Charlie Kirk ein Märtyrer?

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Magdalena61
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Magdalena61 »

Roland hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 10:55 Nö, ein Präsident, der nicht unsere, rechtspopulistischen politischen Ansichten teilt, ist ein Verräter. Und Verräter sollten hingerichtet werden. Punkt. So sah es der "Gesandte Gottes".
Vielleicht wußte er etwas mehr als du.

Vielleicht das hier?
US-Präsident Joe Biden, sein Sohn Hunter und Donald Trump

Da war doch noch irgendetwas mit einem Laptop.

War es in Ordnung, dass Joe Biden in seiner Funktion als Präsident der USA seinen Sohn Hunter "vorsorglich" begnadigte?
Es wird ja einen Grund gegeben haben, warum er das tat. Oder mehrere.

Das ist ziemlich viel Text.


Du hast dich da an Charlie Kirk festgebissen-- Vorsicht, versündige dich nicht... Jesus sagt: Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan"--

Selbstverständlich kann man Brüder auch kritisieren.
Aber wenn man im Pool der entschiedenen Gottlosen Argumente fischt, dann kann es halt passieren, dass man, sagen wir: falsch oder einseitig informiert wird. Auch Wikipedia ist leider kein unabhängiges Medium.

Die Mainstream- Presse singt das Lied ihrer Sponsoren und Gönner... schon lange.

Den Aspekt "Satanskirchen" scheinst du gar nicht wahrzunehmen. Die Mitglieder dieser und anderer Vereine dieser Sorte sind auch in der Politik, in Behörden (Verwaltung), Polizei...Justiz... im medizinischen Bereich... überall, wo man Einfluss nehmen kann. Wenn man das politische Weltgeschehen betrachtet, sollte man diese Tatsache immer im Hinterkopf behalten.

Dieses ganze Theater mit "links" und "rechts" und gegen Trump und gegen Kirk, sodass man noch nicht einmal das Andenken eines Verstorbenen respektiert... ist Teil eines erbitterten Kulturkampfes. Genauer gesagt ist es ein Kampf gegen Gott, gegen die Ordnungen Gottes und gegen alle, die diese Werte vertreten.

Charlie hat seinen Glauben öffentlich bezeugt. Er hatte den Mut, "altmodische" Prinzipien zu vertreten und zu verteidigen. Er stellte sich Diskussionen mit Andersdenkenden.

Seine Ansichten müssen nicht zu 100% mit meinen oder deinen Ansichten übereinstimmen. Dennoch ist er ein Bruder, und er hatte nichts Verwerfliches getan, das seine Ermordung rechtfertigen würde.

Wenn man seine Einstellung zum privaten Waffenbesitz oder seine Haltung zu Hinrichtungen kritisiert, sollte man bedenken: In den USA sind das andere Verhältnisse als hier. Wenn so gut wie jeder mit einem Messer im Stiefel herumläuft, muss man sich überlegen, ob man sich nicht besser auch selbst bewaffnen sollte, um sich oder andere zu verteidigen. Und je mehr Messer im öffentlichen Raum mitgeführt werden, desto mehr passiert damit.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Johncom
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Johncom »

Roland hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 10:55 Dass Jesus hier nicht dem Waffenbesitz das Wort redet wird deutlich, wenn man bedenkt, dass er wenig später in Gethsemane, sagt: "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen" (Matthäus 26,52).
Sehr richtig. Aber damals trug jeder ein Schwert, auch die Jünger Jesu.
"Als aber, die um ihn waren, sahen, was geschehen würde, sprachen sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?"

Jeder trug ein Schwert, ein Werkzeug, aber auch eine Waffe zur Selbstverteidigung im Notfall.
Wer die Lehre Jesu kennt, insbesondere die Bergpredigt, kommt nicht auf die Idee, Waffenbesitz zu glorifizieren und dafür viele Tote in Kauf zu nehmen. Darüber müssen wir eigentlich nicht weiter diskutieren.
Genau. Wenn wir dem Waffenbesitz abschwören wollen, dann soll auch das Herrschaftssystem Staat auf Waffen verzichten. Wir können uns alle auf zivilen Widerstand einigen, auch auf das Risiko, getötet zu werden.
Was amerikanische Verfassungspatrioten wissen: die eigene Waffe schützt auch vor dem Unrechstsstaat, sollte der übergriffig werden. Europäische Einwanderer kamen teilweise um politischer und religiöser Verfolgung zu entgehen, sie flohen aus Unrechtsregimen in ein freiheitliches Neuland, in dem ein freier Mensch über sich selbst bestimmt. Und sich im Notfall selbst verteidigt.
Die "gestohlene Wahl" ist wohl die bestdokumentierte Lüge überhaupt und wenn du gern glauben willst, dass Kirk hier nur "geirrt" habe, so ist das dein gutes Recht.
Ich sehe ich das als unplausibel und unwahrscheinlich an.
Es ist jedermanns Recht zu glauben, das Wahlen in den USA nicht gestohlen, also manipuliert werden können. Seltsam finde ich, wenn Putins Partei in Russland über 50% einfährt, dann bellt die Westpresse im Einklang, da wurde sicher getrickst.
Er hätte sich nur die Fakten zu Gemüte führen müssen.
Oh ja Fakten. Bezahlt von George Soros? Bertelsman? Wer noch? Biontech, Pfizer, EU-Komission, NATO?
Vielen Dank.
Wir haben viele Fakten angeboten bekommen. Der COVID Virus, die Klima-Bedrohung, Russland will Krieg und wir sollen es als Fakt glauben. Aber leider oder Gott sei Dank ist die Titanic gesunken. Die Leute glauben immer weniger den Regierungen, den PR-Agenturen und ihren "Fakten". Und das ist gut so!

Als Christ sollst du auf dein Gewissen hören. Je lauter in der Welt der nächste Feind beschworen wird, die nächste Gefahr .. nimm bitte Abstand von solchen Fakten.
Charlie Kirk war noch jung, vielleicht hätte er in zehn Jahren die Dinge ganz anders gesehen.
Sehr gefährlich für die Regenbogen-Freaks, die dachten ja, sie können besonders die junge Generation mobilisieren. Vorher dachte man, es reicht, gegen alte weiße Männer zu hetzten, dann kam Charlie. Nein, er war nur einer der Jüngeren, der den freien Dialog wollte. In Deutschland, wo ihn kaum einer kannte, das zeigen Umfragen, denkt die Generation unter 30 auffällig konservativer und freiheitlicher als Älteren.
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 02:03
Roland hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 10:55 Nö, ein Präsident, der nicht unsere, rechtspopulistischen politischen Ansichten teilt, ist ein Verräter. Und Verräter sollten hingerichtet werden. Punkt. So sah es der "Gesandte Gottes".
Vielleicht wußte er etwas mehr als du.

Vielleicht das hier?
US-Präsident Joe Biden, sein Sohn Hunter und Donald Trump

Da war doch noch irgendetwas mit einem Laptop.

War es in Ordnung, dass Joe Biden in seiner Funktion als Präsident der USA seinen Sohn Hunter "vorsorglich" begnadigte?
Es wird ja einen Grund gegeben haben, warum er das tat. Oder mehrere.

Das ist ziemlich viel Text.
Hunter Biden war drogensüchtig, hat u.a. 'ne Waffe gekauft und dabei seine Drogensucht verschwiegen. Und er hat Steuern hinterzogen, die er dann aber nachgezahlt hat. Und er hat wohl, aufgrund seiner Beziehungen zum Vater, lukrativen Posten in der Ukraine und China gehabt, ohne einschlägige Fachkenntnisse. Man kann das wirklich alles kritisieren!

Mich hat Joe Bidens Geschichte immer bewegt. Als er drei kleine Kinder hatte, starben seine Frau und die Tochter, kurz vor Weihnachten, bei einem Autounfall. Die beiden Söhne Beau und Hunter Biden überlebten schwer verletzt und mussten monatelang im Krankenhaus behandelt werden. Biden erwog das Amt des US-Senators, für das er kurz vor der Vereidigung stand, nicht anzutreten, entschied sich aber dafür – unter der Bedingung, täglich mit dem Zug von Delaware nach Washington zu pendeln, um abends bei seinen Kindern zu sein. Mit seiner zweiten Frau, die die beiden kleinen Söhne dann großzog, lebt Biden heute noch zusammen.

Ja, Joe Biden hat seinen verbliebenen Sohn Hunter (der andere Sohn, Beau, starb übrigens 2015 an Krebs) begnadigt.
Ich hätte es an seiner Stelle auch getan!

Welches war nun nochmal gerade der Grund, wofür man Joe Biden, laut Charlie Kirk, hätte hinrichten lassen sollen?

Zum Vergleich vielleicht nur ganz kurz der Millionenerbe Donald Trump: dreimal verheiratet, mit dem geerbten Geld mindestens 6 Insolvenzen hingelegt, 30.573 falsche oder irreführende Aussagen in seiner ersten Amtszeit… nun ja.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 02:03 Du hast dich da an Charlie Kirk festgebissen-- Vorsicht, versündige dich nicht... Jesus sagt: Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan"--
Ich kann nur wiederholen: Schaut euch das ganze Bild an!

Und dann fragt euch, ob man in ihm einen Märtyrer und Gesandten Gottes sehen sollte - oder einfach einen Christen, der am Ende 'ne Extraportion Vergebung gebraucht hat, wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 02:03 Selbstverständlich kann man Brüder auch kritisieren.
Aber wenn man im Pool der entschiedenen Gottlosen Argumente fischt, dann kann es halt passieren, dass man, sagen wir: falsch oder einseitig informiert wird. Auch Wikipedia ist leider kein unabhängiges Medium.
Wikipedia ist ein gemeinnütziges Projekt und unabhängig von Regierungen, Konzernen oder Medienhäusern. Da hole ich mir lieber Infos, als auf den dubiosen Seiten von so manchen rechten Verschwörungstheoretikern.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 02:03 Die Mainstream- Presse singt das Lied ihrer Sponsoren und Gönner... schon lange.
Du pauschalisierst. Nicht alle, die nicht deiner Meinung sind, sind gekauft und gleichgeschaltet. Wenn du sagst, die Mainstream-Presse sei gekauft, dann frag ich mich, wer alternative Medien wie AUF1.tv wohl finanziert. Dort schaltet die FPÖ Werbung, ebenso die AfD. Also wessen Lied singen die wohl?
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 02:03 Dieses ganze Theater mit "links" und "rechts" und gegen Trump und gegen Kirk, sodass man noch nicht einmal das Andenken eines Verstorbenen respektiert...
Solche Argumente verstehe ich nicht. Dieser Thread stellt eine Frage.
Und die hab ich aus meiner Sicht beantwortet, ist das nicht erlaubt?

Vielleicht hätte man den Thread erst nach einer längeren Phase des stillen Andenkens an den Verstorbenen eröffnen sollen…?
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 02:03 Charlie hat seinen Glauben öffentlich bezeugt. Er hatte den Mut, "altmodische" Prinzipien zu vertreten und zu verteidigen. Er stellte sich Diskussionen mit Andersdenkenden.

Seine Ansichten müssen nicht zu 100% mit meinen oder deinen Ansichten übereinstimmen. Dennoch ist er ein Bruder, und er hatte nichts Verwerfliches getan, das seine Ermordung rechtfertigen würde.
Das sagt auch niemand, nichts rechtfertigt seine Ermordung. Und dass er sich der Diskussion gestellt hat, finde ich gut, hab ich auch hier schon gesagt.

Aber ich kriege große Teile seines politisches Redens und Handelns und seine maßgebliche Unterstützung dieses US-Präsidenten nicht mit dem christlichen Glauben unter einen Hut. Beim besten Willen nicht!
Deshalb ist er für mich kein christlicher Märtyrer.
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Johncom hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 05:06
Roland hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 10:55 Dass Jesus hier nicht dem Waffenbesitz das Wort redet wird deutlich, wenn man bedenkt, dass er wenig später in Gethsemane, sagt: "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen" (Matthäus 26,52).
Sehr richtig. Aber damals trug jeder ein Schwert, auch die Jünger Jesu.
"Als aber, die um ihn waren, sahen, was geschehen würde, sprachen sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?"

Jeder trug ein Schwert, ein Werkzeug, aber auch eine Waffe zur Selbstverteidigung im Notfall.
Die Jünger waren nach dem Abendmahl lt. Lk. 22 alle versammelt, hatten gerade darüber diskutiert, wer von ihnen wohl der größte sei und am Ende heißt es in Lk. 22, 38: "Sie sprachen aber: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter".

Zwei. Spricht nicht dafür, dass jeder eins hatte…

Jedenfalls, wenn Jesus sagt "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen", dann scheint mir das eindeutig zu sein. Mal ganz abgesehen vom Gebot der Nächsten- und der Feindesliebe.
Johncom hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 05:06
Roland hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 10:55 Wer die Lehre Jesu kennt, insbesondere die Bergpredigt, kommt nicht auf die Idee, Waffenbesitz zu glorifizieren und dafür viele Tote in Kauf zu nehmen. Darüber müssen wir eigentlich nicht weiter diskutieren.
Genau. Wenn wir dem Waffenbesitz abschwören wollen, dann soll auch das Herrschaftssystem Staat auf Waffen verzichten. Wir können uns alle auf zivilen Widerstand einigen, auch auf das Risiko, getötet zu werden.
Was amerikanische Verfassungspatrioten wissen: die eigene Waffe schützt auch vor dem Unrechstsstaat, sollte der übergriffig werden. Europäische Einwanderer kamen teilweise um politischer und religiöser Verfolgung zu entgehen, sie flohen aus Unrechtsregimen in ein freiheitliches Neuland, in dem ein freier Mensch über sich selbst bestimmt. Und sich im Notfall selbst verteidigt.
Bin mir gerade nicht sicher, wo ich dich glaubenstechnisch verorten muss. Hab hier schon länger nicht mehr geschrieben.

Du bist also gegen das Gewaltmonopol des Staates, nennst unsere frei gewählte Regierung ein "Herrschaftssystem", und dass man sich als freier Mensch mit der Waffe in der Hand selbst verteidigen soll?

Passt in meinen Augen nicht zu Römer 13, 4-7.
Johncom hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 05:06 Es ist jedermanns Recht zu glauben, das Wahlen in den USA nicht gestohlen, also manipuliert werden können. Seltsam finde ich, wenn Putins Partei in Russland über 50% einfährt, dann bellt die Westpresse im Einklang, da wurde sicher getrickst.
Wenn Putin 'ne Wahl gewinnt, dann weil er zuvor jeden ernstzunehmenden Gegner ausgeschaltet hat. Da schreckt er auch vor Tötung nicht zurück (Nawalny, Nemzow… ).
Kann man nicht mit einer der ältesten durchgehend existierenden modernen Demokratien der Welt vergleichen. Dort wird seit dem 18. Jahrhundert frei gewählt.

Sagen wir mal bis einschließlich 2024. Ausgang in höchstem Maße ungewiss…
Johncom hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 05:06
Er hätte sich nur die Fakten zu Gemüte führen müssen.
Oh ja Fakten. Bezahlt von George Soros? Bertelsman? Wer noch? Biontech, Pfizer, EU-Komission, NATO?
Vielen Dank.
Seit wann geben Biontech, Pfizer oder die EU-Kommission die US-Wahlergebnisse bekannt?

Wenn man die offiziellen Wahlergebnisse einfach nicht mehr anerkennt, selbst wenn sie nochmal nachgezählt und gerichtlich mehrfach überprüft und bestätigt worden sind, dann gute Nacht Demokratie!

Und wenn man dann Busse organisiert um das Parlamentsgebäude zu stürmen und für den abgewählten Präsidenten zu kämpfen, dann sehe ich das ziemlich kritisch, um zu Charlie Kirk zurückzukommen.
CoolLesterSmooth
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Roland hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 15:48 Und wenn man dann Busse organisiert um das Parlamentsgebäude zu stürmen und für den abgewählten Präsidenten zu kämpfen, dann sehe ich das ziemlich kritisch, um zu Charlie Kirk zurückzukommen.
Korrekterweise müsste man sagen "wenn man Busse organisiert, um Leute nach D.C. zu einer Veranstaltung (an deren Organisation und Finanzierung man beteiligt ist) zu bringen, die letztendlich dazu geführt hat, dass das Kapitol gestürmt wurde".
Interessanterweise gäbe es sogar Gründe, die persönliche Überzeugung Kirks von der "gestohlenen Wahl" anzuzweifeln, wobei die Implikationen davon jetzt auch nicht gerade positiv für ihn sind.
Aus den im Zuge der Befragung besprochenen Beweisstücken geht hervor, dass es noch am 26. Dezember 2020 keine Pläne von Turning Point für den 6. Januar gab. Angekündigt wurde die Rally am 19.12., man erinnere sich an Trumps "Be there, will be wild!"
Irgendwie seltsam, dass es ein Event gibt, das man noch als "one of the largest and most consequential in American history" bewerben wird und man selbst hat gar keine Pläne, in irgendeiner Form beteiligt oder auch nur vor Ort zu sein. Naja, vielleicht lag's an den Feiertagen.
Zumindest das mit der Beteiligung von TP hat sich dann schnell geändert, als Julie Fancelli $1+m auf den Tisch gelegt hat. Bei der Rally zu reden oder auch nur in der Stadt zu sein, hat Kirk dennoch abgelehnt, und das wo es doch so ein monumantal wichtig Ereignis werden würde. Warum? Die Beantwortung dieser Frage hat er, so wie die Beantwortung aller anderen Frage, mit Verweis auf das Fifth Amendment abgelehnt. Kann er machen, ist sein Recht, aber die Frage bleibt eben.
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Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 18:00 Zumindest das mit der Beteiligung von TP hat sich dann schnell geändert, als Julie Fancelli $1+m auf den Tisch gelegt hat. Bei der Rally zu reden oder auch nur in der Stadt zu sein, hat Kirk dennoch abgelehnt, und das wo es doch so ein monumantal wichtig Ereignis werden würde. Warum? Die Beantwortung dieser Frage hat er, so wie die Beantwortung aller anderen Frage, mit Verweis auf das Fifth Amendment abgelehnt. Kann er machen, ist sein Recht, aber die Frage bleibt eben.
Nur für die es nicht wissen: das Fifth Amendment besagt u.a., dass man die Aussage verweigern darf, um sich nicht selbst zu belasten...
Mehr als 70 Fragen hat der redegewandte Charlie Kirk mit dem Verweis auf das Fifth Amendment nicht beantwortet.
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Roland hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 21:13 Nur für die es nicht wissen: das Fifth Amendment besagt u.a., dass man die Aussage verweigern darf, um sich nicht selbst zu belasten...
So sieht's aus, wobei es bei diesem Teil des Fifth Amendment einen etwas unintuitiven Aspekt gibt, denn:
Um es anzuwenden, muss es einen berechtigen Grund geben. Faulheit, Unwille bei einer Ermittlung zu helfen, Trotz etc sind alles keine Gründe, bei denen man sich auf das Fifth berufen kann, sondern es braucht eine berechtigte Sorge, dass eine Aussage so interpretiert werden kann, dass sich der Aussagende dadurch selbst belastet. Nachzuweisen, dass ein solcher Grund nicht vorliegt, ist natürlich schwierig, außer die befragte Person ist dumm genug einfach zu sagen, dass sie lediglich keine Lust hat, zu antworten.
Gleichzeitig darf eine Aussagenverweigerung auf Basis des Fifth nicht als Schuldeingeständnis gewertet werden. Das gilt bindend vor allem für Juroren, sollte letztendlich aber auch nicht von der Allgemeinheit vergessen werden und das ist eben etwas unintuitiv, denn wenn jemand eine Aussage verweigert, um sich nicht selbst zu belasten, dann hat diese Person offensichtlich etwas zu verbergen, es darf nur eben nicht daraus gefolgert werden, dass hier jemand versucht, seine Schuld zu verbergen.
Dass Kirk mit Ausnahme einer Hand voll Formalien die Beantwortung jeder einzelnen Frage unter Berufung auf das Fifth verweigerte, darf ihm so gesehen nicht negativ ausgelegt werden, aber man stellt sich natürlich nachvollziehbarerweise die Frage, inwiefern ihn seine wahrheitsgemäßen Antworten belastet hätten.
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Johncom
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Johncom »

Roland hat geschrieben: Sa 11. Okt 2025, 15:48 Jedenfalls, wenn Jesus sagt "Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen", dann scheint mir das eindeutig zu sein. Mal ganz abgesehen vom Gebot der Nächsten- und der Feindesliebe.
Ja einverstanden. Die Feindesliebe und die Nächsten- aber auch die Selbstliebe, der gerne vergessen wird … ist ganz klar unsere Aufgabe, das große Ziel.

Du bist also gegen das Gewaltmonopol des Staates, nennst unsere frei gewählte Regierung ein "Herrschaftssystem", und dass man sich als freier Mensch mit der Waffe in der Hand selbst verteidigen soll?

So nicht. Wir sollten nur Gott gehorchen. Aber "sollten" meine ich nicht als Befehl.
Man kann sich entwickeln, einen Zugang zum eigenen Gewissen, so dass man mehr und mehr im Einklang mit Gottes willen lebt. Das Lieben wird zum normalen Zustand, und den anderen schädigen wird so empfunden, als würde man sich selbst schädigen. Das mit "frei gewählte Regierung" ist ein schönes Bild. In jeder Zeit-Epoche war eine Mehrheit davon überzeugt, im besten aller Systeme zu leben. Hoch lebe der Kaiser, hoch lebe der Führer, die Partei … Da bin ich kritisch. Und ich bin auch so aufgewachsen, alle sagten, wir haben Demokratie.
Passt in meinen Augen nicht zu Römer 13, 4-7
Apg. 5, 29: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen!"
Lukas 4:6: "Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, welchem ich will."

Für mich ist keine staatliche Herrschaft heilig, alle sind Herrschaftssysteme, folgen den Interessen weniger, und die Covid-Inszenierung hat übrigens vielen die Augen geöffnet.
Wenn man die offiziellen Wahlergebnisse einfach nicht mehr anerkennt, selbst wenn sie nochmal nachgezählt und gerichtlich mehrfach überprüft und bestätigt worden sind, dann gute Nacht Demokratie!
Die Möglichkeit zur Briefwahl erleichtert Fälschung.
In Rumänien wurde der Wahlgewinner verhaftet :!: und ausgeschlossen. In Moldawien wurden EU-kritische Parteien 2 Tage vor der Wahl verboten. Das sind kleine Ereignisse, die in unserer Presse schnell wieder übertüncht werden. Es ist ein Kampf im Gange, so kommt es mir vor, in dem "Demokratie" zur Farce gerät. Die großen Herrscher kämpfen "wie verrückt" um ihre Zukunft, das sind
die Bodenschätze der Zukunft. Um die dreht sich der Ukraine-Krieg, nicht um Demokratie oder Freiheit. Materielle Werte und ideologische Agenden.
oTp
Beiträge: 11593
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von oTp »

Johncom, denk mal darüber nach, wie Putin an der Macht blieb. Vor diesem Hintergrund wirken deine Aussagen sehr unglaubhaft.
Ich bin so frei, dir nicht glauben zu müssen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Solivagus
Beiträge: 277
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 17:07

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hallo CoolLesterSmooth,
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 00:56
Solivagus hat geschrieben: Do 9. Okt 2025, 21:35 Deine Quelle behauptet zwar, Charlie würde eine Lüge weiterverbreiten und hätte durch seine Organisation Menschen zum Sturm auf das Kapitol transportiert, belegt dies dann aber nicht.

Damit aber nicht genug: Sie erklärt Charlie durch diese Formulierungen auch implizit noch zum Mitwisser und Mittäter, ohne auch dies weiter zu belegen.
https://web.archive.org/web/20210107060 ... 8011625472

[…] Jetzt muss man dazu sagen, dass es am Ende keine 80 Busse wurden, eher so etwas weniger als 10, aber das sind immer noch mehr als keine Busse und hat eine andere Qualität als sich gar nicht daran zu beteiligen, weil man das Wahlergebnis für legitim hält. [...]
danke für die Quelle.
web.archive.org hat geschrieben:This historic event will likely be one of the largest and most consequential in American history

The team at @TrumpStudents & Turning Point Action are honored to help make this happen, sending 80+ buses full of patriots to DC to fight for this president.___
https://web.archive.org/web/20210107060 ... 8011625472
Drei Anmerkungen dazu:
  1. Charlie spricht hier von einem historischen Event. Bezieht er sich damit auf die Demonstrationsveranstaltung Trumps desselben Tages oder auf die Erstürmung des Kapitols?
  2. Ist mit dem Kampf (fight) hier der politische oder der physische Kampf gemeint?
  3. Wird von einem physischen Kampf ausgegangen, den Charlie hier mit seinen 80+ Bussen zu führen beabsichtigte, wo waren dann die für die Erstürmung des Kapitols notwendigen Schusswaffen? War Charlie laut der Behauptungen hier im Forum nicht ein rücksichtsloser und kaltherziger Waffennarr? Wurden die Schusswaffen bei der Planung vergessen? Waren die bewaffneten Milizen in den Bussen, die ihr Ziel nicht erreicht haben? Warum hat man den Sturm aufs Kapitol nicht abgebrochen, nachdem man merkte, dass die Schusswaffen fehlten?
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 10. Okt 2025, 00:56Warum helfe ich dabei, Menschen am Tag der Zertifizierung nach D.C. zu karren, um 'für diesen Präsidenten zu kämpfen', wenn ich nicht auf der Welle mitreite, dass das Wahlergebnis illegitim sei? Das war ja auch nicht die einzige Art, auf die TP involviert war.
[…]
Es hat ja seinen Grund, warum Charlie Kirk vom Ermittlerteam des January 6th Committee befragt wurde (DocID: CTRL0000083775).
Wie hat Charlie die Frage(n) beantwortet?
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
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