Oleander hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2024, 16:27
Ich meine, das ist auch so ein zweischneidiges Schwert... oder wie immer man das nennen würde.
Ich meine damit: nicht über seine Verhältnisse hinaus leben (wollen).
Wenn Tante Klara sich eine Waschmaschine wünscht und auch die Mittel dazu hat, dann kann sie die Mittel nutzen, die sie hat.
Es gibt aber auch so etwas wie Grundbedürfnisse. Die werden im Sozialgesetz zB mit Grundsicherung belegt. Eine Waschmaschine gehört mMn zu dem Leben in unserem Bereich zur Grundsicherung.
Aber es gibt auch Menschen, die immer mehr haben wollen - nie genug zu haben scheinen... protzig auftreten, als wenn sie durch ihre Güter mehr wert sind, als solche, die nicht so viel haben. Das ist dann keine Bescheidenheit mehr, sondern Gier, andere zu übertreffen.... Dabei aber auch geizig gegenüber denen, die weniger haben als sie.
Grundsätzlich kann man aber die Grundbedürfnisse nicht pauschal für Andere beurteilen. Es kommt auch immer auf das Umfeld an, in dem man lebt. Was man braucht, um in einer Gesellschaft zu leben und Gemeinschaft zu haben... die Familie zu ernähren und mit dem, was jeder braucht auch auszurüsten. Und auch mal denen, die nicht genug haben, etwas von den eigenen Gütern abzugeben.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.