Er verdammt sie aber nicht. Diese Ablehnen von Übungen, die aus anderen Traditionen kommen, erscheint mir manchmal wie schon das halbe Fundament neuchristlicher Verkündigung. Fast wie ein Verdammen, da muss ja der Teufel am Werk sein ....
Was Sundar nach eigener Erzählung übte, war tiefe Meditation, die wohl auch in christlichen Klöstern gelang, aber wie es scheint, niemals als Ziel gelehrt wird. Heute aber ist das Zen oder Vipassana lehren und üben auch in christlichen Klöstern kein rotes Tuch.
Ein kurzer Satz, der in sich einen Fehler transportieren könnte: falsche Ansichten kann es geben, aber wer sucht, findet auch richtige Ansichten. Das falsch oder richtig ist eine Kopf-Vorstellung, auch was ich jetzt antworte, kann falsch oder richtig sein, je nachdem wie es der andere auffasst. Wer etwas falsch versteht, ist immerhin auf dem Weg, es dann richtiger einzuordnen.Isolierte Zitate können falsche Ansichten begünstigen.
Ganz anderes eine Einsicht. Sehen, verstehen. Da, wo zB Jesus, sein Gebot, sein Rat als wahr erkannt wird, da ist Einsicht. Ansicht ist, was man so denkt. Einsicht ist wird gegeben, wenn man es so sagen will: aus Gottes Gnade.