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Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: So 22. Aug 2021, 14:28
von Kingdom
Michael hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 13:42
Die Wahrheit, dass Jesus uns liebt, das ein Top-Trostwort sein sollte, kann wie alles auch missbraucht oder zweckentfremdet werden.
Wenn er uns nicht lieben würde, hätte er uns nicht erschaffen und hätte spätestens bei Adam und Eva den Schlussstrich gezogen.

Jesus liebt zwar die Sünde nicht aber den von den Sünden gefangen und geplagen Menschne sagt er: Kommet alle her zu mir!

Ja er ist Traurig über jeden der diesen Ruf ausschlägt aber er hört eben nicht auf zu rufen zur Umkehr hin zu Ihm, bis auf den Tag der eben dann bald kommen wird.

Dann wird in Liebe und Gerechtigkeit allen der Lohn ausgeteilt und eben geschaut hat man auf seine Liebe mit Hass geantwortet oder hat man die Liebe zur Wahrheit angenommen, hat man seine Liebe erkannt oder abgelehnt.

Lg Kingdom

Untertänigkeit statt Würde

Verfasst: So 22. Aug 2021, 14:33
von Anthros
Erich hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 11:46 - Und das ist logisch, weil du den Heiligen Geist nicht hast!
Bisher habe ich in einem HG, wie du es vertrittst, auch keinerlei Sinn sehen können, sondern nichts als Einschüchterungen.


Aber, wie man sieht (außer du) redet Jesus dann in der Mehrzahl
von denen, die nicht an ihn glauben. (Siehe Vers 9)
Na und? Hat nichts mit der Einzahl "Sünde der Welt" zu tun.

... die nicht an ihn glauben.
Wie beim HG ähnlich, gibt es keinerlei Grund, an "Jesus" zu glauben. Ein Mensch kann in seinen Aussagen glaubwürdig sein, dazu muss er mich aber erst einmal überzeugen; an "Jesus" glauben kann unterwürfiger bzw. unwürdiger wohl nicht mehr sein.

Mit "Welt" ist also nicht nur einer gemeint.
Die "Sünde der Welt" betrifft alle Ungläubigen = alle Sünder der Welt.
Die Sünde der Welt steht in der Einzahl, sie ist eins. Mögen die Sünder in der Welt zwar dazu beigetragen haben, so ist die Sünde der Welt im Singular weiterhin nur eine, die doch eine Andersartigkeit aufzuweisen scheint, die zur Einzahl führt.


Immer noch ist unklar, worin der Unterschied liegt zwischen Sünde der Welt und die der Einzelsünder.

Re: Untertänigkeit statt Würde

Verfasst: So 22. Aug 2021, 15:35
von Erich
Anthros hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 14:33 Immer noch ist unklar, worin der Unterschied liegt zwischen Sünde der Welt und die der Einzelsünder.
Für dich als Anti-Christ ist alles unklar! - Logisch!
Für wahre heilige gläubige Christen ist alles klar!

Die "Sünde der Welt" sind alle Sünden, die auf dieser Welt
geschahen und geschehen und noch geschehen werden.

Außerdem:
Dein ungeistliches Geschwätz interessiert mich nicht mehr!

Mein guter Rat an dich:
Lies die Bibel und bitte Gott, dass er dir dazu Verstand gibt!

Re: Untertänigkeit statt Würde

Verfasst: So 22. Aug 2021, 15:52
von Anthros
Erich hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 15:35
Anthros hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 14:33 Immer noch ist unklar, worin der Unterschied liegt zwischen Sünde der Welt und die der Einzelsünder.
Für dich als Anti-Christ ist alles unklar! - Logisch!
Für wahre heilige gläubige Christen ist alles klar!

Die "Sünde der Welt" sind alle Sünden, die auf dieser Welt
geschahen und geschehen und noch geschehen werden.

Außerdem:
Dein ungeistliches Geschwätz interessiert mich nicht mehr!

Mein guter Rat an dich:
Lies die Bibel und bitte Gott, dass er dir dazu Verstand gibt!
Dafür gibt's keinen Grund. Warum viele sich lieber dem Atheistentum zuwenden, sieht sich an solch begründender Sprache, die nur absolute Unterwürfigkeit fordert. Wenn am Christentum wirklich etwas dran sein soll, dann solches nicht.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: So 22. Aug 2021, 16:23
von Hiob
Michael hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 13:42 Am Ende ist alles Gnade. Aber sie wurde einem erlösten Menschen bereits erteilt.
Teleologisch gesehen stimme ich Dir zu. Aber im Da-Sein?
Michael hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 13:42 Wenn er sich dann nicht freut, ist nicht Gott daran schuld.
Wenn man sich nicht freuen kann, fehlt einem die Begnadung zur Freude.
Michael hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 13:42 Dazu hilft die Gabe Geister zu unterscheiden.
Ja, aber ich möchte mich nicht dabei erwischen lassen, dass ich mich dieser Gabe sicher fühlen dürfte. Im Da-Sein ist es wie auf hoher See, auf der man zwar immer prinzipiell weiß, was oben und unten ist, aber im Augenblick jederzeit in alle möglichen Richtungen gezogen werden kann.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mo 23. Aug 2021, 12:29
von Zippo
Hiob hat geschrieben: Sa 21. Aug 2021, 23:04
Zippo hat geschrieben: Sa 14. Aug 2021, 12:40 Ich hatte einen Arbeitskollegen, der war ein guter Christ, starb aber nach längerem Leiden mit 40 Jahren an einem Gehirntumor und hinterließ eine Frau mit zwei Kindern. Er hat sich sicher gewünscht, geheilt zu werden, aber Gott hat es nicht gemacht.
Hätte ich mir als Betroffener genauso gewünscht. Aber nur Gott entscheidet, wie er den Weg des Einzelnen fügt. Dass der Mensch eben NICHT mit Gott "rechten" (Hiob 13,3) darf, ist die Aussage Gottes gegenüber Hiob.
Warum darf der Mensch mit Gott nicht rechten ? Hat Hiob nicht ein Recht darauf, zu erfahren, warum er leidet ?
Unser Schicksal liegt natürlich auch in unserer Hand. Da geht es um vernünftige Lebensführung, wenn wir nicht krank werden wollen.
Mein Arbeitskollege war Drachenflieger und fuhr eine Enduro. Bewegt hat er sich nicht viel, wie es um die Ernährung bestellt war, weiß ich nicht. Als Konstrukteur hat er viel gesessen und richtig toll fand er seine Arbeit nicht, soviel, wie ich weiss. Es war nur eben kein besserer Arbeitgeber in der Nähe. Das alles hat wahrscheinlich zur Krankheit geführt.
Gott fand es richtig, ihn aus seiner Situation durch den Tod zu erlösen. Ich fänd es jetzt auch nicht gerecht, das alles als Fügung Gottes anzusehen.
Hiob

Weiterhin fragt Hiob:
21,7 Warum bleiben Frevler am Leben, werden alt und stark an Kraft?
Alias: Warum stirbt ein christlicher Familienvater mit 40 Jahren und ein Drogendealer wird 90 und ist bis dahin auch noch gesund? - Gott antwortet darauf am Ende mit einer Frage:
40,2 Mit dem Allmächtigen will der Tadler rechten?
Wir verstehen das in unserer heutigen Kultur nur schwer, weil wir meinen, logisch begründen können zu müssen. Aber eben dieses ist menschen-gedacht.
Die Frevler stehen unter dem Einfluß Satans. Von Satan wußte man zu Hiobs Zeiten noch gar nicht viel. Man sagt, er habe in der Zeit der Patriarchen gelebt. In etwa zu der Zeit, in der Abraham gelebt hat.
Hiob meint, mit Gott rechten zu können. Er ist auch überzeugt, daß sein Unheil nicht zufällig war, sondern von Gott kam. Seine Freunde wollen die logische Beziehung herstellen, daß Hiob etwas falsch gemacht hat und deswegen leidet.Hiob 5,17 Sie betrachten es als Strafe, daß Hiob leiden muß und Hiob müße Buße tun und von dem Allmächtigen Vergebung erbitten. Aber dem fällt nichts ein. Es läßt sich keine Erklärung finden.
Da ist doch irgendwas nicht in Ordnung, denkt Hiob, der ja eine gute Beziehung zu Gott hatte und ist es da so verwerflich, wenn er wissen will, warum er leidet ?
Hiob
Zippo hat geschrieben: Sa 14. Aug 2021, 12:40 Nur die Leser wissen nun, daß Gott den unschuldigen Hiob leiden läßt, weil Satan Gottes Urteil über ihn in Frage stellt.
Gott lässt Hiob leiden, damit Hiob Gott erkennt. Und genau das passiert: Hiob widerlegt seine Freunde, kann also nachweisen, dass er (im menschlichen Sinne des Wortes) "unschuldig" ist, und muss erkennen, dass die Wege Gottes keine Rücksicht auf solches Menschen-Kalkül nehmen.
Treibt Gott mit den Menschen Willkür ? Er hat sich ja schon was dabei gedacht, aber er will es ihm nicht verraten. Gott erkannt hat Hiob schon vorher und auch seine Freunde kennen einiges von Gott. Nur, daß ein Gerechter schon mal leiden muß, daß verstehen sie alle nicht. Aber das wollte Gott, mit Blick auf die Zukunft, mit Hiobs Leidensgeschichte mal aufzeigen.
Das logische Kalkül ist, daß Hiob auch in schwerer Zeit, seine Gottestreue unter Beweis stellen soll. Vor und nach ihm mußten das auch viele Menschen. Ps 88,18, Jes 48,10
Insbesondere gilt das auch für Christen. 1 Petr 1,6-7 Die sind zwar aufgeklärter als Hiob und wissen, wer Satan ist, aber das macht die Sache auch nicht angenehmer.
Hiob
Zippo hat geschrieben: Sa 14. Aug 2021, 12:40 Das ist doch dieser seltsame Spagat, wir sollen uns auf ein Leben nach dem Tode freuen, aber wir können es nicht.
Komischerweise spielt das bei den wirklich tiefen Christen, die ich kenne, keine Rolle. Vielleicht liegt es daran, dass die höchste Form der Gottnähe der Bezug auf die Gegenwart ist.
Ja, weil Menschen wenig darüber nachdenken, wie es nach dem Tode sein wird. Es ist ja ein Zustand, den man hat, wenn man aus dem irdischen Leib mit seinen irdischen Bedürfnissen erlöst ist. Und das können nur Menschen, die mal ein Nahtoderlebnis hatten, annähernd so erleben.
Paulus hatte mal ein Erlebnis, da war er im dritten Himmel. 2 Kor 12,2. Ihm war selber nicht ganz klar, ob seine Seele noch in oder außerhalb seines Leibes war. Da hat er einen Vorgeschmack auf das Leben im Himmel bekommen und das hat ihm möglicherweise das Sterben leichter gemacht. Phil 1,21, 2 Kor 5,8

Gruß Thomas

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Mo 23. Aug 2021, 14:22
von Hiob
Zippo hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 12:29 Warum darf der Mensch mit Gott nicht rechten ?
Biblisch geantwortet, weil sich Gott dies verbittet.
Zippo hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 12:29 Hat Hiob nicht ein Recht darauf, zu erfahren, warum er leidet ?
"Recht", nein. - Er darf um Erkenntnis bitten, es zu verstehen.
Zippo hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 12:29 Das alles hat wahrscheinlich zur Krankheit geführt.
Möglich UND irrelevant.
Zippo hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 12:29 Ich fänd es jetzt auch nicht gerecht, das alles als Fügung Gottes anzusehen.
Was hat das mit "gerecht" zu tun ? - Vielleicht verstehen wir Unterschiedliches unter "Fügung".
Zippo hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 12:29 Da ist doch irgendwas nicht in Ordnung, denkt Hiob, der ja eine gute Beziehung zu Gott hatte und ist es da so verwerflich, wenn er wissen will, warum er leidet ?
Verwerflich ist es, auf eine Erklärung zu bestehen, die menschlich erklärlich ist. - Ansonsten weiß er ja am Ende, warum er leidet. - Nein, nicht wegen Satan, sondern weil es hier um Leid als Transportmittel zur Gott-Nähe geht. Hiob erkennt, dass er nach seinem Prozess näher an Gott ist als zuvor.
Zippo hat geschrieben: Mo 23. Aug 2021, 12:29 Insbesondere gilt das auch für Christen. 1 Petr 1,6-7 Die sind zwar aufgeklärter als Hiob
Ich kenne kaum einen Christen, der aufgeklärter ist als Hiob (am Ende der Geschichte).

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Di 24. Aug 2021, 05:12
von Helmuth
Hiob hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 16:23
Michael hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 13:42 Am Ende ist alles Gnade. Aber sie wurde einem erlösten Menschen bereits erteilt.
Teleologisch gesehen stimme ich Dir zu. Aber im Da-Sein?
Das Da-Sein ist doch immer das Jetzt. Wann wird das denn anders sein? Nun machen wir daraus kein rein philosophisches Thema. Stelle dir aber die Frage selbst. Bist du erlöst? Ja? Nein? Es gibt kein Dazwischen. Lautet die Antwort "Nein", hast du ein immenses Glaubensproblem. Ich hoffe daher auf ein "Ja". Wir können aber zwei Stufen ausmachen:

Stufe 1) Erlöst aus der Sünde
Stufe 2) Erlöst aus dem Leid

Aber ohne Stufe 1) gibt es später keine Stufe 2). Die Leidfrage entkopple ich davon allerdings. Sie liefert keine Antwort, denn jedes Leid ist auch immer ein Folge der Sünde, sei sie dir bewusst oder unbewusst bzw. ein Fluch aufgrund unserer Vorväter. Dazu kann man nicht Hiob (den biblischen) ins Feld führen. Er war genauso ein Sünder wie du und ich.

Gott behandelt jeden individuell anders und das ist unabhängig von seiner Erlösung. Man kann daraus keine Theologie schnitzen. Ja man kann schon, aber es bringt nichts als nur das Herumgerede über die Theodizeefrage, warum der eine mehr und der andere weniger geplagt wird. Ich habe das abgelegt mit dem Ergebnis, dass kein Mensch dafür die Lösung hat, stattdessen hat Gott die Erlösung. Diese predige ich. Hiob kann uns darin ein Vorbild sein im Leid durchzuhalten, wie Jakobus sagt:
Jakobus 5:11 hat geschrieben: Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen, dass der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.
Jakobus zielt nicht auf das Leid an sich ab, sondern auf den Ausgang. Daher die Aufforderung zum Ausharren durch das Festhalten der Verheißungen im Glauben in der Gewissheit, dass unser Herr barmherzig ist. Genau das macht unseren Glauben aus. In dieser Hinsicht ist jeder Mensch einzigartig vor Gott, darum muss man nicht jedes Schicksal miteinander vergleichen.

So hat es auch nur einen Abraham gegeben, der sehr im Segen gelebt hatte. Doch auch er wurde schwer geprüft, ob er seinen eigenen Sohn opfern würde. Seien wir froh, dass wir nicht vor diese Frage gestellt sind.

Oder nimm Jakob, den Stammvater Israels. Als er erfuhr, dass angeblich sein Sohn Josef gestorben sei, wollte er nicht mehr weiterleben. Auch dieses Leid, das noch dazu seine eigenen Söhne schuldhaft herbeigeführt hatten, ist mir erspart geblieben. Dafür leide ich an anderen Dingen und so manches davon ist meine eigene Schuld. Damit habe ich für mein Leben genug zu tun. Aber ich trachte stets nach dem Ausgang aller Dinge.

Freude ist ein Markenzeichen erlöster Menschen. Also freue dich.

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Di 24. Aug 2021, 08:56
von Hiob
Michael hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 05:12 Stelle dir aber die Frage selbst. Bist du erlöst? Ja? Nein?
Ich BIN erlöst, aber ich lebe nicht in einem erlösten Zustand (Stichwort: Leid). - Das ist wie bei einer Lebensversicherung: Du kriegst das Geld erst am Ende und kannst es vorher höchstens beleihen.
Michael hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 05:12 Stufe 1) Erlöst aus der Sünde
Dito. - Heute werde ich wieder sündigen, obwohl ich erlöst bin.
Michael hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 05:12 Gott behandelt jeden individuell anders und das ist unabhängig von seiner Erlösung.
Richtig - das ist der Punkt, der zum Begriff "individuelle heilsgeschichte" führt.
Michael hat geschrieben: Di 24. Aug 2021, 05:12 Freude ist ein Markenzeichen erlöster Menschen. Also freue dich.
Da kenne ich Leute, von denen ich lernen kann (bspw. meine Frau).

Re: Was ist Erlösung?

Verfasst: Di 24. Aug 2021, 11:19
von Zippo
Kingdom hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 14:19
Zippo hat geschrieben: So 22. Aug 2021, 12:22
Hitler wurde von vielen Deutschen als "Heiland" begrüßt. Sie haben dabei noch nicht verstanden, welchen Preis das hatte. Die jüdischen Familien waren auf einmal weg, wie es hieß, im heiligen Land. So erzählte meine Mutter jedenfalls. Sie hat dann den Krieg in Italien erlebt, da war sie im Arbeitsdienst und hat dort meinen Vater kennengelernt. Der war von Hitler anfangs begeistert, aber im Krieg ging die Begeisterung verloren und wegen eines kaputten Fußes durfte er die Front in Rußland verlassen.
Manche Menschen hatten sich gewünscht, von Adolf Hitler erlöst zu werden, aber das Gebet hat wohl nichts genützt und die Anschläge hat Adolf Hitler alle überlebt.
Hitler gilt ja als eines der Häupter des Tieres, denn sein Name ergibt mit einem einfach zu entschlüsselnden Code die Zahl 666.
Also hatte Gott ja auch ein wenig Interesse an Adolf Hitler ?
Sagen wir so, Gott hatte nicht Interesse an Hitler aber eben den Gottlosen Menschen wird oft eben das gegeben was sie wollen, das lässt Gott zu.
Satan hat den Menschen gegeben, was sie wollten. Sie hatten auf einmal Arbeit und Wohlstand. Autobahnen wurden gebaut, der VW Käfer wurde ein für viele Bürger erschwingliches Auto.
Deutschland bekam Macht und Geltung. Und Hitler hatte verschiedene Werke, wie den Arbeitsdienst, da mußten die Leute auf dem Land mitarbeiten, das hat sogar Spass gemacht. Es gab auch Arbeitsdienste in Büros, deswegen ist meine Mutter nach Mailand gegangen, Es gab das "Kraft durch Freude " Werk, da durfte man billig Urlaub machen.
Bis dahin hatten die meisten Deutschen noch eine gute Meinung von Adolf Hitler.
Gott hat es zugelassen, aber dem Adolf Hitler einen anderen Namen gegeben, den eingeweihte Menschen sehr schnell mit der 666 verbinden konnten. Da war die christliche Bevölkerung vorgewarnt.

Kingdom

Ich denke viele waren am Anfang nicht für Hitler aber weil sie ohne Gott unterwegs waren haben sie nicht verstanden wie dieser Gottlose Teufelsdiener eben Schritt für Schritt mit Demagogie und dann mit Zwang und Macht, alle dazu Zwang den Arm zu erheben für das Böse schlecht hin. Parallelen zu heute sind erkennbar wie man Schritt für Schritt eine Gottlose Gesellschaft eben ins Elend führen kann, so das am Ende unter falscher Demagogie und Zwang alle dazu Ja sagen ausser eben die welche sagen lieber sterben als dazu ja sagen.
Ich glaube, das siehst du falsch. Die meisten Deutschen waren für Hitler. Der Gottlose ist doch schon zufrieden, wenn er in der Welt gut leben kann. Und das konnten die Deutschen auf einmal. Das Geld für diese "Rettungsaktion" kam vielleicht von den Juden, aber weil es Deutschland ja auf einmal gut ging und sie z. Bsp. von der Arbeitslosigkeit erlöst waren, hat da auch kaum einer so richtig nachgefragt, wo die nun hungekommen sind.
Kingdom
Wenn man eines aus der Geschichte lernen kann, dann ist es, daß der Krieg nur Verderben bringt. Da haben die Europäer ihre Lektion hoffentlich gelernt.
Nein haben sie nicht. Sie haben bis heute nicht verstanden das Gottlosigkeit immer im Krieg enden wird.
Das sehe ich auch anders. Aus der Erfahrung lernt auch der Gottlose so Manches. Wir haben immer noch das Bild der zerstörten Städte vor Augen und wollen so etwas nie wieder haben.
In diesem Punkt waren auch die Engländer nicht zimperlich, denn sie haben Städte auf eine so grausame Weise niedergebombt, sogar die Talsperren hat man bombardiert, da können sie sich bestimmt nicht rühmen. Sie waren auch nicht besser als die Deutschen.
Die Erlösung von Adolf Hitler kam auch von Satan.
Gott hat möglicherweise die Alliierten zusammmengebracht, um Deutschland in die Knie zu zwingen und hat Adolf Hitler in einer kritischen Phase des Krieges zu lange schlafen gelassen. So wird es in den Dokumentarfilmen ja immer geschildert.

Leider kann ich nicht anders denken, als daß Gott das alles wollte. Der Ausdruck "drittes Reich' ist doch auch nicht zufällig gewählt ?
Kingdom
Das finde ich etwas zu nihilistisch gedacht. Menschen haben sich bemüht, aus ihrem Schicksal etwas zu machen und haben auch anderen geholfen.
Du lebst doch sicher nicht schlecht, mit den Dingen, die du gekauft hast ?
Die Frage muss ich mir immer stellen, was brauche ist und was nicht, weil ich auf die Werbung höre bin ich eh ein Vollidiot, wenn ich nicht alles kaufe. Sicher dürfen wir auch gutes eben kaufen und geniessen, es gibt aber auch Dinge davor sollten wir die Finger lassen.
Alles, was wir haben, sollte angemessen sein, so könnte man es doch sehen. Lk 3,14, Mt 6,24-33
Gott hat kein Interesse daran, wenn Menschen sich mit einer unangemessen luxuriösen Umgebung und einem riesigen Auto versorgen, das sie aber gar nicht nötig haben.
Da sollen sie das Geld besser den Armen geben und sich mit dem unrechten Mammon Freunde machen. Lk 16,9
Kingdom
Das finde ich auch zu negativ gesagt. Die Habgier mag ein Fluch sein und auch der Wohlstand, der sich daraus ergibt. Die Beziehung zu Gott kann dabei verloren gehen.
Ansonsten leben wir materiell gesehen in recht guten Zeiten. Es ist eben nur so, daß die Einen viel haben und die Anderen haben nichts.
Habgier ist immer Sünde. Ein gesundes Mass an gutem schadet nicht, vom Gift und dem Teufel sollten wir die Finger lassen. Gott hat nichts gegen Materiellen Segen, Gott hat etwas dagegen wenn wir das falsche Materielle zu uns nehmen und und davon eben beherrschen lassen. Wir sehen es ja heute, Leute die nichts haben, fragen noch mal nach Gott, Leute die alles haben vergessen schnell, das Sie nackt auf die Welt kamen.

Der Untergang jeder Hochkultur, war das sie vergessen haben, wer Überfluss schenkt und dann eben dem falschen Ehre erwiesen für das was sie hatten.

Lg Kingdom
Das Zuviel ist immer Sünde und wenn wir etwas haben wollen, was Gott uns nicht geben will. Beherrschen tut uns so Manches, ob wir es zugeben wollen oder nicht.
Wenn wir in ein schönes Haus einziehen, würden wir sicherlich so schnell nicht wieder in eine einfache Wohnung umziehen usw.
Reiche Leute vergessen Gott gerne, weil sie ihn nicht brauchen und weil Satan in ihr Leben eingezogen ist.
Arme Leute hoffen mehr auf Gott und er ist ihnen auch näher, wenn sie sich auf ihn einlassen, das glaube ich auch.

Gruß Thomas