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rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 19:47 Ich bin katholisch erzogen, habe mich dann evangelikal zu Jesus Christus bekehrt und bin dann vom Heiligen Geist wieder in die Katholische Kirche (zurück) geführt worden.

Danke für die Info. Bist du Pfarrer/Diakon oder so was? Aber diese Art Zeugnis erhalte ich oft, dass es innerhalb der RKK nicht möglich ist sich zu bekehren, aber das lassen wir hier in der Vorstellungsrunde mal außen vor weiter zu besprechen. Vielmehr freue ich mich, wenn, wie auch immer, Menschen zu Jesus finden. Das allein zählt.

rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 19:47 Würde meine evangelikale Zeit aber nicht Verlust sondern als Erweiterung meines Glaubensleben ansehen

Das kann man gar nicht anders sehen, denn dort hast du ja die Umkehr und ich gehe davon aus, deine Geistestaufe erlebt. Ich habe zwei ähnlich gelagerte Fälle miterlebt, die aus der RKK kommen, dann außerhalb deren Wirkungsbereich zu Jesus gefunden haben um dann wieder in der RKK ihren weiteren Weg zu gehen.

Ich kenne leider auch andere Fälle, die es darin nicht weiter aushalten. Eine gute Freundin und bislang stets aktive Katholikin wendet sich immer mehr von ihr ab. Ich versuche sie jetzt in unserem christlichen Freundkreis quasi aufzufangen. Mal sehen, ob es uns gelingt.

Übrigens ich bin keiner der jemals den Rat geben würde seine Gemeinde zu verlassen, das sage ich sogar betoint, sondern, so er gesegnet und begabt wurde genau darin weiter zu dienen. Die Scheidung um Jesu Willen kommt nicht aus eigener Entscheidung, so sieht Helmuth die Welt (des Gaubens).

Korrekt! Mir wurde angeraten, die Versammlung zu meiden, in der ich sozialisiert wurde. Das habe ich rundweg abgelehnt. Aber irgendwann konnte ich selbst nicht mehr anders, als jene Versammlung zu verlassen, das war einen andere Sache, und das war dann auch viele Jahre später, richtig so, es war Gottes Führung, wie ich bezeuge.

Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 20:18 Aber diese Art Zeugnis erhalte ich oft, dass es innerhalb der RKK nicht möglich ist sich zu bekehren,

Das würde ich anders formulieren: Als getaufter und gefirmter Katholik hast du eigentlich alle Voraussetzung um innerhalb des Leibes Christis mit den Sakramenten (des Heiligen Geistes) und dabei vor allem der Eucharistie, zu wachsen und deinen Weg zu und mit Gott zu gehen

Es sind unterschiedliche Konzepte.

Sich von der Erziehung erstmal abzuwenden, zu rebellieren und seine eigenen Wege zu gehen, ist für den einen eine normale Entwicklung (verlorener Sohn) für den anderen passt dieser Weg nicht (der Sohn daheim geblieben war)

nein, ich habe kein Amt

oTp hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 19:51 Naja, Konzile. Ob die immer die Wahrheit finden ?

Ich bin tatsächlich froh und dankbar Entscheidungen und Lehrmeinungen die ich nicht selber beurteilen kann, wieder abgeben zu können an Institutionen die ich für entscheidungsfähig halte.

In meiner evangelikalen Zeit gab es da eigentlich nur Meinungsvielfalt, Unsicherheit und ganz ganz viel Anmaßung .

Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Man möge das gute herausfinden und festhalten!

Eigentlich hat jede noch so kleine Freikirche ihre Konzilien, Dogmen und Lehrgrundlagen.
Wenn man anderer Meinung ist, dann wechselt man halt die Freikirche.

Ich denke das auch Demut, Unterordnung und Einordnung zur Nachfolge Christi gehören.
Nicht alles muss (vielleicht sogar immer wieder und wieder) hinterfragt werden

rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 23:27 Nicht alles muss (vielleicht sogar immer wieder und wieder) hinterfragt werden

Genau das ist ja der segensreiche Sinn eines Dogmas. Aber das Dogma muß auch korrekt sein. Und wenn das hinterfragt wird, ist das legitim. Man kann es einerseits einfach hinnehmen und halten (sich daran halten; es glauben) und gleichzeitig an seiner Verifikation arbeiten. Wenn die Verifikation mißlingt, ist schleunigste Nachbesserung angeraten.

Man darf also auch anderen nicht verübeln, wenn sie eine Vereinfachung (Dogma) nicht handhaben, nicht glauben und nicht pflegen. Vielleicht haben die Verweigerer ja sogar recht?!? Das herauszufinden obliegt denen, die dazu berufen sind.
Letztere sind nicht diejenigen, die sich selbst dazu berufen haben, oder von okkulten Zirkeln dazu berufen worden sind, sondern die von Gott dazu berufen worden sind.

rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 21:52

oTp hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 19:51 Naja, Konzile. Ob die immer die Wahrheit finden ?

Ich bin tatsächlich froh und dankbar Entscheidungen und Lehrmeinungen die ich nicht selber beurteilen kann, wieder abgeben zu können an Institutionen die ich für entscheidungsfähig halte.

In meiner evangelikalen Zeit gab es da eigentlich nur Meinungsvielfalt, Unsicherheit und ganz ganz viel Anmaßung .

Jedenfalls entlastet es Einen, solche Entscheidungen anzunehmen. Ausserdem kommt man nicht in Konflikt mit seiner Kirche. Es denken ja Experten darüber nach, die im Kontex mit ihrer Bibel Entscheidungen treffen. Und die Folgen ihrer Entscheidung auf den Glauben und die Glaubenden bedenken.

Allerdings, durch dies Verschiedenheit ihrer Enscheidungen kommen dann die Konfessionen, Denominationen gegenseitig in Konflikt.

Ich besonders gerade durch meine Entscheidung für das sofortige Weiterleben nach dem Tod.

rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 14. Dez 2024, 14:11 Mir ist das Forum als offen christlich empfohlen worden...

Ich will dir jetzt nichts unterstellen...
Aber manche Reaktionen und Aussagen deinerseits erinnern mich an einen user, der hier schon mal unter 2 anderen Nicks schrieb, aber sich aus gewissen Gründen dann zurückzog.

Kann es sein, dass du dieser user BIST, aber unter "Rudolfer" einen Neustart wagst?

Nö, kann nicht sein