PeB hat geschrieben: ↑Mo 22. Nov 2021, 15:51
Entschuldige bitte, Nobody, aber was kann denn anderes prophezeit werden als die Wahrheit? Kann eine Unwahrheit prohezeit werden?
Würde man das Wort "Prophezeiung" an die Bedingung knüpfen, dass sie die Wahrheit sagt, gäbe es streng genommen so gut wie keine. Denn auch das, was die Propheten der Bibel vorhergesagt haben, ist zumindest teilweise uneindeutig und daher strittig.
Das Wort wird einfach so gebraucht und so nutze ich es auch. Wahrhaftige Prophetie - durchgängig - unbestritten - wo gibt es das schon?
Wie gesagt, mit authentisch meinte ich etwas anderes, und was das war, habe ich doch erklärt. So ist es zu verstehen, nicht anders.
Was ist eingetroffen?
Dämonen mit Nadeln in den Händen haben Menschen mit Substanzen infiziert?
Man kann diese "Vision" auch vollkommen anders deuten. Besipielsweise, dass Jemand auf einen Igel getreten ist.
Auch da wieder ein Missverständnis. Es ist etwas eingetroffen, worauf sich diese Prophezeiung beziehen könnte, weil es eben sehr gut passt. Es passt einfach. Die Nadeln sind Spritzen. Abhängigkeit zeigt sich in der Boosterpflicht oder auch dem Problem, dass man ohne Booster ein erhöhtes Risiko einer schweren Erkrankung hat.
Also hatte man mindestens acht Jahre Zeit darauf zu warten, dass etwas auf diese dubiose Vorhersage passt. Sehr praktisch.
Wieso warten? Sie hat nicht gewartet sondern das Buch 2012 veröffentlicht.
Und das bleibt auch so, denn diese "Vision" kann nicht als Prohezeiung hinsichtlich Corona gelten.
Das kann, darf, soll und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich kann dir nur "prophezeien", dass diese Art von "prophetischen Deutungen" exakt vom Christentum wegführen, denn wir sollen doch wohl dem Herrn vertrauen und nicht auf falsche Propheten hören.
Gut und schön, aber wenn ich die Stimme des Herrn nicht höre, wie kann ich ihm dann vertrauen? Die Bibel ist uneindeutig und widersprüchlich, auch da kann ich mich nicht wirklich festhalten. Ich höre auch nicht auf falsche Propheten und mich führt das auch nicht weg vom Christentum, im Gegenteil. Die Offenbarung ist für mich ein wichtiger Grund dafür, die Bibel besonders ernst zu nehmen und mich mit ihr zu befassen. Das lebendige Christentum, das viele Formen hat, finde ich interessant und bereichernd, zu sehen, wie unterschiedlich es aufgefasst und gelebt wird.
Ich denke, Vertrauen allein ist nicht alles. Wachsamkeit ist dringend erforderlich.
Markus 13, 21-23 hat geschrieben:
Wenn dann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist der Christus; siehe, da ist er!, so glaubt es nicht. Denn es werden sich erheben falsche Christusse und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, die Auserwählten zu verführen. Ihr aber seht euch vor! Ich habe euch alles zuvor gesagt!
Schöne Bibelstelle, nur leider wird sie von allen und jedem zitiert, weil sie inhaltslos ist, also universell. Denn sie kann uns ja nicht dabei helfen, zu entscheiden, was wahr und was falsch ist. Jeder kann sie nutzen, um mit dem Finger auf andere zu zeigen. Aber es ist ja nicht so, dass alles nur falsch und teuflisch ist.
Davon abgesehen sagt die Frau nicht, dass sie wie Christus ist und ich bin nicht sicher, ob sie "Zeichen und Wunder" tut. Ich kann auch keine gefährliche Verführung daran erkennen. Worin liegt denn da die Gefahr? Vor Gott ist es gleich, was man glaubt. Glaubst Du an die Impfstoffe, ist es gut, wenn Du glaubst, sie sind vom Satan, ist es auch gut. Dein guter Glaube zählt, nicht die Wahrheit. Unser Leben, unser Wohl und Wehe liegt in seinen Händen.