Was bedeutet Selbstverleugnung?

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Oleander
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 12:59 Das sind für mich nur sprachliche Aspekte. Darüber lohnt es nicht mehr zu reden
Für dich , für dich, für dich... :roll:
Na dann red halt ned darüber, aber lass andere reden.
Ich seh es wie Lea, dass es einen Unterschied gibt.

Er hat sich selbst entäussert, weil er es wollte, nicht weil er es mußte.(oder aus Kadavergehorsam/nach Vorschrift)
Mt 21,37 Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen!
Ich denke, der Sohn war damit einverstanden.
Ich glaube nicht, dass der Vater den Sohn dazu überreden mußte, oder gar "befahl" (du mußt)
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Magdalena61
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 08:03 Man kann sich dazu ansehen, wie sich Jesus sowohl der jüdischen als auch der römischen Autorität gefügt hatte.
Inwiefern war Jesus den Römern zu Diensten?
Die Sache mit der Steuer?
Was noch?

Mit den religiösen Führern legte Jesus sich regelmäßig an... Weherufe... "der Teufel ist euer Vater..."

Wo hat Jesus sich Gottlosigkeit/ der Sünde untergeordnet? Als Er sich gefangennehmen und verurteilen ließ?
Er war dem Willen des Vaters gehorsam. Die "Obrigkeiten" waren nur ausführende Mächte.
Mt. 26
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Oleander
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:44 Er war dem Willen des Vaters gehorsam.
Gehorsam! Gehorsam! Gehorsam! :roll:

Kann es sein, dass ihm der Wille des Vaters einfach nur wichtiger war, (Herzenssache) als sein eigener?
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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ProfDrVonUndZu
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:44 Inwiefern war Jesus den Römern zu Diensten?
Die Sache mit der Steuer?
Was noch?
Ich sehe gar nicht, dass Jesus ein besonderes Problem mit den Römern hatte. Die hatten eigentlich auch kein Problem mit ihm.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Helmuth
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:44
Helmuth hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 08:03 Man kann sich dazu ansehen, wie sich Jesus sowohl der jüdischen als auch der römischen Autorität gefügt hatte.
Inwiefern war Jesus den Römern zu Diensten?
Ich sagte nicht zu Diensten, sondern Jesus fügte sich. Er ließ all das zu, was man ihm angetan hatte. Bleiben wir im Kontext des Themas und reißen keine neuen Baustellen auf.

Dazu sage ich, es kann nicht Jesu Wille gewesen sein geschlagen, gegeißelt und gekreuzigt zu werden. Er wusste aber, dass seine Verurteilung zum Tode unausweichlich ist. Er hätte sich zuvor der Gefangennahme mit Leichtigkeit entziehen können. Er tat aber den Willen Gottes als das Lamm Gottes. Das wehrt sich auch nicht.

Und wenn dir mal der Strick um die Arme gebunden wird oder, wie es bei uns ist, die Handschellen klicken, dann musst du dich jeder staatlicher Autorität fügen, egal ob man dich zu Recht oder zu Unrecht verhaftet. Die Soldaten bzw. Polizisten müssen das nicht wissen. Sie sind nur Diener, die nach dem Gesetz handeln.

Würdest du dann auch noch Widerstand leisten, dann gibst du dich nicht auf, sondern tust deinen Eigenwillen und verleugnest dich nicht. In dem Kontext habe ich das Beispiel Jesu gegeben. Man kann auch andere finden, aber was Jesus uns dazu zeigt, ist sicher von höchster Relevanz.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Spice »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:59
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:44 Inwiefern war Jesus den Römern zu Diensten?
Die Sache mit der Steuer?
Was noch?
Ich sehe gar nicht, dass Jesus ein besonderes Problem mit den Römern hatte. Die hatten eigentlich auch kein Problem mit ihm.
Eben. Und als Christen sollten wir auch kein Problem mit unseren Politikern haben. Mich wundert welchen Raum diese bei Christen einnimmt. Da könnte man glatt vermuten, diese Menschen fühlen sich von Gott betrogen, da er ihnen nicht soviel Wohlstand und Freiheit gewährt, wie sie es gern hätten.
Spice
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:51
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 13:44 Er war dem Willen des Vaters gehorsam.
Gehorsam! Gehorsam! Gehorsam! :roll:

Kann es sein, dass ihm der Wille des Vaters einfach nur wichtiger war, (Herzenssache) als sein eigener?
:thumbup:
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Oleander
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 14:18 Und als Christen sollten wir auch kein Problem mit unseren Politikern haben. Mich wundert welchen Raum diese bei Christen einnimmt.
Ausser es geht mal wieder um Trump oder Putin... :lol:
Da kann selbst Spice nicht mehr :silent:
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Spice
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 14:45
Spice hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 14:18 Und als Christen sollten wir auch kein Problem mit unseren Politikern haben. Mich wundert welchen Raum diese bei Christen einnimmt.
Ausser es geht mal wieder um Trump oder Putin... :lol:
Na ja, wie du festgestellt haben wirst, habe ich mich da schon einige Zeit zurückgehalten. Aber da besteht ja trotzdem ein wichtiger Unterschied. Von deren Übeltaten bin ich nicht unmittelbar selbst betroffen, sondern nur entsetzt, was da für Leute an der Macht sind. Ich jammere also nicht, wie schlecht es mir angeblich geht, weil es bei uns keine Demokratie gäbe und so unfähige Politiker an der Macht sind.
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Hoger
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Re: Was bedeutet Selbstverleugnung?

Beitrag von Hoger »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 12:14
Ach und nur ganz nebenbei, solch akademische Theologie interessiert sich nicht dafür, ob irgendwelche Schriftquellen gottgehaucht sind. Eben deswegen versuchen sie ja alle miteinzubeziehen. Quasi religiös unbelastet, neutral und objektiv. Das ist zumindest die Agenda dahinter.
Dass du auf dem gleichen bibelkritischen Spielfeld rumrennst wie Helmuth ist klar - ich brauche kein akademischen Wissen um zu glauben - und nur aus dem Glauben verstehe ich die Heilige Schrift.

Du arbeitest dich (zusammen mit Helmuth) halt lieber am Fachchinesisch ab....
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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