Re: Jeder vernünftige Mensch ist gegen rechts.
Verfasst: Do 8. Aug 2024, 23:21
Man würde ja Debatten erwarten, ein öffentliche Darstellung und Diskussion. Hier sieht es danach aus, als sei hinter der Bühne entschieden worden. Geheim?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 8. Aug 2024, 13:51 In Deutschland wollte man vor allem unserem Demografieproblem entgegnen. Ob man diese Maßnahme schon als Umvolkung einordnen kann, sehe ich eher skeptisch. Technisch vielleicht, aber da steckt dann nicht die Absicht einer weiten Destabilisierung hinter. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Narrativ der Umvolkung, also die gegenwärtigen Migrationsverhältnisse in Europa als Umvolkung zur Destabilisierung der Gesellschaft zu deuten, inspiriert ist von den Protokollen der Weisen von Zion. Das hier aber tatsächlich die dort beschriebenen Pläne sich in Umsetzung befinden, halte ich für Quatsch.
Dass Merkel nichts zu entscheiden hatte, würde ich gar nicht bestreiten. Mir ging es nicht darum, ob sie was zu entscheiden hatte, sondern darum, wie sie sich dazu öffentlich positioniert.
Japan hat einen ständigen Bevölkerungsschwund, lässt aber kaum Einwanderung zu, und wie es scheint, aus Sorge um den inneren Frieden, die spezifisch japanische Kultur. Man ist stolz auf sich selbst und nicht unbedingt arrogant. Der Fremde wird respektiert, bleibt aber "Gast".
Das Narrativ der Umvolkung entspringt 3 amerikanischen Papieren, die während des WK2 geschrieben wurden.
Hooton, Kaufman, Morgenthau.
Ich würde erstmal fragen, vor was Menschen geschützt werden müssen. Es wurde immer geholfen und geschützt, wenn persönlich Asylgründe vorlagen. Dann kamen Ströme von Menschen, und überwiegend Männer. In jeder Kriegssituation wird Frauen und Kindern zuerst geholfen.Dass Einwanderung in das Sozialsystem zumindest kein wirtschaftlicher Gewinn ist, sollte klar sein. Nun finde ich es aber schwierig, die Kriterien für Bedürftigkeit noch weiter zu verschärfen. Wenn wir den Menschen Schutz bieten wollen, dann muss das auch finanziert werden. Das Problem sehe ich darin, dass die falschen Leute diese Kosten tragen müssen.
Wenn ab 2015 Massen von Männern aus Irak, Syrien, Afghanistan und sogar afrikanischen Ländern kommen, wo offenbar keine Kriege sind, warum heißen die Flüchtlinge.
Und die Kriegsgeschwächten arabischen Länder .. warum stützen wir das Bündnis, das diese Kriege selbst verursacht hat? Es kann und wurde nie erklärt. Außer vielleicht in Relotius-Geschichten. Oder in der grünen Partei, die ja schon mit den "Klimawandel" das Recht auf Migration begründen wollten.
Finanzieren: wir könnten Syrien wieder aufbauen, sogar mit Gewinn-Aussichten für unsere Wirtschaft. Das tut Deutschland nicht. Das Problem sehe ich im Gehorsam gegenüber den USA bzw Israel, die jedes Aufblühen nicht befreundeter Staaten verhindern.
Es gibt die noch Armen und die schon Reichen. Ein Libanese hat mir mal anvertraut, mit welchen Tricks man hier an staatliche Leistungen kommt. Bei mir um die Ecke ist eine Top-Immobilie jetzt in arabischem Besitz. Gegenüber die halbe Straße arabische Geschäfte: ein Wettbüro, 2 Barbiere, eine Döner-Bar, ein Wasserpfeifen-Verkaufsladen. Vielleicht Läden darunter, die nicht mal Gewinn machen sondern nur Schwarzgeld waschen?Und es ist ja kein Luxus wie manche Rassisten und Rechtsextreme gerne suggerieren wollen. Ich wohne in der Nähe von Asylheimen und kann sehen, in welchem "Luxus" die leben.
Die Bibel kennt "das Rechte", also unbedingte Prüfung des eigenen Gewissens. Das Linke wäre "schachern", also lügen, tricksen. Sich Vorteile ergaunern (Die Geldwechsler aus dem Tempel jagen). Wenn sich Jesus den Ausgestossenen zuwendet, ihnen die Gott-eigene Würde zuspricht, ist er auch für die Linken der Prophet.Links und Rechts sind Kategorien, die die Bibel nicht kennt.
Der blinde Fleck wäre für mich die bequeme Bürgerlichkeit. Christen, die nicht in der Wüste waren, die nicht an ihrem Limit waren und selber Tod und Teufel überlebt haben, vielleicht nur Verse nach plappern können und ein paar Tischgebete, gründen Gemeinden, in denen nicht mehr Geist nieder kommt wie in anderen Stammtischen.Mir geht es selber gar nicht darum, dass Christen gesellschaftliche Transformationen bewirken sollten, sondern darum, wie es innerhalb der Gemeinde aussehen sollte. Leider sind für mich christliche Gemeinde mehr am weltlichen Vorbild orientiert und damit eine Symbiose zu bilden, als ihr eigenes Ding durchzuziehen. Das ist ein blinder Fleck in der Christenheit.
Ich finde, wer Gott finden will muss selber gehen. Durch die Einsamkeit, auch durch die Angst. Eine Gemeinde führen, das kommt später. Die Erfahrenen führen Gemeinden, das ergibt sich von selbst. Erfahrung kommt aber nicht vom umblättern in der Bibel.
Christen können persönliche Transformationen durchmachen. Das braucht den Mut, die Bereitschaft, auch zu sterben. Neugeboren wird niemand, der nicht gestorben ist.
Politisch gesehen ist alles, was die Menschen wollen berechtigt. Und sollte es Reichsbürger geben, auch die haben ein Recht, diese Ansichten zu verbreiten. Die haben ja Recht in einigem.
Was ich für viel kritischer finde als Argumente sogenannter Reichsbürger, ist dieser auffällige Druck, deren Argumente zu diffamieren anstelle ihnen in einer fairen Diskussion zu begegnen.