Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Lena hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 10:12
Zippo hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 18:21 Wie kann man da behaupten, daß der Böse den Wiedergeborenen nicht antastet ?
Die Sünde ist Einfallstor für den Bösen.
Wer sündigt macht sich für weitere Angriffe des Bösen offen.
Da will ich dir recht geben, denn dann merkt ja Satan, was er mit dir machen kann und versucht weiter auszubauen.
Du solltest aber widerstehen.
[ELB-CSV: Jak. 4,7] Unterwerft euch nun Gott. Widersteht aber dem Teufel, und er wird von euch fliehen.
Lena

Der von Gott geborene sündigt nicht (bewusst).
Die Versiegelung des Heiligen Geistes ist 100%iger Virenschutz.
Es geht ja um folgenden Vers:
[ELB-CSV: 1. Joh. 5,18] Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an
Es gibt einen weiteren Zusammenhang, der die erste Aussage erläutert:
[ELB-CSV: 1. Joh. 3,6] Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt
Wir müssen also in diesem Geist bleiben, der uns von Gott gegeben ist und uns zu einem Bestandteil des geistigen Leibes Jesu macht, dann sündigen wir nicht, daß erfordert immer wieder die richtige Entscheidung.

Ansonsten sündigen wir noch ganz gerne, dann sind wir eben nicht in ihm.
Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt. Gott warnt uns, aber wir haben doch immer noch die freie Entscheidung.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 20:26 Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt.
Vielleicht geht es nicht unmittelbar aus dieser Aussage Lenas hervor, aber sie spricht aus der Erkenntis Gottes. Es gibt genug Stellen, die uns das durch den Heiligen Geist vermitteln. Untersuche die Bibel nach Schutz. Dazu zwei Stellen, die erste davon ist von David, der eine Menge an Anfechtungen und Anfeidungen durchmachen musste und so auch aus der Erkenntins sprechen kann:
Ps 18,3 hat geschrieben: JHWH ist mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Schutz, zu ihm werde ich Zuflucht nehmen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Festung.
Ps 91,1 hat geschrieben: Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Diese Worte sind Bekenntnisse. Und wir können uns auch auf das erlösende Blut Jesu verlassen. Das sind Proklamationen, die in dir die Kraft des Heligen Geistes stärken, wenn du sie im Glauben als Abwehrwaffe gegen böse Gedanken aller Art, deine oder anderer, welche dich beeinflussen wollen, einsetzt. Besonders lege ich dir auch dieses Trostwort ans Herz, da es aus dem Munde Jesu, unseres Erlösers, selbst kommt:
Joh 10,27-29 hat geschrieben: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
Niemand kann uns aus der Hand des Vaters rauben, weil er uns beschützt, wenn wir die Zuflucht unter Jesu Blut suchen. Was für eine Aussage! Der Schutz ist die Schlussfolgerung, die man daraus zieht, als uns damit der Heilige Geist lehrt. Du hast meine Frage nicht beantwortet, wen du mehr fürchtest. Du musst es auch nicht, vielleicht hast du es für dich.

Ich stelle sie aber eindringlich nochmals nun anlehnend an Jesu Stimme: Auf welche Stimme hörst du? Oder anders gefragt: Auf welche Stimme hörst du mehr? Man erhält bei dir den Eindruck, dass du auf die Stimme Satans mehr hörst als auf Jesus. Die Angst vor ihm scheint größer zu sein als die zugesichterten Worte Jesu oder das weitere Trostwort der Erkenntnis, dass uns der Böse nicht antastet gemäß 1 Joh. 5:18.

Wir haben überdies von Paulus eine Menge Abwehrstrategien gegen Angriffe des Bösen vermittelt bekommen. Viele Christen rechnen ihnen sogar den Stellenwert als Wort Gottes zu. So weit ginge ich nicht, aber es spricht ein Menge Erkenntnis daraus. Unser Fokus muss Gottes Wort bzw. Jesu Wort sein. Dann verstummen andere Stimmen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von oTp »

Zippo hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 19:52 Zum Teil habe ich auch herzlich gelacht, aber ich kann mir schon vorstellen, daß Satan so manchen Spuk beherrscht, wenn man ihn läßt.
Du könntest ja mal kurz erklären, wie es auf dich gewirkt hat.
Ich kann über die Erlebnisse von Spuk und persönlicher psychischer Beeinflussung vom Parrer von Ars nur die Lehre ziehen, wie weit die Extrem die Möglichkeiten Satans und von bösartigen Geistern sind. Und diese Möglichkeit wird von ausreichend neuen Fällen bestätigt. Von da kann ich auch rückfolgern, dass auch so Einiges an Wesensveränderungen möglich ist, an psychischer Beeinflussung. Von der wir ja gerade reden. Wenn zb die Ehefrau in einem Spukhaus sagt, ihr Mann habe sich deutlich negativ verändert. So etwas sagt auch Blumhardt von Gottliebin Dittus. Diejenigen sind nicht mehr mit ihrem Willen autonom, sondern beeinflusst. Und hört die Beeinflussung auf, wirkt dieser Mensch deutlich positiver auf Andere.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

oTp hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 08:59
Zippo hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 19:52 Zum Teil habe ich auch herzlich gelacht, aber ich kann mir schon vorstellen, daß Satan so manchen Spuk beherrscht, wenn man ihn läßt.
Du könntest ja mal kurz erklären, wie es auf dich gewirkt hat.
Ich kann über die Erlebnisse von Spuk und persönlicher psychischer Beeinflussung vom Parrer von Ars nur die Lehre ziehen, wie weit die Extrem die Möglichkeiten Satans und von bösartigen Geistern sind. Und diese Möglichkeit wird von ausreichend neuen Fällen bestätigt. Von da kann ich auch rückfolgern, dass auch so Einiges an Wesensveränderungen möglich ist, an psychischer Beeinflussung. Von der wir ja gerade reden. Wenn zb die Ehefrau in einem Spukhaus sagt, ihr Mann habe sich deutlich negativ verändert. So etwas sagt auch Blumhardt von Gottliebin Dittus. Diejenigen sind nicht mehr mit ihrem Willen autonom, sondern beeinflusst. Und hört die Beeinflussung auf, wirkt dieser Mensch deutlich positiver auf Andere.
Zunächst einmal fiel mir im ersten Bericht auf, daß gesagt wurde, der Teufel habe die Hölle verlassen. In der Bibel liest man, daß er noch gar nicht drin war. Das passiert erst nach der als große Trübsal bezeichneten Jahrwoche, die in der Offenbarung beschrieben wird. Off 20,1-3

Spukgeschichten mit Satan kenne ich eigentlich nicht, ihre Beschreibung hatte auch etwas lustiges, obwohl ich nicht ausschließen will, daß Satan so etwas kann. Er gehört ja zu den Mächtigsten des Himmels und hat in etwa das Niveau von dem Erzengel Michael. Off 12,...7
Hier kämpfen zweierlei Mächte und schließlich wird Satan unter Weherufen auf die Erde entlassen. Und auch hier findet ein Kampf zwischen diesen beiden Mächten statt, der sich auch in den Köpfen der Menschen äußert. Satan herrscht in den Lüften heißt es und arbeitet an den Kindern des Ungehorsams Eph 1-3, dazu beherrscht er natürlich zu einem gewissen Grad die Seele des Menschen, während auf der Gegenseite die Mächte und Gewalten Gottes für Ausgleich sorgen, sodaß er nicht alles machen kann. Auf diese Weise werden viele Menschen das Wirken der Dämonen Satans gar nicht so bemerken, denn die Engel Gottes machen den Ausgleich. 1 Petr 3,22

Wenn dem Menschen ein Fehltritt unterläuft oder Gott beschließt, einen Menschen zu prüfen, dann werden die Geister Gottes abgezogen und das Böse bleibt und schafft die Wesensveränderung, die für Außenstehende unbegreiflich erscheint. Ich nabe das selbst schon erlebt, nach einer Scheidung, die Gott nicht gefallen hat. Eine Frau aus dem Hauskreis erzählt mir von der für sie unbegreiflichen Veränderung eines gläubigen Bruders. Da sage ich immer, du mußt die geistige Welt mit einbeziehen, sonst verstehst du das nicht.

Von Spukgeschichten erfahre ich wenig, aber es gibt Beklemmungen, Stiche, Müdigkeits- und Erschöpfungssymptome oder irgendwelche Ekeleien , die können durchaus von Satan und seinen Dämonen herrühren. Wenn man keine körperlichen Ursachen findet, auch keine psychosomatischen Ursachen, dann kann es geistige Gründe haben.

Demnach kann Satan mit seinen Dämonen die menschliche Seele erreichen und auch gläubige Christen damit belasten, wenn die angreifenden Mächte stärker sind, wie der Schutz. Bei Befreiung verschwindet alles wieder.

Gott läßt ja Satan und seine Dämonen in der Welt, um sie zu prüfen. Deswegen können sie auch Christen peinigen und verführen.
[ELB-CSV: 2. Thes. 2,3] Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall komme und offenbart werde der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens,
...
[Luther 1912: 2. Thes. 2,11] Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, dass sie glauben der Lüge,
Gruß Thomas
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von oTp »

Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 09:51 Von Spukgeschichten erfahre ich wenig, aber es gibt Beklemmungen, Stiche, Müdigkeits- und Erschöpfungssymptome oder irgendwelche Ekeleien , die können durchaus von Satan und seinen Dämonen herrühren. Wenn man keine körperlichen Ursachen findet, auch keine psychosomatischen Ursachen, dann kann es geistige Gründe haben.

Demnach kann Satan mit seinen Dämonen die menschliche Seele erreichen und auch gläubige Christen damit belasten, wenn die angreifenden Mächte stärker sind, wie der Schutz. Bei Befreiung verschwindet alles wieder.
Gut, das spricht auch grundsätzlich nicht gegen mein Verständnis davon.
Schwierig wird die Zuordnung, ob keine natürliche Ursache jeweils zugrunde liegt.
Eine Befreiung wird nicht immer nötig sein in Form eines Befreiungsdienstes. Aber wenn man gegen eine solche Beeinflussung vorgeht, wehrt der Dämon sich in deutlichen Fällen mit völliger Besessenheit, wobei derjenige psychisch in Trance, ausgeschaltet ist. Hingegen, bei Umsessenheiten ist alles nicht so deutlich, dann braucht man wohl viel Erfahrung und Leitung durch Gott. Sonst ist man auf Spekulationen beschränkt.

Mir fällt gerade ein, wie wichtig für den Christen "innere Reinigung" ist. Damit kann man komische Gedanken und Emotionen abwehren und innerlich zur Ruhe kommen. Verunreinigungen durch Sünden und sündhafte Gedankenrichtungen gehören wieder ins Lot gebracht.
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 07:52
Zippo hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 20:26 Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt.
Vielleicht geht es nicht unmittelbar aus dieser Aussage Lenas hervor, aber sie spricht aus der Erkenntis Gottes. Es gibt genug Stellen, die uns das durch den Heiligen Geist vermitteln. Untersuche die Bibel nach Schutz. Dazu zwei Stellen, die erste davon ist von David, der eine Menge an Anfechtungen und Anfeidungen durchmachen musste und so auch aus der Erkenntins sprechen kann:
Ps 18,3 hat geschrieben: JHWH ist mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Schutz, zu ihm werde ich Zuflucht nehmen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Festung.
Ps 91,1 hat geschrieben: Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Diese Worte sind Bekenntnisse.
Gott ist Zuflucht und Schutz, er schickt seine Engel dazu in die Welt:
[Luther 1912: Ps. 91,1] Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
...
[Luther 1912: Ps. 91,11] Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
In der LÜ steht es übrigens deutlich als Aufforderung, "wer im Schatten des Allmächtigen bleibt". Was bedeutet das, wie bleibt man im Schatten des Allmächtigen ?
Aus meiner Sicht ist der Gehorsam dazu nötig, denn wenn der Mensch nicht tut, was Gott sagt und seine Warnungen mißachtet, dann wird Gott nicht weiter schützen, sondern den Menschen in sein Elend rennen lassen.
König David hat ja auch einige Fehler begangen, der Bekannteste ist der Ehebruch mit Bathseba und der Mord an Uriah, da kann ich mir gut vorstellen,,daß Satan seine Finger im Spiel hatte. 2 Sam 11-12
Helmuth
Und wir können uns auch auf das erlösende Blut Jesu verlassen. Das sind Proklamationen, die in dir die Kraft des Heligen Geistes stärken, wenn du sie im Glauben als Abwehrwaffe gegen böse Gedanken aller Art, deine oder anderer, welche dich beeinflussen wollen, einsetzt. Besonders lege ich dir auch dieses Trostwort ans Herz, da es aus dem Munde Jesu, unseres Erlösers, selbst kommt:
Joh 10,27-29 hat geschrieben: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
Niemand kann uns aus der Hand des Vaters rauben, weil er uns beschützt, wenn wir die Zuflucht unter Jesu Blut suchen. Was für eine Aussage! Der Schutz ist die Schlussfolgerung, die man daraus zieht, als uns damit der Heilige Geist lehrt.
Das Blut Jesu hilft Sünde überwinden, wenn aufrichtig Buße getan wird. Das ist auch manchmal nötig, wenn Satan zugeschlagen hat und der gläubige Christ schreckliche Dinge getan hat.
[Luther 1912: Off. 12,11] Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod.
Aber du hast ja vielleicht gelesen, was Satan mit den Reformatoren Calvin und Zwinglis gemacht hat. Die haben nicht einmal vor einem Mord zurückgeschreckt, haben Menschen als Ketzer gebrandmarkt und auf den Scheiterhaufen gebracht, obwohl sie es gar nicht waren.
Michael Servet wollte nur über die Dreieinigkeitslehre disputieren, Felix Manz vertrat die Erwachsenentaufe.
Hier wird doch ganz deutlich, daß Satan und seine Dämonen auch gebildete gute Christen verführt hat, und wen wird das Blut Jesu jetzt schützen ? Kann man solche Taten überhaupt vergeben ?
Helmuth

Du hast meine Frage nicht beantwortet, wen du mehr fürchtest. Du musst es auch nicht, vielleicht hast du es für dich.
Satan fürchte ich in dieser Welt, Gott fürchte ich erst nach dem Tode.
Helmuth

Ich stelle sie aber eindringlich nochmals nun anlehnend an Jesu Stimme: Auf welche Stimme hörst du? Oder anders gefragt: Auf welche Stimme hörst du mehr? Man erhält bei dir den Eindruck, dass du auf die Stimme Satans mehr hörst als auf Jesus. Die Angst vor ihm scheint größer zu sein als die zugesichterten Worte Jesu oder das weitere Trostwort der Erkenntnis, dass uns der Böse nicht antastet gemäß 1 Joh. 5:18.
Auf die Stimmen, die du hörst ist kein Verlass. Und Worte Jesu können das Seelenheil unversehrt halten, aber körperliches und seelisches Leid kann Satan ohne weiteres erzeugen. Das liest man doch zur Genüge in der Bibel.
Z. Bsp.
[Luther 1912: 2. Kor. 12,7] Und auf dass ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf dass ich mich nicht überhebe.
[Luther 1912: 2. Kor. 12,8] Dafür ich dreimal zum Herrn gefleht habe, dass er von mir wiche.
Und wieviel Menschen hat Satan umgebracht, man liest doch davon in der Apostel- und Kirchengeschichte. Die Seelen der Menschen, die er haben will, wird er rechtzeitig zu sich in den Himmel holen, sodaß das irdische Leid erträglich bleibt, aber vor dem Tode schützt es nicht.

Es gibt keinen wirksamen Schutz vor Satan in diesem Leben. Gott will ihn auch ganz bewußt an Menschen heranlassen, um zu prüfen, wie widerstandsfähig er gegen solche Einflüsterung und sonstige Repressalien ist. Lk 22,31
Helmuth

Wir haben überdies von Paulus eine Menge Abwehrstrategien gegen Angriffe des Bösen vermittelt bekommen. Viele Christen rechnen ihnen sogar den Stellenwert als Wort Gottes zu. So weit ginge ich nicht, aber es spricht ein Menge Erkenntnis daraus. Unser Fokus muss Gottes Wort bzw. Jesu Wort sein. Dann verstummen andere Stimmen.
Das die Worte des Paulus nicht als Worte Gottes anerkennst, finde ich bei dir wieder merkwürdig. Und dein seltsamer Zungengeist..., ich sage dir, Satan und seine Dämonen machen auch vor dir nicht halt.

Gruß Thomas
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Hoger
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Hoger »

Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 10:41 ich sage dir, Satan und seine Dämonen machen auch vor dir nicht halt.
Für mich gehen deine Texte in Richtung Satanskult = du scheinst ihm eine Macht zuzugestehen, die eigentlich nur Gott gebührt
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Helmuth
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,1

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 10:41 Aus meiner Sicht ist der Gehorsam dazu nötig, denn wenn der Mensch nicht tut, was Gott sagt und seine Warnungen mißachtet, dann wird Gott nicht weiter schützen, sondern den Menschen in sein Elend rennen lassen.
So steht es geschrieben, wobei ich 1. Joh. 5:18 so lese, dass Gehorsam bereits Voraussetzung seiner Aussage ist. Sonst könnte er es nicht schwarz-weiß malen, mit weiß für die Erfüllung, sodass der Böse uns nicht antastet und schwarz für den Fall, dass wir gar nicht Kinder Gottes wären.

Dann nämlich wären wir der andere Same, der die Werke des Teufels vollbringt. Das will ich weder für dich noch für mich hoffen. Der Autor richtet das Wort aber an seine Brüder.
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 10:41 Satan fürchte ich in dieser Welt, Gott fürchte ich erst nach dem Tode.
Danke für eine offene Antwort. Suche hier dann nach deinem Problem, mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wir können noch so viel theologisch aufarbeiten. Ich denke, du brauchst die Gewissheit deiner Errettung. Man nennt sie auch Heilsgewissheit, die dann gegeben ist, wenn man Gott liebt und in seinen Geboten wandelt. Er verlangt keine Perfektion, sondern dass sich unser Wille seinem fügt.
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 10:41 Auf die Stimmen, die du hörst ist kein Verlass.
Das wäre fatal, denn damit erklärt du gerade das Wort Gottes für nutzlos. Ich höre dabei nichts akustisch, weil ich nicht mit fremden Geistern in Kontakt bin. Diese Stimme ist eine bildhafte Beschreibung dessen, was Gott bzw. Jesus gesagt haben. Es ist eine nonverbale Stimme, die durch das überlieferte Wort zu uns spricht, woran uns der Heilige Geist erinnert.

Und so wie Jesus das sagt, so sagte es schon sein Vater, dass die Kinder Israels auf seine Stimme hören sollen und ihnen damit allen Segen auf Erden versprochen hatte:
5. Mo 28,1 hat geschrieben: Und es wird geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, fleißig gehorchst, dass du darauf achtest, alle seine Gebote zu tun, die ich dir heute gebiete, so wird der HERR, dein Gott, dich zur höchsten über alle Nationen der Erde machen.
Wie sollen wir denn sonst dem Bösen entkommen als durch Gottes Wort samt allein seinen Zusagen? Mehr als Jesus schon mit seinem Blut bezahlt hat, geht nicht. Machen wir das lebendig in uns und der Böse tastet uns nicht an.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von renato23 »

Hoger hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 12:11
renato23 hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 10:30
Eine geistliche Neugeburt aus Gott geschah/ geschieht nun mal -erst- dann, wenn jemand alle Bosheit abgelegt hat und somit dem Satan keine "Angriffsfläche"bietet. Genau deshalb wird ja dringlichst dazu aufgerufen:
Kol 3,8 Nun aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde;
Jak 1,21 Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen.
1Petr 2,1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede
Die Neugeburt ist eine Entscheidung Gottes und nicht des Menschen - das ist eben das gnostischen Gedankengut, dass die Kirche in den Häresien der Albigenser und Katharer bekämpft hat und Paulus sowie Petrus schreiben an Wiedergeborene und nicht an solche, die erst noch wiedergeboren werden wollen
Die geistliche Neugeburt aus Gott, hängt mit nurmehr gelebter Liebe zusammen. Gott ist Liebe und wer in der Liebe BLEIBT, bleibt in Gott und Gott in ihm. Das ist nicht gnostisches Gedankengut, sondern beruht auf der Erkenntnis Johannes, der ja nachweislich zu dem durch Jesus Christus offenbarten Gottesglauben gewechselt hatte.

Zwischen landläufig bezeichneten "Wiedergeborenen" und geistlich neu aus Gott geborenen besteht ja ein klarer Unterschied.
Wo Paulus, Petrus, Jakobus in ihren Briefen dazu auffordern, ermuntern, ans Herz legen alle bisherige Bosheit abzulegen, dann schreiben sie ja an solche, welche noch nicht geistliche neu aus Gott geboren sind.

Denn nach erfolgter geistlicher Neugeburt aus Gott, ist man seitens Beeinflussung Gottes Widersacher immun geworden und nurmehr Gott dienstbar, hat man vollkommen aufgehört der Sünde Knecht zu sein.
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von renato23 »

Zippo hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 20:26
Lena hat geschrieben: Di 19. Aug 2025, 10:12
Zippo hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 18:21 Wie kann man da behaupten, daß der Böse den Wiedergeborenen nicht antastet ?
Die Sünde ist Einfallstor für den Bösen.
Wer sündigt macht sich für weitere Angriffe des Bösen offen.
Da will ich dir recht geben, denn dann merkt ja Satan, was er mit dir machen kann und versucht weiter auszubauen.
Du solltest aber widerstehen.
[ELB-CSV: Jak. 4,7] Unterwerft euch nun Gott. Widersteht aber dem Teufel, und er wird von euch fliehen.
Lena

Der von Gott geborene sündigt nicht (bewusst).
Die Versiegelung des Heiligen Geistes ist 100%iger Virenschutz.
Es geht ja um folgenden Vers:
[ELB-CSV: 1. Joh. 5,18] Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an
Es gibt einen weiteren Zusammenhang, der die erste Aussage erläutert:
[ELB-CSV: 1. Joh. 3,6] Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt
Wir müssen also in diesem Geist bleiben, der uns von Gott gegeben ist und uns zu einem Bestandteil des geistigen Leibes Jesu macht, dann sündigen wir nicht, daß erfordert immer wieder die richtige Entscheidung.
Ja, und wie Jesus ja versprochen hat, erinnert uns der Hl.Geist an das durch Jesus gelehrte und vorgelebte nurmehr gottgefällige, sündlose Verhalten. Oder wie Paulus klar festhielt:
Gal 5,24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln
Zippo hat geschrieben:Ansonsten sündigen wir noch ganz gerne, dann sind wir eben nicht in ihm.
Oh, ich glaube nicht, dass jemand ganz gerne sündigt, sondern eher, dass wer -biblisch- noch nicht eine neue Kreatur in Christus ist, also sich noch nicht von allen unrein/sündig machenden Gedanken losgesagt hat, Gefahr läuft rückfällig zu werden.
Zippo hat geschrieben:Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt. Gott warnt uns, aber wir haben doch immer noch die freie Entscheidung.
Versiegelung mit dem Hl.Geist bedeutet für mich auch in der Liebe bleibend. Denn wer aufrichtig liebt tut dem Nächsten nichts Böses.

Wo die Versiegelung (des Tempels)mit dem Heiligen Geist erfolgte, harmoniert zudem die eigene Entscheiduung mit dem Willen Gottes, dem himmlischen Vater,
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