Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 20. Aug 2025, 07:52
Zippo hat geschrieben: ↑Di 19. Aug 2025, 20:26
Das die Versiegelung mit dem Heiligen Geist ein Schutz davor seien soll ist mir aus der Bibel und auch aus dem praktischen Leben nicht bekannt.
Vielleicht geht es nicht unmittelbar aus dieser Aussage Lenas hervor, aber sie spricht aus der Erkenntis Gottes. Es gibt genug Stellen, die uns das durch den Heiligen Geist vermitteln. Untersuche die Bibel nach Schutz. Dazu zwei Stellen, die erste davon ist von David, der eine Menge an Anfechtungen und Anfeidungen durchmachen musste und so auch aus der Erkenntins sprechen kann:
Ps 18,3 hat geschrieben: JHWH ist mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Schutz, zu ihm werde ich Zuflucht nehmen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Festung.
Ps 91,1 hat geschrieben: Wer im Schutz des Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
Diese Worte sind Bekenntnisse.
Gott ist Zuflucht und Schutz, er schickt seine Engel dazu in die Welt:
[Luther 1912: Ps. 91,1] Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
...
[Luther 1912: Ps. 91,11] Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
In der LÜ steht es übrigens deutlich als Aufforderung, "wer im Schatten des Allmächtigen bleibt". Was bedeutet das, wie bleibt man im Schatten des Allmächtigen ?
Aus meiner Sicht ist der Gehorsam dazu nötig, denn wenn der Mensch nicht tut, was Gott sagt und seine Warnungen mißachtet, dann wird Gott nicht weiter schützen, sondern den Menschen in sein Elend rennen lassen.
König David hat ja auch einige Fehler begangen, der Bekannteste ist der Ehebruch mit Bathseba und der Mord an Uriah, da kann ich mir gut vorstellen,,daß Satan seine Finger im Spiel hatte. 2 Sam 11-12
Helmuth
Und wir können uns auch auf das erlösende Blut Jesu verlassen. Das sind Proklamationen, die in dir die Kraft des Heligen Geistes stärken, wenn du sie im Glauben als Abwehrwaffe gegen böse Gedanken aller Art, deine oder anderer, welche dich beeinflussen wollen, einsetzt. Besonders lege ich dir auch dieses Trostwort ans Herz, da es aus dem Munde Jesu, unseres Erlösers, selbst kommt:
Joh 10,27-29 hat geschrieben: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
Niemand kann uns aus der Hand des Vaters rauben, weil er uns beschützt, wenn wir die Zuflucht unter Jesu Blut suchen. Was für eine Aussage! Der Schutz ist die Schlussfolgerung, die man daraus zieht, als uns damit der Heilige Geist lehrt.
Das Blut Jesu hilft Sünde überwinden, wenn aufrichtig Buße getan wird. Das ist auch manchmal nötig, wenn Satan zugeschlagen hat und der gläubige Christ schreckliche Dinge getan hat.
[Luther 1912: Off. 12,11] Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod.
Aber du hast ja vielleicht gelesen, was Satan mit den Reformatoren Calvin und Zwinglis gemacht hat. Die haben nicht einmal vor einem Mord zurückgeschreckt, haben Menschen als Ketzer gebrandmarkt und auf den Scheiterhaufen gebracht, obwohl sie es gar nicht waren.
Michael Servet wollte nur über die Dreieinigkeitslehre disputieren, Felix Manz vertrat die Erwachsenentaufe.
Hier wird doch ganz deutlich, daß Satan und seine Dämonen auch gebildete gute Christen verführt hat, und wen wird das Blut Jesu jetzt schützen ? Kann man solche Taten überhaupt vergeben ?
Helmuth
Du hast meine Frage nicht beantwortet, wen du mehr fürchtest. Du musst es auch nicht, vielleicht hast du es für dich.
Satan fürchte ich in dieser Welt, Gott fürchte ich erst nach dem Tode.
Helmuth
Ich stelle sie aber eindringlich nochmals nun anlehnend an Jesu Stimme: Auf welche Stimme hörst du? Oder anders gefragt: Auf welche Stimme hörst du mehr? Man erhält bei dir den Eindruck, dass du auf die Stimme Satans mehr hörst als auf Jesus. Die Angst vor ihm scheint größer zu sein als die zugesichterten Worte Jesu oder das weitere Trostwort der Erkenntnis, dass uns der Böse nicht antastet gemäß 1 Joh. 5:18.
Auf die Stimmen, die du hörst ist kein Verlass. Und Worte Jesu können das Seelenheil unversehrt halten, aber körperliches und seelisches Leid kann Satan ohne weiteres erzeugen. Das liest man doch zur Genüge in der Bibel.
Z. Bsp.
[Luther 1912: 2. Kor. 12,7] Und auf dass ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf dass ich mich nicht überhebe.
[Luther 1912: 2. Kor. 12,8] Dafür ich dreimal zum Herrn gefleht habe, dass er von mir wiche.
Und wieviel Menschen hat Satan umgebracht, man liest doch davon in der Apostel- und Kirchengeschichte. Die Seelen der Menschen, die er haben will, wird er rechtzeitig zu sich in den Himmel holen, sodaß das irdische Leid erträglich bleibt, aber vor dem Tode schützt es nicht.
Es gibt keinen wirksamen Schutz vor Satan in diesem Leben. Gott will ihn auch ganz bewußt an Menschen heranlassen, um zu prüfen, wie widerstandsfähig er gegen solche Einflüsterung und sonstige Repressalien ist. Lk 22,31
Helmuth
Wir haben überdies von Paulus eine Menge Abwehrstrategien gegen Angriffe des Bösen vermittelt bekommen. Viele Christen rechnen ihnen sogar den Stellenwert als Wort Gottes zu. So weit ginge ich nicht, aber es spricht ein Menge Erkenntnis daraus. Unser Fokus muss Gottes Wort bzw. Jesu Wort sein. Dann verstummen andere Stimmen.
Das die Worte des Paulus nicht als Worte Gottes anerkennst, finde ich bei dir wieder merkwürdig. Und dein seltsamer Zungengeist..., ich sage dir, Satan und seine Dämonen machen auch vor dir nicht halt.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.