Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

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Heinz Holger Muff
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Die Geister im Gefängnis sind Gefangene ihres Seins. Als sie sich entschlossen nicht Gott sondern Satanus zu gehorchen wurden sie wie ihr Boss von Gott in den Tartarus geworfen-sprich sie leiden in geistiger Finsternis.(s. dazu Luk.8:26-33)

Das heißt, sie befinden sich in absoluter Gottesferne. Da sie keinen Zugang zum Himmel mehr haben-da sie dort gem. Offb. 12:9 raus geworfen worden sind gilt ihre ganze Wut gem. Offb. 12:12 allen Erdenbewohnern:
9 Der große Drache, die uralte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird und die ganze Menschheit verführt hatte, wurde mit all seinen Engeln auf die Erde hinabgestürzt.
und
12 Darum freue dich Himmel! / Jubelt, die ihr darin wohnt! / Doch wehe dir, Erde, / und wehe dir, Meer! / Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und rast vor Wut, / weil er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat.
"
Gem. Jesu Worte in Luk. 11;24-26 u. Pauli Worte in 2.Kor.4;3,4, leider sogar offensichtlich mit großen Erfolg:
 24 Wenn ein böser Geist einen Menschen verlässt, zieht er durch öde Gegenden und sucht nach einer Bleibe. Weil er aber keine findet, sagt er: 'Ich werde wieder in meine alte Behausung zurückgehen.' 25 Er kehrt zurück und findet alles sauber und aufgeräumt. 26 Dann geht er los und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen gemeinsam dort ein. So ist dieser Mensch am Ende schlechter dran als am Anfang."
und 
 3 Wenn unsere Freudenbotschaft dennoch verhüllt erscheint, so ist das nur bei denen der Fall, die ins Verderben gehen, 4 bei den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt das Denken verdunkelt hat, damit sie das helle Licht des Evangeliums nicht sehen.
"Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels."
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Helmuth
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Mo 2. Jun 2025, 20:06 Außerdem müsste alle male wieder gepredigt werden, weil jeden Tag sterben Menschen die das Evangelium nie gehört haben..
Danke für das Argument. D.h. es hätte nicht gereicht nur einmal hinzugehen, Jesus müsste das laufend. Und ich ergänze, es war auch nach seiner Auferstehung noch nicht jeder vom Evangelium in Kenntnis gesetzt. Bis es alle Welt erreicht hatte, vergingen ca. 15-16 Jahrhunderte. Das sind die sog. Widerprüche, in dem Fall Unstimmigkeiten, von denen ich sage, dass es keinen Sinn macht etwas derart auszulegen.


Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mo 2. Jun 2025, 22:26 Da sie keinen Zugang zum Himmel mehr haben-da sie dort gem. Offb. 12:9 raus geworfen worden sind gilt ihre ganze Wut gem. Offb. 12:12 allen Erdenbewohnern:
Du sagst damit, es sind die Dämonen. Ist das die offizielle ZJ-Linie? Ihnen zu predigen macht aber keinen Sinn, da es für sie auch keine Umkehr gibt. Und wozu hätte Jesus bis zur Auferstehung warten sollen? Er begegnete ihnen doch laufen auf Erden und sie redeten mit ihm sogar. Ein bekanntes Beispiel:
Mk 1,23-25 hat geschrieben: 23 Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist; und er schrie auf und sprach: "Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes." Und Jesus gebot ihm ernstlich und sprach: "Verstumme und fahre von ihm aus!"
Wir lesen hier, dass sie Jesus kannten und ihnen ihr Schicksal auch schon bewusst war. Keiner brauchte eine Extra-Predigt. Das macht also auch keinen Sinn. Das einzige, was Jesu mit Dämonen redete war, dass er ihre Namen erfragte und ihnen gebot auszufahren.

Probiert doch meine Auslegung und prüft wo man sich damit in einen Widerspruch verfängt oder was dann völlig unlogisch wäre. Das könnte man noch diskutieren. Alle eure Argumente sind wir hier an sich schon durch. Das muss nicht permanent wiederholt werden. Wer weiter bei seiner Auffassung bleiben will, der schluckt auch den Nonsens, der daraus entsteht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Heinz Holger Muff
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Zur gepflegten Erinnerung lieber Helmuth
Helmuth hat geschrieben:Die Konjunktion "so" bzw. übersetzt die Elberfelder mit "in dem er auch hinging" lese ich nicht als eine Erklärung einer zeitlich danach erfolgten Handlung. Es folgt für mich ein zeitloser Vergleich als "Geister im Gefängnis"
Jesus nachdem er gestorben war muss aber dann den Geistern im Gefängnis ohne seinen eigenen Geist gepredigt haben. Denn diesen hatte er gem. Matth. 27;50 wie folgt seinem Vater kurz bevor er starb übergeben:
 50 Jesus aber schrie noch einmal laut auf und übergab den Geist. 
Oder irre ich hier Helmuth? :roll:
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Heinz Holger Muff
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Magdalena61 hat geschrieben:Gerade hatte Jesus selbst den Horror erlebt, von Gott verlassen zu sein; einen schmerzhaften, fürchterlichen Tod - die Strafe für die Sünde der Welt ... und dann ist seine erste Aktion nach dem Hinscheiden, sich um die Menschen zu kümmern, die zur Zeit Noahs ungehorsam gewesen waren, damit die nicht länger zittern müssen ("Heulen und Zähneklappern").
Und das tat Jesus alles ohne seinen Geist-gell Magda?
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Otto
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben: Di 3. Jun 2025, 07:10 Das sind die sog. Widerprüche, in dem Fall Unstimmigkeiten, von denen ich sage, dass es keinen Sinn macht etwas derart auszulegen.
In einem Punkt bin ich auch „bei den anderen“ und zwar Jesus ging zu den Geistern nach seiner Auferstehung. Du bist der einzige der die Reihenfolge: gestorben--> auferstanden-->Besuch der Geister (so wie es im Vers 18-19 von Petrus unmissverständlich beschrieben wird), anders sieht. Sehe ich da nicht ein kleines Dogmachen? ;)
LGrüße von Otto
Heinz Holger Muff
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Re: Die Geister im Gefängnis - 1 Petrus 3:19

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Otto hat geschrieben: Di 3. Jun 2025, 14:08
Helmuth hat geschrieben: Di 3. Jun 2025, 07:10 Das sind die sog. Widerprüche, in dem Fall Unstimmigkeiten, von denen ich sage, dass es keinen Sinn macht etwas derart auszulegen.
In einem Punkt bin ich auch „bei den anderen“ und zwar Jesus ging zu den Geistern nach seiner Auferstehung.
Gem. Lukas 8;26-33 befasste sich Jesus aber offensichtlich auch schon "VOR" seiner Auferstehung mit den bösen Geistern:
26 Sie kamen in das Gebiet der Gerasener auf der anderen Seite des Sees, gegenüber von Galiläa. 27 Als er aus dem Boot stieg, rannte ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von Dämonen besessen war. Er trug schon lange keine Kleidung mehr und hauste abseits von den Häusern in Grabhöhlen. 28 Als er Jesus erblickte, schrie er auf, warf sich vor ihm hin und rief laut: "Was willst du von mir, Jesus, Sohn Gottes, du Sohn des Allerhöchsten? Bitte, quäle mich nicht!" 29 Jesus hatte dem bösen Geist nämlich befohlen, den Mann endlich zu verlassen. Wiederholt war der Besessene wie ein Gefangener an Händen und Füßen gefesselt worden, doch jedes Mal hatte er die Ketten zerbrochen, und der Dämon hatte ihn in menschenleere Gegenden getrieben.30 Nun fragte ihn Jesus: "Wie heißt du?" – "Ich heiße Legion", antwortete der; denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren. 31 Diese flehten Jesus an, sie nicht in den Abgrund zu schicken. 32 Nun weidete dort in der Nähe eine große Herde Schweine an einem Berghang. Sie baten ihn, in die Schweine fahren zu dürfen. Er erlaubte es. 33 Da verließen die bösen Geister den Mann und fuhren in die Schweine. Daraufhin raste die ganze Herde den Abhang hinunter in den See und ertrank
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