzt, weil sie eine unterschiedliche Bedeutung haben. Inspiration ist für mich ein nonverbaler Vorgang. So entspricht es auch nach meinem Verständnis dem deutschen Sprachgebrauch. Das kann klarerweise vom HG bewirkt sein, nur hat es nichts mit Worten zu tun, sondern es stimuliert die Seele.

Aber hätte ich das so geschrieben käme wieder der Aufschrei, dass ich den HG instrumentalisiere und vor anderen bevorzugt gelehrt sei. Du zeigst damit lediglich wie einem Worte im Mund umgedreht werden und man sie anders deutet.
Hoger hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 11:35 Du - so scheint es mir - kannst nicht zwischen der personalen Rede, die Gott an Mose, Abraham, Josua, das Volk Israel usw / Christus an die Jünger und Menschen seiner Zeit gerichtet hat - und der Überlieferung dieser Worte in der Heiligen Schrift unterscheiden.
Das sagst personale Rede. Dann haben wir zumindest den Punkt geklärt, dass das nichts Inspiration zu tun hat. Das ist schon ein Fortschritt, denn viele schaffen den Schritt nicht. Also betrifft Inspiration für dich die Überlieferung.

Dann folgende Frage: Wie lange kannst du dir einen dir mitgeteilten Sachverhalt merken? Hatten die Propheten und Autoren, nachdem man ihnen etwas hörbar mitgeteilt hatte, bei der Niederschrift schon wieder alles vergessen, sodass es der HG auf telepathische Weise nun eingeben musste?
Hoger hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 11:35 Und genau deswegen ist es wichtig die Heilige Schrift vor Menschen zu schützen, die aus ganz persönlichen Gründen die gesamte Heilige Schrift nicht als gottgehaucht und inspiriert wahrnehmen können.
Na, wie du meinst, ich hindere dich nicht daran. Nur unterliegst du m.E. einem weiteren Denkfehler mit dem „die gesamte Schrift“.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 13:21 Das sagst personale Rede. Dann haben wir zumindest den Punkt geklärt, dass das nichts Inspiration zu tun hat. Das ist schon ein Fortschritt, denn viele schaffen den Schritt nicht. Also betrifft Inspiration für dich die Überlieferung.
Helmuth - die personale Rede Gottes in der Bibel ist für uns alle Überlieferung, weil sie uns in der Heiligen Schrift überliefert wird. An dich persönlich sind all diese Reden nicht - weil du weder Moses, das Volk Israel noch die Jünger Jesus bist. Du weist davon, weil sie überliefert sind. Und du kannst dich darauf verlassen, weil sie gottgehaucht (eingegeben, inspiriert) sind.
Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 13:21 Dann folgende Frage: Wie lange kannst du dir einen dir mitgeteilten Sachverhalt merken? Hatten die Propheten und Autoren, nachdem man ihnen etwas hörbar mitgeteilt hatte, bei der Niederschrift schon wieder alles vergessen, sodass es der HG auf telepathische Weise nun eingeben musste?
Alle Schrift ist gottgehaucht - beim Schreiben.
Die Kraft (Wind / Geist) Gottes wehte (gab ein, inspirierte) beim Schreiben des Textes in der Seele des Schreibers so, dass einerseits er als Mensch aufschrieb (er war keine Maschine) in seiner Sprache und Denkweise und andererseits die ganze Schrift (durch die Kraft Gottes) eine Einheit wurde.
Oder anders: Real-Inspiration

Das hat mit Telepathie, Theologie und all deinen persönlichen Feindbildern nichts zu tun.
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Magdalena61
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Re: Inspiration

Beitrag von Magdalena61 »

Hoger hat geschrieben: Sa 15. Mär 2025, 11:20 Da wir hier jetzt mehrmals das Thema Inspiration hatten, möchte eine Gliederung dessen bringen, was unter Inspiration gehandhabt wird. Meine Quelle dafür war:
https://bibelarbeit.info/grundlagen_bib ... ration.php
Das sind Versuche, Göttliches erklärbar zu machen.

Letztlich ist das Zeugnis der Schrift entscheidend: Alle Schriften... 2. Tim. 3,16

Es gibt noch eine andere "Methode", festzustellen, ob die Bibel mehr ist als eine Ansammlung von Buchstaben und Berichten. Meiner Meinung nach "überzeugt" diese "Methode" mehr als alle anderen Beweisführungen:

Wenn man einige Male erlebt hat, wie und dass Gott durch sein Wort "spricht", kommt ein wenig eine Ahnung auf, wie und dass dieses Wort lebendig ist.

Wenige "Treffer" könnte man noch für Zufall oder für Wunschdenken halten.

Wenn dass aber über Jahrzehnte so läuft... nicht auf Befehl des Menschen, sondern oftmals auch unerwartet- dann wird man eine ganz andere Sicht auf die Schriften haben als diejenigen, die versuchen, sie auseinander zu nehmen und in menschliches Verständnis/ menschliche Regeln zu pressen.

Den Gehalt der Inspiration auf eine Formel zu bringen dürfte etwa so erfolgreich sein wie das Unternehmen, unter Verwendung eines Stromzählers die Gesamtenergie des Universums berechnen zu wollen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Abischai
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Re: Inspiration

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 15:02 Wenn man einige Male erlebt hat, wie und dass Gott durch sein Wort "spricht", kommt ein wenig eine Ahnung auf, wie und dass dieses Wort lebendig ist.
Genau das meine ich auch, bin nur vielleicht selbst geistig zu "arm" um das angemessen ausdrücken zu können, aber dafür ist mir immerhin das Himmelreich verheißen, auch nicht schlecht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 15:02 Den Gehalt der Inspiration auf eine Formel zu bringen dürfte etwa so erfolgreich sein wie das Unternehmen, unter Verwendung eines Stromzählers die Gesamtenergie des Universums berechnen zu wollen.
Das muss man auch nicht, weil die theologische Festlegung der Inspiration ohnehin ein Fehlschluss ist, der in der Folge zu Trugschlüssen führt. Man bildet sich damit nur etwas ein.

Das ist so wie das Arbeiten mit falschen physikalischen Gesetzen oder einer falschen Formel oder einem untauglichen Messmittel. Die Ergebnisse, die man meint so zu gewinnen können nur falsch sein, und wer das dennoch glaubt, der bildet sich da nur was ein. Und so kommen dann diese Zufallstreffer zustande.

Seit Jahren schon studiere ich die Leitung des HG und komme zu anderen Ergebnissen. Aber unabhängig von der theologischen Meinung, Tatsache ist, dass der HG uns leitet. Gott sind unsere theologischen Ansichten darüber herzlich egal, er tut es einfach und bringt jeden vorwärts, der sich nach seinem Wort richtet.
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 20:33 Das muss man auch nicht, weil die theologische Festlegung der Inspiration ohnehin ein Fehlschluss ist, der in der Folge zu Trugschlüssen führt. Man bildet sich damit nur etwas ein.
Das sind lediglich Behauptungen - eine sachliche Begründung hast du bisher nicht geliefert
Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 20:33 Das ist so wie das Arbeiten mit falschen physikalischen Gesetzen oder einer falschen Formel oder einem untauglichen Messmittel. Die Ergebnisse, die man meint so zu gewinnen können nur falsch sein, und wer das dennoch glaubt, der bildet sich da auch nur was ein.
Auch das ist nur persönliche und unsachliche "Pöpelei" die völlig am Thema vorbei andere abwatscht.
Der Text von magdalena war da viel inhaltsreicher und vor allem achtungsvoller.
Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 20:33 Seit Jahren schon studiere ich die Leitung des HG und komme zu anderen Ergebnissen. Aber unabhängig von der theologischen Meinung, Tatsache ist, dass der HG uns leitet. Gott sind unsere theologischen Ansichten darüber herzlich egal, er tut es einfach und bringt jeden vorwärts, der sich nach seinem Wort richtet.
Das der (Heilige) Geist uns leitet, ist für alle Christen eine Tatsache. Was du dabei hinterfragst oder ablehnst ist die "Orientierungshilfe" Heilige Schrift. Sie ist für mich "das Wort Gottes".
Wenn für dich die Heilige Schrift nicht "gottgehaucht" oder eingegeben ist, was für eine Aussage hat dann dein Satz: "er tut es einfach und bringt jeden vorwärts, der sich nach seinem Wort richtet."?
was bedeutet für dich "nach seinem Wort richten"? Was ist für dich das Wort?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 20:50 Wenn für dich die Heilige Schrift nicht "gottgehaucht" oder eingegeben ist, was für eine Aussage hat dann dein Satz: "er tut es einfach und bringt jeden vorwärts, der sich nach seinem Wort richtet."?
Der HG wirkt in uns, egal was wir darüber theologisch meinen festlegen zu können. Über seine Wirkungen können wir vieles nachlesen und sie auch an uns erleben. Aber es kümmert Gott nicht unsere Theologie, ich meine nicht diese. Denn in dem Fall ist es nur eine Philosophie, die gar keine reale Existenz hat.

Die Worte von Geist A können nicht in Geist B entstehen. Das halte ich für einen Nonsens, weil das gegen die von Gott gegebene Grundlage ist, wie er den Menschen geschaffen hat. Wozu hat er uns dann Mund und Ohren gegeben, wenn man die dazu gar nicht bräuchte?

Als Wissenschaftler würde ich sagen, die Inspiration von Worten ist eine unbewiesene Theorie. Dass dem anders ist, muss man gar nicht beweisen, weil wir das Sprechen und Hören tagtäglich praktizieren. Die Physiologie ist zwar hochkomplex, die z.B. den Hörvorgang erforscht, und wie es im Geist zu einer akustischen Wahrnehmung kommt, das hält Gott vor uns sogar verborgen, aber für die Praxis muss man davon rein gar nichts wissen.

Wer daher irgendwelche Stimmen in seinem Geist hört, der ist entweder geisteskrank, in Extremfall kann es Dämonie sein, oder er verwechselt das schlicht mit seinen eigenen Gedanken, weil er an die Theorie der Inspiration glaubt. Ich verwerfe daher die Theorie einer Inspiration. Was aber Gott gewirkt durch seinen HG tut ist, dass er unser Erinnerungsvermögen aktiviert.
Joh 14,26 hat geschrieben: Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Er wird uns "an alles erinnern". Dabei darf die simple Tatsache nicht übersehen werden, dass dies keine neuen Worte sein können, sondern diese schon verkündigt worden sind, daher sagte Jesus: "was ich euch gesagt habe". Und diese Wortgrundlage haben wir anhand der Schrift. Sie kommen, nachdem wir sie gelesen haben, zu seiner Zeit in unsere Erinnerung. Das kann der HG steuern.

Anders funktioniert Erinnerung aber nicht. Ich kann mich z.B. nicht an Worte meiner Mutter erinnern, die sie nie gesprochen hatte. Das kann man sich also nur einbilden, eine reale Tatsache wird es damit nicht.

Ergo ist dieses "Eingeben" von Sachverhalten, die jemand zuvor unbekannt waren, ein theologischer Nonsens. Daraus resultiert: Die Autoren kannten die Sachverhalte, die sie niedergeschrieben haben.
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 22:17 Er wird uns "an alles erinnern". Dabei darf die simple Tatsache nicht übersehen werden, dass dies keine neuen Worte sein können, sondern diese schon verkündigt worden sind, daher sagte Jesus: "was ich euch gesagt habe". Und diese Wortgrundlage haben wir anhand der Schrift. Sie kommen, nachdem wir sie gelesen haben, zu seiner Zeit in unsere Erinnerung. Das kann der HG steuern.
Zum Einen ist die Aussage Jesu an seine Apostel gerichtet und nicht an dich oder mich und
Zum Anderen bestätigst du gerade dass die gesamte Heilige Schrift notwendig ist als Erinnerungsgrundlage.

Keine Auszüge und keine Abstriche. Macht das Sinn, wenn diese Schrift nicht "gottgehaucht" ist - in ihrer Gesamtheit?
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 22:17 Wer daher irgendwelche Stimmen in seinem Geist hört, der ist entweder geisteskrank, in Extremfall kann es Dämonie sein, oder er verwechselt das schlicht mit seinen eigenen Gedanken, weil er an die Theorie der Inspiration glaubt. Ich verwerfe daher die Theorie einer Inspiration.
Das was du da als "Inspiration" bezeichnest ist das Produkt deiner persönlichen Phantasie. Ich kenne niemanden der behauptet, dass er Stimmen hört wenn er in der Bibel liest.
Und wenn du meinen obigen Text lesen würdest, dann wüsstest du: dass ich mit "gottgehaucht" kein Hören von Stimmen meine, sondern die innere Ausgestaltung des Textes der Heiligen Schrift beim Abfassen. Warum sollten sie Stimmen hören? So wie du innerlich gelenkt wirst, so wurden die "innerlich gelenkt" welche die Heiligen Texte verfassten. Deswegen wirken sie teilweise auch so menschlich, haben alle unterschiedliche Schreibstile und natürlich auch "Fehler" oder ungereimtheiten
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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mo 17. Mär 2025, 22:45 Keine Auszüge und keine Abstriche. Macht das Sinn, wenn diese Schrift nicht "gottgehaucht" ist - in ihrer Gesamtheit?
So es auch das Wort Gottes ist. Es ist ja nicht alles das Wort Gottes. Ich sehe das wie die antiken Israeliten, die gläubig waren wie wir. Ich meine damit nicht solche, die Jesus kategorisch abgelehnt haben oder Mose als halsstarrig bezeichet hatte, sondern die gläubigen. Von denen haben wir auch das AT. Anders wäre das gar nicht möglich.

Sie unterteilten die Schrift in drei Kategorien, die Thora, der sie die allerhöchste Priorität einräumen, in die Propheten mit hoher Priorität und in die übrigen, die sie schlicht "Schriften" nannten. Letzteren räumten sie Weisheit ein, nicht aber, dass sie über der Thora oder den Propheten stünden.

So halte ich es auch mit dem NT, wobei es nicht möglich das NT nach Büchern einzuteilen, sondern nach dem Kontext. So haben die Evangelien für mich auch einen höheren Stellenwert als der Rest. Es ist nun mal der Sohn Gottes die wichtigste Person im NT und nicht Paulus oder Jakobus.

Die anderen Autoren legten Jesu Worte bzw. das AT aus, aber diese Worte dem Wort Gottes gleichzusetzen tue ich nicht. Wie gesagt, für mich ist die Inspration eine graue Theorie und eine einknickende Krücke, der ich heute nichts mehr beimesse. Ich folgte ihr früher auch, doch kam es mit der Zeit zu einem Umdenken.

Ich halte sie wie viele Theologien, die das Christentum heute prägen als reine Menschenlehre. Wenn es einen Theologen für das NT gibt, dann war das wohl Paulus. Die anderen lehrten mehr praktisch, also gemäß Weisheit. Wenn sie aber die Grundlagen des Evangelium ansprechen, dann lehren sie ja nichts anderes als schon Jesus gelehrt hatte bzw betonen sie die Wichtigkeit seines Opfer für uns zur Rettung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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