Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Lena hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 10:12
Zippo hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 18:21 Wie kann man da behaupten, daß der Böse den Wiedergeborenen nicht antastet ?
Die Sünde ist Einfallstor für den Bösen.
Wer sündigt macht sich für weitere Angriffe des Bösen offen.
Da will ich dir recht geben, denn dann merkt ja Satan, was er mit dir machen kann und versucht weiter auszubauen.
Du solltest aber widerstehen.
[ELB-CSV: Jak. 4,7] Unterwerft euch nun Gott. Widersteht aber dem Teufel, und er wird von euch fliehen.
Lena

Der von Gott geborene sündigt nicht (bewusst).
Die Versiegelung des Heiligen Geistes ist 100%iger Virenschutz.
Es geht ja um folgenden Vers:
[ELB-CSV: 1. Joh. 5,18] Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an
Es gibt einen weiteren Zusammenhang, der die erste Aussage erläutert:
[ELB-CSV: 1. Joh. 3,6] Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt
Wir müssen also in diesem Geist bleiben, der uns von Gott gegeben ist und uns zu einem Bestandteil des geistigen Leibes Jesu macht, dann sündigen wir nicht, daß erfordert immer wieder die richtige Entscheidung.

Ansonsten sündigen wir noch ganz gerne, dann sind wir eben nicht in ihm.
Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt. Gott warnt uns, aber wir haben doch immer noch die freie Entscheidung.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 20:26 Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt.
Vielleicht geht es nicht unmittelbar aus dieser Aussage Lenas hervor, aber sie spricht aus der Erkenntis Gottes. Es gibt genug Stellen, die uns das durch den Heiligen Geist vermitteln. Untersuche die Bibel nach Schutz. Dazu zwei Stellen, die erste davon ist von David, der eine Menge an Anfechtungen und Anfeidungen durchmachen musste und so auch aus der Erkenntins sprechen kann:
Ps 18,3 hat geschrieben: JHWH ist mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Schutz, zu ihm werde ich Zuflucht nehmen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Festung.
Ps 91,1 hat geschrieben: Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Diese Worte sind Bekenntnisse. Und wir können uns auch auf das erlösende Blut Jesu verlassen. Das sind Proklamationen, die in dir die Kraft des Heligen Geistes stärken, wenn du sie im Glauben als Abwehrwaffe gegen böse Gedanken aller Art, deine oder anderer, welche dich beeinflussen wollen, einsetzt. Besonders lege ich dir auch dieses Trostwort ans Herz, da es aus dem Munde Jesu, unseres Erlösers, selbst kommt:
Joh 10,27-29 hat geschrieben: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
Niemand kann uns aus der Hand des Vaters rauben, weil er uns beschützt, wenn wir die Zuflucht unter Jesu Blut suchen. Was für eine Aussage! Der Schutz ist die Schlussfolgerung, die man daraus zieht, als uns damit der Heilige Geist lehrt. Du hast meine Frage nicht beantwortet, wen du mehr fürchtest. Du musst es auch nicht, vielleicht hast du es für dich.

Ich stelle sie aber eindringlich nochmals nun anlehnend an Jesu Stimme: Auf welche Stimme hörst du? Oder anders gefragt: Auf welche Stimme hörst du mehr? Man erhält bei dir den Eindruck, dass du auf die Stimme Satans mehr hörst als auf Jesus. Die Angst vor ihm scheint größer zu sein als die zugesichterten Worte Jesu oder das weitere Trostwort der Erkenntnis, dass uns der Böse nicht antastet gemäß 1 Joh. 5:18.

Wir haben überdies von Paulus eine Menge Abwehrstrategien gegen Angriffe des Bösen vermittelt bekommen. Manche rechnen ihnen sogar den Stellenwert als Wort Gottes zu. So weit ginge ich nicht, aber es spricht ein Menge Erkenntnis daraus. Unser Fokus muss Gottes Wort bzw. Jesu Wort sein. Dann verstummen andere Stimmen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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