Das haben wir doch schon längst. Es hat mich Mühe gekostet dir den Unterschied geistlich/geistig nahezulegen, und du hast es eines Tages auch in deiner Ausdruckweise übernommen. Nun zeichenst du ein Schichtenmodell in Form von Ebene a) und b). Ok, das sei nun eine neue ÜS auf Hioberisch aber wenn es so definiert ist, dann wird es auch so verstanden.
Was soll schaden? Hier kommt zum Tragen dass man sich bemühen soll eine gemeinsame Sprache zu sprechen. So lernt man es ja von Kindheit an, dass nicht jeder Quaklaut des Kleinkindes übernommen wird, das nur die Mutter versteht, sondern dass man lernt sich korrekt auszudrücken. Das ist Bildungssache auf Ebene b).
Zum Geist Ebene a) gelangt man nun mal nur über auf Ebene b), da wir das gar nicht anders können, weil Gott uns so gemacht hatte. Ginge es umgekehrt bräuchten wir die Sprache nicht. Mitunter versteht sich so ein Liebespaar. Man liegt zusammen, benötgt kein Wort und "versteht sich" ohne Worte. Aber ich denke auch im Himmel wird weiter gesprochen werden, muss es auch. Ich muss doch meiner Frau auch sagen können, ob der Sex gut war oder nicht?
Das klingt typischerweise nach Johannes. Dazu kommen m.E. diese zwei Stellen in Frage:Hiob hat geschrieben: ↑Do 29. Okt 2020, 09:58 Es gibt eine Aussage Jesu, die ich jetzt nicht finde, die sinngemäß (also kein Zitat) lautet: "Wenn ich Euch jetzt eine Antwort auf Eure Frage gebe, versteht Ihr sie nicht (Ebene b) - wenn Ihr aber erkennt, wie Ihr erkannt seid, werdet Ihr diese Frage nicht mehr stellen (Ebene a)". - Kennt jemand diese Stelle?
Joahnnes 16:12-13 hat geschrieben: Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
Um den Kontext zu erfassen lies aber bitte das ganze Kapitel. Dazu auch Kap. 14.Joahnnes 16:23 hat geschrieben: Und an jenem Tag werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er wird es euch geben!
Welche Lösung? ich bin dein Bruder, das genügt. Du überbewertest die Problematik. Unser Ziel ist nicht die Aufnahme von noch mehr Wissen, sondern dass wir lernen einander nicht gleich den Schädel einschlagen, nur weil wir etwas nicht gleich sehen. Denn darin besteht die Liebe,
Dann schreiten wir auch zum Heil voran. Es gibt eine schöne Stufenbeschreibung, die ich dir unterbreite. Stufe für Stufe sollten wir dazu nehmen, ist diesmal von Petrus. Er entwicklete sich auch zu einem wunderbaren Mann des Geistes:
Was liest du hier? Erkenntnis seht weit unten in der Stufe. Tugend --> Erkenntnis. Die oberste ist die Liebe, zuvor die Bruderliebe, darum ist der Vers auch so von Bedeutung! Oder um es anhand unseres simplifizierten Zwei-Schichtemodells zu beschreiben: Das Durchschreiten der Ebene b) hin zu a).2 Perus 1:5-7 hat geschrieben: So setzt eben deshalb allen Eifer daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar,
in der Tugend aber die Erkenntnis,
in der Erkenntnis aber die Selbstbeherrschung,
in der Selbstbeherrschung aber das standhafte Ausharren,
im standhaften Ausharren aber die Gottesfurcht,
in der Gottesfurcht aber die Bruderliebe,
in der Bruderliebe aber die Liebe.