So unhaltbar ist die Theorie nicht. Dafür zeugt z.B. der aprupte Abbruch in der Apg. Paulus ist in Rom, das für ca. 2 jahre und dann auf einmal Ende der Geschichte. In seinem letzten Brief 2. Tim berichtet Paulus über ein Verfahren gegen ihn. Meinte er das vor dem Kaiser? Das sagt er leider nicht dezidiert.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 5. Apr 2025, 12:24 Vielleicht gehst du gemäß der gängigen Theorie davon aus, dass Paulus, nachdem er am Ende der Apostelgeschichte in Rom angekommen war, nie wieder von dort weg kam, weil er dort gefangen gehalten und dann getötet wurde. Für mich ist das keine haltbare Theorie.
Man kann aber gesichert davon ausgehen, dass es einen Prozess vor dem Kaiser gegeben hat, denn das belegt diesmal keine natürliche Quelle, sondern ein Engel, der Paulus beistand.
Hier z.B. kann man den Unterschied zwischen einer geistlichen und der rein natürlichen Beurteilung sehen. Der geistlich Denkende weiß, dass er Paulus genug trauen kann, der vom Heiligen Geist selbst immer wieder beglaubigt worden ist, der natürlich Denkende würde das nicht als Beleg gelten lassen.Apg 27,23-24 hat geschrieben: Denn ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, trat in dieser Nacht zu mir und sprach: "Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor dem Kaiser erscheinen; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren."