stereotyp hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 08:55
Spice hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 08:38
stereotyp hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2024, 08:34
Aber ich bin auch nicht sicher, ob sein Gott auch mein Gott ist. Dessen ungeachtet tut Trump etwas, das hierzulande (in Deutschland) schon lange eher befremdlich ist (bestenfalls), und damit natürlich eine Menge Christen anspricht. Das gefällt ihnen offenbar besser, als wenn jemand sein Gebet mit "Amen and A-Woman" beendet
Ja, deshalb sind viele, die sich Christen nennen, auch bereit deshalb die Demokratie abzuschaffen. Nehmen wir an,
du hättest die Macht in Deutschland. Würde unter deiner Herrschaft ein Christopher-Street-Day möglich sein? Würde unter deiner Herrschaft Abtreibung legal sein?
Das ist der große Unterschied zwischen uns. Ich könnte niemals das, was ich für Richtig erachte, anderen als Gesetz auferlegen.
Na, dann ist ja da gar kein Unterschied zwischen uns.
Ich würde das nämlich auch nicht tun.
Aber hier im Form wollen das einige. Deshalb trten sie für die Rechten ein.
Und in den USA wird deshalb Trump von den Evangelikalen gewählt. Vielleicht auch noch von einigen Katholiken.
Ich will diese Demokratie nicht abschaffen,
Na, dann ist es ja gut!
will damit aber auch nichts mehr zu schaffen haben.
Das geht nicht, weil der Mensch ja immer in einem gesellschaftl. Rahmen lebt.
Demokratie funktioniert nur (gut), wenn sie auf einem möglichst breiten Konsens beruht,
Richtig.
aber das ist lange passé.
Inwiefern? Will jetzt nicht gerade eine Minderheit die Rechte anderer einschränken?
Ich würde z.B. niemals die Abtreibung verbieten.
Ich auch nicht, obwohl ich, viell. bis auf wenige Ausnahmen gegen die Abtreibung bin.
Aber unsere gesellschaftl. Bewusstsein wird nicht von den Inhalten des Christentums getragen, sondern denen der Naturwissenschaft.
Gegen die kommen spirituelle und religiöse Menschen argumentativ nicht an.
Würde aber die Kosten dafür, die weit über den bloßen monetären Aspekt hinausgehen, auch nicht der Allgemeinheit aufbürden.
Wie gesagt, aus ihrem Verständnis heraus, will die Allgemeinheit die Abtreibung. Also müsstest du auch in monetären Angelegenheiten zustaimmen.
Stattdessen hat man das kälteste aller Ungeheuer, eine Institution (den Staat), zum ausführenden Organ von Moral gemacht.
Nein, diese "Moral" wird von der Mehrheit nicht als kalt empfunden, sondern als human. Damit ist auch für die Mehrheit der Staat kein kaltes Ungeheuer.
Den Unzufriedenen geht es wesentlich auch nicht um Moral, sondern um eigene Vorteilsnahme. Deshalb wollen sie den Staat, d.h. die Demokratie umbauen...