Weshalb leiden Christen?

Rund um Bibel und Glaube
Faust

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Faust »

Spice hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 11:36Fakt ist also, Christen werden nicht durch Gnade vom Leiden befreit.
Da muss ich Dir mal widersprechen :) es ist möglich inmitten des Leidens zu sein und trotzdem im tiefsten Inneren eine vollkommene Befreiung vom Leiden zu erleben. Die Jesus-Geschichte offenbart die Bewusstseinsentwicklung eines jeden Menschen: Inkarnation, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt (das ist das universelle Muster des Lebens, meiner Ansicht nach). Gerade im Hinblick auf die Auferstehung Christi, welche möglicherweise das größte und schönste Symbol für die Überwindung des Todes und vollkommene Befreiung ist, können wir das Leid in einem neuen Licht betrachten. Wir leben nun nicht mehr unter dem Schatten des Todes, sondern im Licht der Auferstehung.
„Auferstehung ist kein Wunder, das man beweisen muss. Es ist die Offenbarung der Ganzheit, die wir alle erfahren sollen, schon in dieser Welt.“ (“Immortal Diamond”, The Search for the True Self)
Werde, wer du wirklich bist (Zentrum für Psychosynthese)

Das ist etwas, was alle christlichen Mystiker gesehen haben: wir sind gebrochene Menschen in einer gebrochenen Welt und trotzdem - das ist eben die Paradoxie der Mystik - können wir Ganzheit erfahren und darin eine Erlösung finden. Dieses Zusammenwirken von Vollkommenheit und Unvollkommenheit, Ganzheit und Gebrochenheit, ist letztlich der Spannungsbogen des Menschseins, in dem das Göttliche und das Menschliche, Geist und Materie vereint sind. Der Gottmensch Jesus Christus offenbart uns unser Wahres Selbst: er verkörpert einerseits das Menschsein auf dieser Erde, mit allen Prüfungen und Herausforderungen, aber andererseits auch Christus in seiner göttlichen Natur: „Ich und der Vater sind eins.“ - wenn du Christusbewusstsein erlangst, dann kann es sein, dass Du trotzdem leidest, aber in deinem tiefsten Inneren die Welt schon überwunden hast. Zentral im Christentum ist der Glaube, dass der Paradigmenwechsel, die Befreiung in Jesus Christus bereits vollzogen wurde und wir ihm nur noch nachfolgen müssen.
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2019, 11:36
Fakt ist also, Christen werden nicht durch Gnade vom Leiden befreit.
Ich habe sowohl bei anderen als auch bei mir selbst schon Heilung nach dem Gebet erlebt.

Aber was willst du eigentlich mit diesem „Fakt“ sagen, Spice? Willst du darauf hinaus, dass die Christen etwas falsch machen würden, während du auf dem richtigen Weg bist, was sich auch durch Befreiung vom Leiden (zumindest teilweise) bei dir zeige?
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

Faust hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 22:50
Spice hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 11:36Fakt ist also, Christen werden nicht durch Gnade vom Leiden befreit.
Da muss ich Dir mal widersprechen :) es ist möglich inmitten des Leidens zu sein und trotzdem im tiefsten Inneren eine vollkommene Befreiung vom Leiden zu erleben.
Da bestreite ich gar nicht. Es ist im Gegenteil, auch meine Erfahrung. Was ich ausdrücken wollte ist, dass kein Mensch hoffen kann durch eine temporäre Aktivität Gottes vom Leiden frei zu werden, wie das einige Christen in dem Sinne hoffen, dass sie selbst als rein angesehen werden, weil der Vater nicht auf sie schaue, sondern auf Jesus Christus. Aus "Gnaden erlöst" heißt nämlich in ihrem Sinne, sie müssten gar keine anderen, keine vollkommenen Menschen werden, weil Christus vollkommen ist.

Aber das ist ja eine Absurdität.

Ich wollte auch deutlich machen, dass die Gnade keine Kraft darstellt. Es gibt nur eine einzig wirksame Kraft, und das ist das Leben selbst. Die Lebensenergie, die unablässig tätig ist, kann durch Unwissenheit in zerstörerische Bahnen gelenkt werden, oder durch das Bewusstsein der Wahrheit
in heilsame Bahnen.

Nur so, werden wir aus/über das Innere auch im Äußeren frei von Leiden, z.B. Krankheiten.
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Do 4. Jul 2019, 08:24
Spice hat geschrieben: ↑Mi 3. Jul 2019, 11:36
Fakt ist also, Christen werden nicht durch Gnade vom Leiden befreit.
Ich habe sowohl bei anderen als auch bei mir selbst schon Heilung nach dem Gebet erlebt.
Ja, weshalb auch nicht? - Wie lange dauerte es vom ersten Gebet bis zur Heilung? Es ist immer der Glaube, der befreit. Man kann auch durch Placebos gesund werden.

Viele Christen bleiben krank, weil sie die Ursachen ihrer Krankheit nicht erkennen und beseitigen und/oder keinen Glauben haben, der stark genug ist.
Aber was willst du eigentlich mit diesem „Fakt“ sagen, Spice? Willst du darauf hinaus, dass die Christen etwas falsch machen würden, während du auf dem richtigen Weg bist, was sich auch durch Befreiung vom Leiden (zumindest teilweise) bei dir zeige?
Ich will damit sagen, dass sich nur jeder selbst erlösen kann und dies niemand für ihn tun kann. Deshalb also niemand, der noch nicht Jesu Bild gleich geworden ist, nach dem Tod in die Ewigkeit eingeht. sondern seinen Weg in weiteren Erdenleben - wenn es gut geht, und er nicht abfällt - fortsetzt.
Ams

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Ams »

Spice hat geschrieben: Do 4. Jul 2019, 16:48 dass sich nur jeder selbst erlösen kann und dies niemand für ihn tun kann. Deshalb also niemand, der noch nicht Jesu Bild gleich geworden ist, nach dem Tod in die Ewigkeit eingeht
Ja... das ist der springende Punkt.

Jeder Christ (ebenso Moslem) muss sich fragen warum er eigentlich

nicht gleich nach seiner Bekehrung / Taufe (etc...)

sofort von Jesus / Allah ... in den Himmel befördert wurde...

sondern alle den körperlichen Tod... (angeblich) nur noch abwarten müssen ...


Eben... weil es ein Weg ist... welchen jeder nur selbst gehen kann.

Jesus kann ihn nicht stellvertretend für einen gehen... weder zu Lebzeiten noch danach... aber das lehrte Jesus auch erst gar nie.

"Folgt mir nach" hieß es.

Und nicht: "Ich erledige für euch alles stellvertretend... am Kreuz".

Ja, er sagte sogar wer ihm nicht nachfolgt... den Weg nicht selbst geht...

kann nicht sein Jünger sein. Kann nicht sein Nachfolger sein.

Kann nicht Christ sein (besser gesagt: werden)



(PS: Es gibt Nahtoderfahrungen... da haben einige Betroffene sogar noch nicht mal realisiert
daß sie überhaupt gerade "Quasi-tot" sind. So normal erschien ihnen alles.
Das ist ihnen erst später klar geworden. Bedeutet: Keine automatische Erleuchtung nach dem Tod)
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Do 4. Jul 2019, 16:48 Wie lange dauerte es vom ersten Gebet bis zur Heilung? Es ist immer der Glaube, der befreit. Man kann auch durch Placebos gesund werden.
Ein paar Mal ist es sofort besser geworden, manchmal hat es etwas gedauert. Es ist aber nicht irgendein Glaube, sondern der Glaube an Gott im Namen Jesu Christi.
Viele Christen bleiben krank, weil sie die Ursachen ihrer Krankheit nicht erkennen und beseitigen und/oder keinen Glauben haben, der stark genug ist.
Es benötigt auch eine Umkehr, falls die Krankheit mit Sünde zu tun hat.

Ich will damit sagen, dass sich nur jeder selbst erlösen kann und dies niemand für ihn tun kann. Deshalb also niemand, der noch nicht Jesu Bild gleich geworden ist, nach dem Tod in die Ewigkeit eingeht. sondern seinen Weg in weiteren Erdenleben - wenn es gut geht, und er nicht abfällt - fortsetzt.
Gut, damit legst du zumindest offen, dass du die Gnadengabe Jesu Christi zurückweist. So weiß man woran man bei dir ist.

Mit der Übertretung ist es aber nicht so wie mit der Gnadengabe. Denn wenn durch des einen Übertretung die vielen gestorben sind, so ist viel mehr die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus gegen die vielen überreich geworden.
Und mit der Gabe ist es nicht so, wie es durch den einen kam, der sündigte. Denn das Urteil führte von einem zur Verdammnis, die Gnadengabe aber von vielen Übertretungen zur Gerechtigkeit.
Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus.(Röm.5,15-17. Elb.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26148
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 10:06
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 02:13 Dieser Prozeß mündet in die Wiedergeburt. Wann genau diese stattfindet, weiß ich nicht. Nur so viel: Bekehrung und Wiedergeburt sind nicht dasselbe.
Die Zeugung menschlichen Lebens ist nicht mit der Geburt identisch. Zwischen der Zeugung und der Geburt des "fertigen Babys" liegt ein Zeitraum des Wachsens und Heranreifens.
Jeder weiß, dass das angestrebte Ziel nicht immer erreicht wird.
Interessante Sichtweise!

Manche stehen ja auf dem Standpunkt, dass dies mit der Bekehrung zusammenfällt. Aber in deinem Bild würde das nie zusammenfallen. (weil da eine Schwangerschaftsperiode dazwischen läge).
Wenn jeder, der eine Bekehrung vollzieht sofort "wiedergeboren" würde, dann könnte niemand "verloren gehen".
Es ist aber vom Abfall Gläubiger die Rede und von der kleinen Herde und so weiter, und Jesus selbst sagt, dass nicht alle, die Ihn Herr nennen, in das Reich der Himmel eingehen werden. Er sagt sogar, Er habe sie nie gekannt. Diese Leute hatten aber in seinem Namen gewirkt; es können also keine Ungläubigen (Heiden) gemeint sein.
Das Gleichnis vom Unkraut im Weizen: Gemeint ist der "Lolch". Dieser sieht dem Weizen zum Verwechseln ähnlich und beide zusammen wachsen auf demselben Feld.

Da ist geistlich ein Unterschied.
Offenbar gibt es Gläubige, die erfüllen die Kriterien nicht. Sie durchlaufen nicht den Prozeß der Heiligung (der zunehmenden, ganzheitlichen Identifikation mit Jesus) oder sie brechen diesen ab. Sie "versäumen" die Gnade Gottes, schließen sich selbst davon aus Hebr. 12,15. Sie gehören nicht zu den "Auserwählten", wie die Bibel sie nennt.
Die Schafe Jesu dagegen können und werden niemals und unter keinen Umständen verloren gehen. Joh. 10, 27-28


Jakobus verwendet dieses Bild der Zeugung Jak. 1,18.

Die Lehre, man würde nach einem Übergabegebet neu geboren (wiedergeboren) halte ich für falsch und gefährlich. Möglicherweise stützt sie sich auf Übersetzungen wie 1. Petr. 1,23. Da steht "ihr seid wiedergeboren". Wie aus der Anmerkung in diesem Vers hervorgeht, kann man das Wort aber auch mit "von Neuem gezeugt" übersetzen.

Man weiß doch, dass es Menschen gibt, die einige Zeit sehr begeistert die Gemeinde besuchen und auch alles mitmachen. So lange sie aktiv sind und Kontakt haben zu Jesus muß man sie als Christen betrachten. Und dann sind sie irgendwann nicht mehr dabei, haben das Interesse verloren, sind zurückgegangen in die Welt.
Wenn sie nach ihrer Bekehrung wiedergeboren gewesen wären, könnte ich viele Bibelverse nicht mehr vernünftig zuordnen.
Bei Petrus Predigt in Cäserea ist das bei den Anwesenden wohl zusammengefallen. Sie haben sogleich den Geist empfangen und in anderen Zungen gesprochen.
Jeder, der glaubt, erhält den Geist Gottes als Erstlingsgabe. Aber dann muss er diesem auch folgen und gehorchen.
Wenn er zu viel Mist baut und sich nicht korrigieren lässt, kann Gott den Geist auch wieder wegnehmen. David wußte das Ps. 51. Saul erlebte es. 1. Sam. 16
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26148
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 08:34
Magdalena61 hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 01:09
Spice hat geschrieben: So 30. Jun 2019, 08:44 Wir haben von denen, die sich als die "wahren Christen" sehen, immer noch keine Auskunft bekommen, weshalb sie selbst leiden. Also wieso müssen Christen unnötig leiden, da doch Jesus gnadenvoll alle Krankheit von ihnen nehmen könnte?
Weil Christen wie alle Menschen in diesem Leib und in dieser Welt der Vergänglichkeit unterworfen sind.
Genau, also regieren in ihnen, wie in jedem Menschen, die Gesetze von Reinkarnation und Karma weiter, bis die Christen selbst, durch die Nachfolge Christi, diese überwunden haben.
Wenn du so leben und aus eigener Kraft selig werden möchtest, dann sei es dir gegönnt.

Wenn die Lehre von vielen "Wiedergeburten" auf der Erde biblisch wäre, dann müsste man in der Bibel etwas dazu finden.
Es gibt aber nur einige wenige Fragmente, die von den Anhängern der Reinkarnation in ihrem Sinne gedeutet werden.

Die Bibel lehrt: Die Verstorbenen "schlafen" bis zur Auferstehung. Wenn sie auferstehen, wenn sie also das Bewußtsein wieder erlangen, ist die Zeit für das Weltgericht gekommen. Dann müssen sie sich für ihre Werke verantworten. Wenn sie bis dahin -zig mal "wiedergeboren" worden wären und es geschafft hätten, ein vollkommenes Leben zu führen, dann müssten sie ja alle frei gesprochen werden.
Laut Offb. 20,15 gibt es zu diesem Zeitpunkt aber welche, deren Namen nicht (mehr) im Buch des Lebens verzeichnet sind.
Jesus nimmt das Leiden nicht gnädig hinweg, weil er das aus der Ordnung Gottes heraus, nicht kann!
Er hat sich ja selbst unter diese Bedingungen gestellt und ist den Weg des Menschen gegangen bis zum Ende.
Wer Ihm nachfolgen will, muss denselben Weg gehen. Er muß Leid und Tod als Teil des Lebens akzeptieren. Die gesamte Schöpfung ist erlösungsbedürftig.
Leider müssen auch Kinder die Last der Unwissenheit oder Sünde ihrer Eltern/ der Obrigkeit/ der Schulmedizin tragen. Leukämie kommt nicht "einfach so". Es gibt immer einen Grund für eine Erkrankung.
Genau, und Christus ist gekommen, um diese Unwissenheit aufzuheben, damit Christen salugenetisch leben können.
Da meinen wir jetzt wahrscheinlich nicht dasselbe.
Je weniger man sich fürchtet, um so gesünder wird das Immunsystem. Christen sollten Menschen sein, deren Immunsystem "jeden Feind" vernichtet. Das ist Erlösung! Frei von Krankheiten und Schädigungen werden!
Mein Urgroßvater, geboren 1875 oder so, war nie krank. Er mußte zwei Weltkriege durchstehen und im Alter noch fliehen und danach völlig neu anfangen. Er praktizierte ganz einfach eine gesunde Lebensweise. Früher haben viele Menschen so gelebt wie er.
Das ist der falsche Weg. Materialistisch...
Nachfolge beinhaltet, die Gedanken, Ratschläge und Gebote Gottes ernst zu nehmen. Die Speisegebote sind zeitlos.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Ams

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Ams »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 03:29 Nachfolge beinhaltet, die Gedanken, Ratschläge und Gebote Gottes ernst zu nehmen
Ja.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 03:29 Die Speisegebote sind zeitlos.
Nein.

Es sind niemals absolute oder "zeitlose" Ernährungsregeln was einen Gesundheit garantiert
(und seelische Gesundheit schon gar nicht)

Zeitlose Ernährungsregeln gibt es nicht...

Weder zu mosaischen Zeiten... noch heute.

Gott hat auch erst gar nie "zeitlose Speisegebote" angeordnet. Wenn, dann waren sie immer Ort, Zeit (!) Kultur und der Gesellschaft angepasst.

Ja, sogar auch individuell am einzelnen Menschen angepasst.

Niemals aber "für immer und ewig und auf alle Zeiten für alle Menschen"

Danach suchten auch die Ernährungswissenschaftler schon vergeblich... bis sie es aufgaben.
(Kluge Entscheidung auch )

Entscheidend ist der innere Zustand von Herz und Seele des Menschen.

Wenn dort alles ok ist... dann muss man sich keinen großen Kopf machen
um die "einzig wahre richtige Ernährung"...

Einfach "die goldene Mitte" beibehalten.

Nichts ins extreme ausarten lassen... weder Diät... noch Völlerei oder Genuss... selbstverständlich auch nicht ständig denaturalisierte Nahrung Essen. Einfach die Mitte finden.

Und das nicht nur bezogen auf die Ernährung...

Sondern auf alles im Leben.
Spice
Beiträge: 11835
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Weshalb leiden Christen?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Do 4. Jul 2019, 20:57
Spice hat geschrieben: Do 4. Jul 2019, 16:48 Wie lange dauerte es vom ersten Gebet bis zur Heilung? Es ist immer der Glaube, der befreit. Man kann auch durch Placebos gesund werden.
Ein paar Mal ist es sofort besser geworden, manchmal hat es etwas gedauert. Es ist aber nicht irgendein Glaube, sondern der Glaube an Gott im Namen Jesu Christi.
Das es nicht "irgendein Glaube" war, ist nur für Dich persönlich wichtig gewesen. Du brauchtest eben die Vorstellung, dass Christus heilt. Anderen genügen andere Vorstellungen.
Es sind immer unsere ganz individuellen Vorstellungen, die etwas möglich oder unmöglich machen.
Damit aber viel Gutes möglich ist, sollte man immer mehr die Wahrheit erkennen und mit ihr in Übereinstimmung kommen wollen.
Jesus Christus hat jedenfalls nicht eingegriffen in den von Dir erfahrenen Heilungsfällen.
Viele Christen bleiben krank, weil sie die Ursachen ihrer Krankheit nicht erkennen und beseitigen und/oder keinen Glauben haben, der stark genug ist.
Es benötigt auch eine Umkehr, falls die Krankheit mit Sünde zu tun hat.
Ja, natürlich. Das besagte ich, mit richtigen und falschen Vorstellungen. Man muss das Schädliche in Gedanken, Gefühlen und im Tun loslassen wollen.
Ich will damit sagen, dass sich nur jeder selbst erlösen kann und dies niemand für ihn tun kann. Deshalb also niemand, der noch nicht Jesu Bild gleich geworden ist, nach dem Tod in die Ewigkeit eingeht. sondern seinen Weg in weiteren Erdenleben - wenn es gut geht, und er nicht abfällt - fortsetzt.
Gut, damit legst du zumindest offen, dass du die Gnadengabe Jesu Christi zurückweist. So weiß man woran man bei dir ist.
Als ich noch kein Christ war, interessierte mich weder Gott noch eine Gnadengabe. Als ich Christ wurde, nahm ich die Gnade Gottes an und habe sie nie mehr von mir gewiesen.
Aber ich vertraute immer darauf, dass ER mich endlich von meinen Leiden erlöse, aber es geschah nichts. Indem ich aber immer mehr alles durchschaute und so die richtige Ausrichtung annahm (was Du mit Umkehr bezeichnest) heilte ich mich selbst durch die Wahrheit. Genau wie es in der Bibel steht: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit [nicht eine Person durch ihr Eingreifen] wird euch freimachen." Joh. 8,32

Gott war und ist immer gnädig. Gnade und Ungnade sind nur menschliche Bezeichnungen, die er entwickelt hat, als er gezwungen war, Gott als menschenähnlich (anthropomorph) aufzufassen.
Mit dem SEIN hat das nichts zu tun. Das SEIN ist einfach. Weiter nichts. Es urteilt und verurteilt nicht.
Antworten