Weshalb leiden Christen?

Rund um Bibel und Glaube
Ams

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Ams »

Hallo Magdalena
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 02:28
Ams hat geschrieben: Do 27. Jun 2019, 22:09Kurz: Die evangelikale Gesamtauslegung der Bibel... betrachte ich als das pharisäische Opfertum und das (Schein)Schriftgelehrtentum von damals zu Jesus Zeiten.
Die Truppe war zu Jesu Zeiten gemischt und heute ist sie das auch.
Ja... die Truppe von Jesus... die schon.

Natürlich gab es aber selbst sogar auch aus dem Pharisäischen Opfer- und Schriftgelehrtentum einige
(die aber nie zur Truppe Jesus gehörten... geschweige denn im Kollektiv die Propheten und das Gesetz verstanden, wenngleich sie felsenfest davon überzeugt waren)

... die den Geist der Propheten trotz allem erkannten. (wenige... aber immerhin)

zB.:
Und der Schriftgelehrte sprach zu Jesus:

"Gott ist Einer, und es ist kein anderer außer ihm;

und ihn lieben von ganzem Herzen,

von ganzem Gemüt und mit aller Kraft,

und seinen Nächsten lieben wie sich selbst,

das ist mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer."

Da Jesus sah, dass er verständig antwortete, sprach er zu ihm:

"Du bist nicht fern vom Reich Gottes."
(Mk 12)
...


Ja... selbst sogar auch einige Pharisäer welche Jesus in Wahrheit (aber heimlich) ...

als Gesandten Gottes [an-]erkannten gab es:
"Einer der führenden Männer des jüdischen Volkes, ein Pharisäer namens Nikodemus, suchte Jesus einmal bei Nacht auf. »Rabbi«, sagte er zu ihm, »wir wissen, dass du ein Lehrer bist, den Gott gesandt hat«" (Joh 3)

Wenngleich Nikodemus natürlich kaum was verstand... was Jesus ihm sagte...

Klar... Wie denn auch? Das Pharisäer- opfertum war durch und durch verstockt und Closed-Minded... Traditionell!

Lehren vertraten... vor welchen Jesus all seine Nachfolger warnte:
»Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!« (Mt 16)
Faust

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Faust »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 02:28Man kann doch nicht sagen: Die Christen haben die Schrift 2000 Jahre lang falsch ausgelegt und deswegen müssen wir nachbessern.
Doch, das kann man. Schließlich gibt es eine Evolution des menschlichen Bewusstseins und damit einhergehende fortschreitende Gottesoffenbarung und immer weiter vertiefende und verfeinernde Selbst- und Welterkenntnis.
Spice
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Laodizea hat geschrieben: Mo 1. Jul 2019, 21:34 Hannanias von Damaskus bekommt den Auftrag zu Saulus zu gehen um ihm die Augen zu öffnen! und es wird ihm von Jesus gesagt:

Apg.9:16 Denn ich werde ihm zeigen, wie vieles er für meinen Namen leiden muss! :o
Wer hätte das gedacht?
Leiden steht genauso auf der christlichen Tageskarte, wie Liebe, Gnade, Barmherigkeit...

Gruss,Laodicea :engel:

Ja, aber weshalb? - Das ist doch die Frage, die ich schon in der Überschrift stellte.
Spice
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Laodizea hat geschrieben: Mo 1. Jul 2019, 21:50 Davon bist du überzeugt :shock:
Du willst mir sagen, das die Steine am Strassenrand zu Jerusalems Toren beim Einzug Jesu..., Menschenseelen waren, die sich in einem Vorleben entschieden hatten, genau an diesem Ort, zu jener Stunde als Stein liegen zu wollen, um evtl. ein nützliches Werkzeug zur Ehre Gottes zu sein....
Beifall, du besitzt wahrlich einen groesseren Glauben als ich :clap:
Habe ich mich nicht selbst mitbekommen? Habe ich jemals von Steinen geredet?
Hast du schon nasse Füsse vom übers Wasser laufen!

Gruss,Laodicea
Was soll diese Ironie? Willst Du Dich über den Willen Gottes lustig machen?
Spice
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Laodizea hat geschrieben: Mo 1. Jul 2019, 23:07
2Tim 1,8 So schäme dich nun nicht des Zeugnisses unseres Herrn noch meiner, seines Gefangenen, sondern leide mit für das Evangelium nach der Kraft Gottes!

das ist es ja, was unser Lehrer sagt. Wieso tut niemand danach?
Leiden ist kein Tun, sondern etwas Passives, das einem geschieht
warum schämt ihr euch, wenn ihr Leid tragt???
Wer schämt sich, dass er Leid trägt?
Aber vielleicht sollte man sich seiner Krankheiten schämen, schließlich hat man sie selbst verursacht...
es sei denn das Leid was ihr erfahrt ist nicht um Jesu Willen, auch möglich, leider...
Christen in der westlichen Welt leiden doch überhaupt nur aus persönlichen Gründen und nicht um Jesu Willen. Hier wird kein Christ verfolgt.
Maryam
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Maryam »

lovetrail hat geschrieben: So 30. Jun 2019, 10:36
Spice hat geschrieben: So 30. Jun 2019, 09:51 Dann müsste also jeder Christ froh sein darüber, dass er unter mangelnder Gesundheit usw. leidet, da dadurch Gott besonders wirksam sei?
Es ist zumindest ein Trost. Diese Schwäche muss ja nicht unbedingt ein körperliches Leiden sein. Es kann einfach auch bedeuten, dass man demütig auf den Herrn wartet und nicht aus eigener Kraft oder Vorstellung agiert.

Wie ist es denn mit dir? Leidest du nicht mehr?
Hi lovetrail
Was verstehst Du darunter, nicht aus eigener Kraft oder Vorstellung agieren, auf den Herrn warten? Das tönt eigentlich nach Trägheit, Bequemlichkeit, was aber dem widerspricht, was ich glaube von Dir im Bezug auf Aufgaben im Leben erfüllen gelesen zu haben.

Mein Leben hat sich grundlegend und positiv also in psychischer und physisch Hinsicht verändert, nachdem ich mich für eine aktive Jüngerschaft Jesu Christi entschieden habe und von und mit IHM in mir lernte, mich vom Leben darin unterweisen lassen, um zu werden wie Gott mich gedacht hat, als er mich schuf.

Man kann dies indiviueller Läuterungsprozess nennen, oder mit Lebenssituationen konfrontiert zu werden, in denen man erkennen kann, wo noch was (fleischlicher Gesinnung, Unversöhnlichkeit, etc) aus dem Tempel ausgemistet werden sollte, damit der Hl.Geist sich über alleiniges Wohnrecht darin erfreuen kann.

Ich kenne viele unterschiedliche Christen, weil ich mich mal aufmachte um eine christliche Gemeinde zu suchen/finden, wo die göttlichweisen ins Licht Gottes führenden Lehren Jesu Christi im Vordergrund standen und gelebt wurden wie es im Buche, also insbesondere in den Evangelien der Bibel stand.

Bei einigen meiner mir himmelseits zugewiesenen Engagements ging es um Aufdeckung von Ungerechtigkeiten im Bildungs- und Lehrlingswesen. (belegbare Verstösse lehrerseits gegen die Chancengleichheit / Missbrauch des Labels -Lehrstellenbetrieb- für finanzielle Ausbeutung der Eltern) Statt mich darin zu unterstützen, wo es möglich gewesen wäre, bekam ich Vorhaltungen.

Es liege nicht an uns für Gerechtigkeit zu sorgen, das sei eh stets ein Topfen auf den heissen Stein. Der Herr Jesus würde bei seiner Wiederkunft für vollkommene Gerechtigkeit sorgen. Je mehr Ungerechtigkeit auf der Welt geschähe um so schneller würde dies geschehen.Unsereins würde nur die Wiederkunft verzögern.

Schon seit langer Zeit kann ich nun bekennen, dass die konsequente Jüngerschaft mich über mich hinauswachsen liess, und ich mich seither bester Gesundheit erfreue und ich immun gegen Provokationen aller Art gemacht wurde, Tränen nurmehr als Freudentränen über meine Wangen rollen, wenn etwas sehr rührend, extrem erfreuend ist.

Wahre, vollkommene ERLÖSUNG von Gottes Widersacher wurde Tatsache, ich stehe im Dienste Gottes und nehme alle mir übertragenen Aufgaben mit Freude an. Ich bin wahrhaftig ein neuer Mensch geworden. Mein jetztiges Sosein, hätte ich früher nie für möglich gehalten. All das verdanke ich Jesus Christus, seinem unermüdlichen Aufzeigen, wie sich jeder Mensch zu einem wahren Leben in der Liebe Gottes verändern kann.

Für diese Wandlungsmöglichkeit und die wahre Gotterkenntnis opferte Jesus von Nazareth in Wahrheit sein Leben. Er gab sein Leben auf dass Menschen die IHM glauben und nachfolgen, das Licht des Lebens haben können.

lg Maryam
Spice
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 01:09
Spice hat geschrieben: So 30. Jun 2019, 08:44 Wir haben von denen, die sich als die "wahren Christen" sehen, immer noch keine Auskunft bekommen, weshalb sie selbst leiden. Also wieso müssen Christen unnötig leiden, da doch Jesus gnadenvoll alle Krankheit von ihnen nehmen könnte?
Weil Christen wie alle Menschen in diesem Leib und in dieser Welt der Vergänglichkeit unterworfen sind.
Genau, also regieren in ihnen, wie in jedem Menschen, die Gesetze von Reinkarnation und Karma weiter, bis die Christen selbst, durch die Nachfolge Christi, diese überwunden haben.
Jesus nimmt das Leiden nicht gnädig hinweg, weil er das aus der Ordnung Gottes heraus, nicht kann!
Krankheiten, die in Folge eines falschen, schädigenden Umgangs mit dem Körper entstanden sind, kann man nicht mit einem Gerichtshandeln Gottes begründen. Für Erkrankungen dieser Art kann man auch nicht Heilung "beanspruchen". Klar, man kann darum bitten, und wenn Gott dann heilen würde, obwohl man sozusagen Naturgesetze verletzt hat, wäre das unfassbare Gnade. Gott ist nicht dazu verpflichtet, uns vor den Folgen unseres Tuns zu bewahren.
Manchmal tut Er es dennoch.
"Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren". - In diesem Satz ist alles gesagt, was zum Leiden führt. Der sich mit dem Körper identifizierende Mensch will die vergängliche Existenz des Körpers erhalten und befindet sich deshalb in einem Lebenskampf in dem er immer unterliegt durch Krankheit und schließlich Tot.
Gott bewahrt uns niemals von den Folgen unseres Tuns.

Leider müssen auch Kinder die Last der Unwissenheit oder Sünde ihrer Eltern/ der Obrigkeit/ der Schulmedizin tragen. Leukämie kommt nicht "einfach so". Es gibt immer einen Grund für eine Erkrankung.
Genau, und Christus ist gekommen, um diese Unwissenheit aufzuheben, damit Christen salugenetisch leben können.
Schadstoffe sind überall, auch in Baustoffen, Möbeln, Kleidung und Spielzeug; Rückstände von Giften kontaminieren unsere Nahrung, die zunehmende Strahlenbelastung halte ich auch nicht gerade für gesundheitsfördernd... ein unbedachter, unvernünftiger Umgang mit der Sonne...Sonnenschutzmittel sind reine Chemie! und werden von der Haut aufgenommen... zu früh abgestillt... Kinder sind empfindlich.
Die Furcht ist der größte Feind des Menschen. Je weniger man sich fürchtet, um so gesünder wird das Immunsystem. Christen sollten Menschen sein, deren Immunsystem "jeden Feind" vernichtet. Das ist Erlösung! Frei von Krankheiten und Schädigungen werden!

Unser Körper ist wunderbar konstruiert und mit Selbstheilungskräften ausgestattet. Wenn man diese blockiert anstatt sie in kompetenter Weise durch eine vernünftige Lebensführung sowie gegebenenfalls medizinische Maßnahmen zu unterstützen, kann der Körper die Krankheit nicht überwinden.
Ja, und die Selbstheilungskräfte werden geschwächt durch die Furcht, die dann massiv wird, wenn man sein Leben erhalten will.
Medizinische Maßnahmen beseitigen nur die Symptome und sind einer wirklichen Heilung, die nur aus dem Geist, d.h. der Erkenntnis der Wahrheit geschehen kann, eher schädlich.
Gott sagt uns in seinem Wort, was gut ist und was gefährlich. Hierbei denke ich zum Beispiel an die Speisegebote.
Es wäre besser, diese aus der Versenkung zu holen und sich über Sinn und Zweck derselben Gedanken zu machen.
Ein starker Körper kann auch Infektionen besser widerstehen. Sollten Seuchen auftreten, hat er größere Chancen, diese zu überleben.
Das ist der falsche Weg. Materialistisch...
Bisher schrieb ich von Selbstverantwortung.

Es gibt noch einen anderen Aspekt. Stichwort: Sintflut. Oder Pest.
Kurz gesagt: Züchtigung. Gericht.
LG
Das wäre dann Karma
Spice
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 02:13
Spice hat geschrieben: Do 27. Jun 2019, 08:14 Ich fasse das bisher zum Thema geschriebene zusammen (ohne Ecki zu berücksichtigen, auf den ich später zurückkommen werden):

Wir stimmen bis jetzt darin überein, dass alle Menschen leiden und sich mit der Annahme der Erlösung durch Christus da auch nichts ändert.

Wovon sind wir dann erlöst?
Jesus hat die Strafe für unsere Verfehlungen getragen. Deshalb wird uns, wenn wir uns von verkehrten Gedanken, Gefühlen und Strategien distanzieren, Vergebung geschenkt.
Ja, aber was nützt diese Vergebung, wenn wir doch nicht frei von den Folgen unserer Verfehlungen, "verkehrten Gedanken Gefühlen und Strategien" werden?
Menschen wollen doch vom Leiden frei werden und nicht in ihm bleiben!

Und: Er hat den Weg zum Vater frei gemacht. Damit wir Zugang haben zur Gnade.
Das ist erst einmal nur frommes Geschwafel, wenn dieser Zugang nicht zu konkreter Befreiung führt.
In der Tat hat die christliche Verkündigung das Evangelium genau darauf reduziert.
Das ist ein Irrtum.
Die "Bekehrung"; die Hinwendung zu Christus mit allen Konsequenzen ist nur ein Anfang. Der Mensch muß auch noch "von neuem geboren" werden.
Das stimmt. Aber das ist bei den meisten Christen auch nur eine fromme Floskel. Von neuem werde ich nur geboren, wenn ich mich mit dem Ewigen identifiziere und mir nichts im irdischen Leben mehr wichtig ist.
Zuerst ist da die Predigt, die den Intellekt anspricht und an den Willen des Menschen appelliert. Petrus predigte... die versammelten Heiden hörten und glaubten seinen Worten... und der Hl. Geist fiel auf sie Apg. 10.
Na, der Intellekt wird wohl heute kaum noch angesprochen. Man kann heute das Evangelium nicht sinnvoll kommunizieren, da diejenigen, die es tun, es selbst kaum kennen...
Aber richtig ist, dass nur richtige Gedanken auch zu einem richtigen Leben führen und nicht das Eingreifen einer göttlichen Person.
Wenn der Mensch das Urteil Gottes annimmt und sein Leben Jesus übergibt, beginnt der Weg. Wer Gott in sein Leben einlässt, der bekommt "das Anrecht", die Vollmacht, ein Kind Gottes zu werden Joh. 1,12.
Vollmacht ist aber ganz was anderes als die Kraftlosigkeit der Bibelchristen.Vollmacht bedeutet, fähig zu sein, in der Wahrheit zu wandeln und so konkret das Heil auf der Erde zu verwirklichen.
Ein Jünger ist ein Schüler. Er muss lernen und wachsen, "in allen Stücken zu Christus hin" Eph. 4,15, er muss den neuen Menschen anziehen Eph. 4,24 etc. .
Genau, diesem Prozess dienen unsere Anstrengungen, und da es so langsam geht, sagen wir, er ist nicht in einem Erdenleben abgeschlossen.
Dieser Prozeß mündet in die Wiedergeburt. Wann genau diese stattfindet, weiß ich nicht. Nur so viel: Bekehrung und Wiedergeburt sind nicht dasselbe.
Die Wiedergeburt ist der Anfang. Da beginnt sich individuell neues göttliches Leben zu regen.
Wir können also von allem Leiden nur befreit werden, wenn wir aus unserem wahren Wesen leben (aus dem Ewigen) und die Ursachen jedes Übels auflösen, indem wir sie erkennen.
Davon spricht die Bibel oft genug und mehr als deutlich: Gott will uns freimachen/ erlösen von der Herrschaft des Fleisches. Damit wir das ewige Leben erlangen können, das um SO viel besser ist als das, was das irdische Leben zu bieten hat.

Mir scheint, wir sind gar nicht so weit auseinander, Spice. :)
Da ist einiges an gemeinsamer Erkenntnis. Nur der Zeitplan und gewisse Details... da haben wir unterschiedliche Vorstellungen.
LG
Nein, wir müssen ja auch nicht weit auseinander sein :) Ich denke auch, wir nähern uns noch mehr an.
Maryam
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Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Maryam »

Faust hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 05:33
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 02:28Man kann doch nicht sagen: Die Christen haben die Schrift 2000 Jahre lang falsch ausgelegt und deswegen müssen wir nachbessern.
Doch, das kann man. Schließlich gibt es eine Evolution des menschlichen Bewusstseins und damit einhergehende fortschreitende Gottesoffenbarung und immer weiter vertiefende und verfeinernde Selbst- und Welterkenntnis.
Hi Faust
Ich bin überzeugt, dass seit die Kirche sich das einstige Christentum, das noch noch auf den ins Licht führenden vom Einfluss des Teufels befreienden, und somit gesundheitsfördernden Lehren Jesus Christus unter den Nagel gerissen hat, es für solche die sich dann auf konuzilisch abgesegnete Glaubensdogmen stützen und sich von gezielten folgenschweren Fälschungen von gewissen Bibelstellen beeinflussen liessen/lassen schwierig war und ist, sich bewusst werden zu können, was Jesus von Nazareth damals auch seinen jüdischen Glaubensgeschwistern ermöglichen wollte.

Seine nachweislich von Leid und Ängsten, befreienden, ins Licht Gottes führenden Verhaltens- und Vergebungsanweisungen ermöglichen seit eh und je -kann man auch in der Apostelgeschichte und den Briefen seiner Jünger und Apostel erkennen- eine tiefgreifende, segensreiche Veränderung, was nicht selten solche Christen zu Lebzeiten nie erfahren werden, die sich auf die Kreuzigung des gottgesandten Erlösers aus einstiger Finsternis eingeschworen haben, atatt auf das Umsetzen Jesus Christus Anleitungen zu wahrem Leben, zur absolut befriedigenden Wahrnehmung des gegenwärtigen ureigenen Lebenssinns.

lg Maryam
Ams

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Ams »

Dies ist das Evangelium,


welches wir von Jesus Christus gehört haben


und euch weitersagen:


Gott ist Licht und gar keine Finsternis ist in ihm.


Wenn wir im Licht Gottes wandeln


dann reinigt uns das Blut Christi


von den Sünden. [1.Joh 1,5]

(ansonsten nicht)

... ... ... ... ... ... ... ...


Das Blut Christi stand in der johanneischen Symbolsprache immer für den Träger... des Bewustseins Christi.


Niemals aber stand es für biologisches Blut. Ebenso nicht für den Glauben an biologisches Blut.


"Das Fleisch ist zu nichts nutze... der Geist [Christi] ist es, der lebendig macht" (Joh 6,64)
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