mein Kreuz...

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Hoger
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: So 30. Nov 2025, 09:25 Wenn es aber "ein anderes Evangelium" ist, dann ist der Jesus darin auch ein anderer.
kennst du deine Bibel wirklich?
Wer hat dass denn geschrieben und in welchem Zusammenhang?
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
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Otto
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Otto »

Abischai hat geschrieben:Es ist also wohl ein Unterschied zwischen "Christ" und "Christ". Und es ist nicht entscheidend wer am lauteste schreit, daß er es sei, sondern wer es wirklich ist.
[...] also ist es fahrlässig zu sagen: "a-a-aber wir sind doch alle!" - Nein, sind wir nicht!
Das stimmt! Aber das aus Deinem Mund Abischai ? :clap: Dann nicht über die ZJ schimpfen weil die meinen die Wahrheit zu „haben“… ;)

Die Realität ist: Jeder erwachsener der gesucht und gefunden hat und seine Überzeugung ernst nimmt, ist der Meinung auf dem richtigen Weg zu sein…

Keiner ist bereit seine Wahrheit auf zu geben. Sei es ein Katholik ein ZJ, Mormone, Protestant, Spiritist, Naturalist etc…Wie Jesus auch sagte, es gibt praktisch nur 2 Wege: Einen sehr breiten und einen ganz schmalen…Viele meinen alle Wege führen nach „Rom“.. Das ist ein Irrtum.
LGrüße von Otto
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Abischai
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Abischai »

Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 16:12 Viele meinen alle Wege führen nach „Rom“.. Das ist ein Irrtum.
Alle anderen Wege führen nach Rom.
(Ich habe ein Kath.-kritisches Buch mit dem Titel: "Alle Wege führen nach Rom")
Nach Rom, aber eben nicht nach Jerusalem.

Mir ging es nicht darum meine goldene Edelhaltung als die erst voranzustellen, sondern jeden selbst zur Selbstkritik aufzurufen bzw. zu ermuntern. Es nützt nichts, wenn wir uns hier einig werden und Sitze verteilen, sondern es kommt darauf an, wie Gott das sieht, wie wir selbst das sehen ist nur für jedermanns eigenes Wohl oder Wehe entscheidend.
Ich kann Dich segnen oder Dir fluchen (letzteres mache ich nicht, will ich zumindest nicht bewußt tun!!). Aber jemandes Glauben wegnehmen ("absprechen"- saublödes Wort, finde ich), das geht gar nicht. Man kann einen unsicheren Menschen verunsichern, aber etwas vorhandenes wegnehmen, das Gott einem gegeben hat, das geht nicht.

Was ich allerdings gern tun möchte ist; Menschen auf dem Irrweg dahingehend verunsichern, daß sie hellhörig und selbstkritisch werden, das werde ich mir hoffentlich auch niemals abgewöhnen lassen.

Wer auf dem schmalen Weg ist, den kann man nicht verunsichern, denn der hat etwas, was andere nicht haben.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Otto
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Otto »

Abischai hat geschrieben:Alle anderen Wege führen nach Rom.
Ich schrieb „Rom“ und nicht Rom. ;)
Abischai hat geschrieben:Was ich allerdings gern tun möchte ist; Menschen auf dem Irrweg dahingehend verunsichern, daß sie hellhörig und selbstkritisch werden, das werde ich mir hoffentlich auch niemals abgewöhnen lassen.
Das bedeutet, DEIN Weg ist (deiner Meinung nach) der richtige.Oder anders formuliert, auch unter den Christen gibt es nur einen richtigen Weg.
Abischai hat geschrieben:Wer auf dem schmalen Weg ist, den kann man nicht verunsichern, denn der hat etwas, was andere nicht haben.
Das „lustige“ ist: JEDER meint auf dem schmalen Weg zu wandern, jeder ist sich sicher und denkt etwas „zu haben was die anderen nicht haben“
LGrüße von Otto
stereotyp
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von stereotyp »

Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 16:39 Das bedeutet, DEIN Weg ist (deiner Meinung nach) der richtige.
Niemand, der von irgend etwas überzeugt ist, würde jemand anderem dazu raten, es anders zu machen.
Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 16:39Oder anders formuliert, auch unter den Christen gibt es nur einen richtigen Weg.
Nein, NATÜRLICH nicht. Denn wir alle wissen, dass wir nicht vollkommen sind und uns nur in gewissem Rahmen sicher sein können.
Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 16:39 Das „lustige“ ist: JEDER meint auf dem schmalen Weg zu wandern, jeder ist sich sicher und denkt etwas „zu haben was die anderen nicht haben“
Wer auf dem schmalen Weg wandert (oder um es besser zu veranschaulichen: auf dem Drahtseil balanciert) weiß vor allem eines: wie tief er fallen wird.
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
Otto
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Otto »

stereotyp hat geschrieben:Niemand, der von irgend etwas überzeugt ist, würde jemand anderem dazu raten, es anders zu machen.
Meine ich doch auch.
stereotyp hat geschrieben:Nein, NATÜRLICH nicht. Denn wir alle wissen, dass wir nicht vollkommen sind und uns nur in gewissem Rahmen sicher sein können.
Die ersten Christen waren auch unvollkommen. Unvollkommenheit hat nichts zu sagen. Wenn ich sage es gibt Christen die es meinen und Christen die es sind... Wenn ich sage es gibt Christen auf dem Irrweg…Da ist Unvollkommenheit irrelevant. Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin nicht dagegen was @ Abischai schreibt..
stereotyp hat geschrieben:Wer auf dem schmalen Weg wandert (oder um es besser zu veranschaulichen: auf dem Drahtseil balanciert) weiß vor allem eines: wie tief er fallen wird.
Verstehe dich nicht ganz, aber Jesus verglich schmalen Pfad (eng und anstrengend aber sicher) und den sehr breiten weg (scheinbar sicher und angenehm aber todgefährlich). Der schmale Pfad kann nicht von seiner Gefährlichkeit mit einer Drahtseil-Balance verglichen werden (meiner Meinung nach)
LGrüße von Otto
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Abischai
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Abischai »

Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 19:11 Der schmale Pfad kann nicht von seiner Gefährlichkeit mit einer Drahtseil-Balance verglichen werden (meiner Meinung nach)
Das sehe ich auch so.
Aber der schmale Weg ist nicht dadurch automatisch "meiner", weil ich mir im Baumarkt ein Straßenschild gekauft habe wo draufsteht "schmaler Weg" und damit dann meinen Weg ziere. Wenn wir darüber reden kommt auch nur wieder Prahlerei heraus: "ich bin auf dem schmalen Weg" getreu dem Motto "ich danke dir, daß ich nicht so bin wie der Zöllner dort."
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stereotyp
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von stereotyp »

Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 19:11 Verstehe dich nicht ganz, aber Jesus verglich schmalen Pfad (eng und anstrengend aber sicher) und den sehr breiten weg (scheinbar sicher und angenehm aber todgefährlich). Der schmale Pfad kann nicht von seiner Gefährlichkeit mit einer Drahtseil-Balance verglichen werden (meiner Meinung nach)
Ich finde schon. Es ist Wachsamkeit erforderlich. Und auch wenn wir uns selbst als trittsicher einstufen, die Verunsicherung oder Verwirrung, war nie größer im Leib Christi (das glaube ich jedenfalls).
Und das ist wohl auch ein Teil dessen, was unser gemeinsames Kreuz ausmacht. Die Last aus 2000 Jahren theologischer Grabenkämpfe haben ihre Spuren hinterlassen. Wohl auch ein Grund, warum die letzten Arbeiter im Weinberg den vollen Lohn erhalten haben (bzw. werden).

MfG

*Zitat korrigiert
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Helmuth
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Di 2. Dez 2025, 00:25
Otto hat geschrieben: Mo 1. Dez 2025, 19:11 Der schmale Pfad kann nicht von seiner Gefährlichkeit mit einer Drahtseil-Balance verglichen werden (meiner Meinung nach)
Das sehe ich auch so.
Hinkt der Vergleich Nicht? Ein Drahtseilakt ist eine Herausforderung Gottes, denn man begibt sich selbst in diese Gefahr. Ein Kreuz wäre es, wenn dich jemand mit vorgehaltener Pistole zwingen will über das Drahtseil zu laufen, weil du an Jesus glaubst. Er könnte sagen: "Es steht ja geschrieben, dass Gott dir Engel schickt dich zu bewahren."

Hätte er keine Pistole, dann agiert er wie der Satan in der Wüste gegenber Jesus. Dann würde ich mich nicht aufs Seil begeben, da Jesus vorgezeigt hat keinen teuflischen Anweisungen zu folgen, aber mit vorgehaltener Pistole wird es gewissermaßen wirklich zum Kreuz sich entscheiden zu müssen zwischen erschossen zu werden oder abzustürzen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Kingdom »

Abischai hat geschrieben: So 30. Nov 2025, 09:25 Es wäre unterlassene Hilfeleistung, jemanden, von dem man fürchtet er sei auf dem Weg in die Verdammnis, nicht zu warnen.
Lieber Abischai

Jesus hat uns (der ganzen Welt) diese Hilfeleistung erbracht, als Dank dafür haben ihn die einen gekreuzigt und die Nachfolger sind ihm dankbar dafür das er nicht geschwiegen hat, das er nicht im Himmel geblieben ist, sondern sein Kreuz auf sich nahm.

Uns geht es ja so ähnlich, die einen lieben uns weil wir ihnen die Wahrheit sagen, die anderen hassen uns weil sie uns nicht zum schweigen bringen können.

Rein Egoistisch gesehen, könnte man auch um des Frieden willen, einfach schweigen. Wäre wohl oft äusserlich Weltlich betrachtet, der einfachere Weg. Ich denke wenn wir dies tun, so haben wir unser Kreuz noch nicht so richtig angenommen. Für Himmlische Werte hinstehen, das kann viel kosten, wie der Leidensweg Christi uns dies eindrücklich vor Augen führt! Wer die Verheissung liebt, muss auch den Weg annehmen, der dazu führt!

Aber eben auch Jesus hat gesagt, das es Momente gibt, wo man besser den Sand von den Schuhen klopft und die Perlen für sich behält.

Lg Kingdom
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