Re: Was haltet ihr von Marienerscheinung
Verfasst: Do 18. Mär 2021, 10:15
Wie viele Katholiken, die Maria verehren, kennst Du persönlich? Bitte berichte mal über sie. Das würde mich interessieren.
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Wie viele Katholiken, die Maria verehren, kennst Du persönlich? Bitte berichte mal über sie. Das würde mich interessieren.
Ich verstehe nicht ganz, was das jetzt mit dem Thema zu tun hat. Hingabe ist universell. Die Frage ist, wem oder was man sich hingibt und was das bewirkt.Indianer hat geschrieben: ↑Do 18. Mär 2021, 10:01 Hast du schon mal gesehen wie hingabevoll Moslems, Hindus, Buddhisten sein können? Grade die Sadus und solche sich da echt heftig und verzichten auf alles. Wieviele hingebungsvolle Menschen habe Ihr Leben gegeben? Das ist kein Argument dafür dass es kein Götzendienst ist. Die Menschen wurden verblendet. Vermutlich sind es Sünden die sie nicht bekennen welche Ihnen das Schluß endlich eingebrockt haben.
Gut - Jesus kam auch von oben und wurde gesichtet. Man kann das rein phänomenisch nicht unterscheiden. Meine Aussage bleibt: Wenn es eine geistliche Welt gibt, kann es daraus auch Offenbarungen geben. - WELCHE es sind, liegt nicht in meinem Ermessen.
War Jesus ein Ufo?
Mir ist keine Konfession bekannt, in der zu Maria gebetet wird. - Allerdings ist "Kontaktverbot zu Verstorbenen" ein interessanter Punkt - hier schreibt
kathpedia:
Gott verbietet hier die Beschwörung von Toten im Rahmen von okkulten Praktiken, um Auskünfte aus dem Jenseits zu erhalten. Das Volk Gottes soll so etwas nicht tun, sondern sich ganz auf Gott verlassen und auf die von Ihm gesandten Propheten hören. „Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben. Denn diese Völker, deren Besitz du übernimmst, hören auf Wolkendeuter und Orakelleser. Für dich aber hat der Herr, dein Gott, es anders bestimmt. Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören“ (Dtn 18,13 ff EU).
Es gibt also einen klaren qualitativen Unterschied zwischen der okkulten Handlung und der Anrufung der Heiligen: Im einen will sich der Mensch stolz Zugang zu Informationen verschaffen, die vor ihm verborgen sind. Er umgeht also die von Gott gesetzte Ordnung und handelt gegen dessen Willen. Im anderen nimmt de Mensch demütig Zuflucht zu einer geliebten Person, damit diese bei Gott Fürsprache einlege. Hier spielt sich also alles innerhalb der von Gott gewollten "Gemeinschaft der Heiligen" ab, die sich ja auch schon in diesem Leben einsetzen, miteinander zur christlichen Vollendung zu gelangen. In diesem Kontext ist auch Mt 17,1-9 EU zu verstehen, wo Jesus selbst auf dem Berg der Verklärung mit den propheten Mose und Elija redet.
„Himmlische Gebetsgemeinschaft“
Von der Bibel erfahren wir, dass die irdische und die himmlische Welt nicht völlig voneinander getrennt sind; so bezeugt sie zum Beispiel die Anteilnahme der Engel an unserem Schicksal, wenn Jesus sagt: „Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.“ (Lk 15,10 EU)
Ebenso finden sich Bibelstellen, in denen die Fürbitte der Engel bei Gott ausdrücklich beschrieben wird: „Da sagte der Engel des Herrn: Herr der Heere, wie lange versagst du noch Jerusalem und den Städten Judas dein Erbarmen, denen du nun siebzig Jahre grollst? Der Herr antwortete dem Engel, der mit mir redete, in freundlichen Worten, Worten voll Trost.“(Sach 1,12.13 EU)
...oder ähnlich: „ Wenn dann ein Engel ihm [dem Todkranken] zur Seite steht, / ein Mittler, einer von den Tausenden, / dem Menschen zu verkünden, was recht ist, wenn dieser sich erbarmt und spricht: / Erlös ihn, dass er nicht ins Grab absteige, / Lösegeld hab ich für ihn gefunden! [...]“ (Ijob 33,23.24 EU)
Im Buch Tobit finden wir einen weiteren Anhaltspunkt: „Ich bin Raphael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten.“ (Tob 12,15 EU);
In der Offenbarung des Johannes kehrt dieses Bild zurück: „Und ein anderer Engel kam und trat mit einer goldenen Räucherpfanne an den Altar; ihm wurde viel Weihrauch gegeben, den er auf dem goldenen Altar vor dem Thron verbrennen sollte, um so die Gebete aller Heiligen vor Gott zu bringen. Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten der Heiligen zu Gott empor.“ (Offb 8,3-5 EU)
Die Engel und Heiligen im Himmel verbinden sich also mit den Gebeten der irdischen Christen (den in der Taufe geheiligten) und verstärken diese durch ihr eigenes Gebet.
Ebenso finden wir in der Schrift die bereits bei Gott vollendeten Heiligen die für das Gottesvolk beten. So sieht etwa Judas der Makkabäer in einer Vision, wie zwei verstorbene alttestamentliche Heilige fürbittend bei Gott für die Juden eintreten: „Er hatte folgendes gesehen: Ihm war der frühere Hohepriester Onias erschienen, ein edler und gerechter Mann, bescheiden im Umgang, von gütigem Wesen und besonnen im Reden, von Kindheit an in allem aufs Gute bedacht; dieser breitete seine Hände aus und betete für das ganze jüdische Volk. In gleicher Haltung erschien dann ein Mann mit grauem Haar, von herrlicher Gestalt; der Glanz einer wunderbaren, überwältigenden Hoheit ging von ihm aus. Onias begann zu reden und sagte: Das ist der Freund seiner Brüder, der viel für das Volk und die heilige Stadt betet, Jeremia, der Prophet Gottes.“ (2 Makk 15,11-16 EU).
Auch Jeremia selbst geht davon aus, dass Fürbitte der Heiligen für die Juden möglich ist. So schreibt er: "Doch der Herr sprach zu mir: Selbst wenn Mose und Samuel vor mein Angesicht träten, würde sich mein Herz diesem Volk nicht mehr zuneigen. Schaff sie mir aus den Augen, sie sollen gehen." (Jer 15,1 EU).
Auch im Neuen Testament finden wir die Fürbitte der bei Gott Vollendeten: „Als es das Buch empfangen hatte, fielen die vier Lebewesen und die 24 Ältesten vor dem Lamm nieder; alle trugen Harfen und goldene Schalen voll von Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen.“ (Offb 5,8 EU;6,9-10 EU) Offenbar sind sich die 24 Ältesten (ein Bild für die vollendeten Gerechten, die überwunden und den Siegeskranz erhalten haben, (Offb 4,4 EU) unserer Gebete bewusst und treten fürbittend für uns ein.
Katholische Christen sind der Auffassung, dass wir engste Gemeinschaft nicht nur mit Gott, Jesus und dem Heiligen Geist haben, sondern auch mit den Heiligen im Himmel. Sowohl die noch kämpfende Kirche auf der Erde als auch die triumphierende Kirche im Himmel gehören zu dem einen ungeteilten Leib Christi. In ihm sind sie eins. Innerhalb dieser engen Gemeinschaft ist es selbstverständlich, dass die Heiligen an unserem Leben Anteil nehmen bzw. wir sie um Fürbitte anrufen.
Das frage ich mich nicht, weil ich weiß, dass ich das nicht wissen kann.
Richtig - es obliegt Gott. - Aber würdest Du entscheiden können, dass es ein Dämon wäre, wenn Eliah erschiene?
Das schließt sich ja nicht aus.
Nee, das kannst Du eben NICHT wissen. - Natürlich gibt es Dämonisches - immer ist alles vermischt. - Wo Gott wirkt, wirkt immer auch automatisch das Böse als Trittbrettfahrer mit. Insofern bin ich selber kritischer, als es hier der Anschein haben mag - meine Aussage ist: Ich kann als Mensch nicht entscheiden, ob etwas gottgesandt ist oder ob es Trittbrettfahrerei ist. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Menschen, die so etwas erleben, vom HG derart eingenommen werden, dass sie es dann wissen.
Du weisst das nicht? Das kann oder sollte man vielleicht am besten selbst herausfinden. ZB indem man einen Wallfahrtsort besucht und sich dort umschaut, betet und eine Zeit verbringt. Indem man solche Christen kennenlernt und erlebt und erfährt, was sie tun, wie und warum sie es tun. Indem man sich mit katholischer Kultur beschäftigt, zum Beispiel Liedern, Gesängen etc., durch die diese Verehrung sich ausdrückt.
Nein, Jesus war auch keine weiße Maus, die von einigen als 'weiße Mäuse' gesehen werden.
Absolut richtig. - Deshalb sollte man nicht offfensiv mit solchen Dingen umgehen, aber sie auch nicht ausschließen. Es obliegt Gott.Otto2 hat geschrieben: ↑Do 18. Mär 2021, 10:36 Es gibt aber Situationen, beispielsweise hypnagoge Zustände (teils herbeigeführt, teils unbeabsichtigt), da erfahren Menschen außergewöhnliche Ereignisse visueller aber auch auditiver Art. Selbst von taktilen oder olfaktorischen Erscheinungen wird berichtet.
Da ich in einem katholischen Land lebe und selbst als Katholik aufgewachsen bin, so kennen ich jede Menge. Die Mehreit meiner Bekannten ist katholisch oder war es. Ich selbst bin mi 24 ausgetreten. Nur sehr wenige sind dabei wirklich Christen. Darunter verstehen wir einfach etwas anderes.
Was Du schreibst, finde ich sehr gut. Vor allem die Bibelzitate, die mir alle neu sind, sind für mich interessant und wertvoll.
Wer kein wahrer Christ ist, den habe ich nicht gemeint. Da spielt es keine Rolle, welcher Konfession er anhängt.Michael hat geschrieben: ↑Do 18. Mär 2021, 10:40 Sie praktizieren es dennoch. Sie sind zu sehr durch die Kirchentradition beeinflusst aber sie sind nicht dämonisch besessen. Die dämonische Besessenheit zeigt sich in einem Verhalten, dass man am besten als Bigotterie bezeichnet. Solche sind keine Christen. Die Erklärung dazu in wiki passt darauf recht gut.
Nimm unsere Warnungen als bare Münze, die dir her aufrechte Christen geben, geh dem nach und forsche selbst nach, oder geh deine eigenen Wege. Ich werde dich nicht bevormunden. Was ich zum Thema Marienanbetung zu sagen habe, das habe ich gesagt.