Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 20. Jun 2024, 15:06Es geht um etwas Grundsätzliches, letztlich geht es um die Staatsform, in der wir leben (wollen) und unter welchen Bedingungen.
Ich finde, dass die Idee einer „überlegten/durchdachten Ausrichtung des Staates“ gescheitert ist.
Das Nachkriegsdeutschland hätte allen Grund dazu gehabt, über Generationen hinweg, Vorsicht walten zu lassen - mehr als alle anderen Staaten zusammen.
Es hat nicht funktioniert - d.h. Schicksalsschläge vom Ausmass des 1. und 2. Weltkrieges, sowie das Eingeständnis der eigenen Scheusslichkeit reichen nicht dafür aus, dass es besser wird.
Wenn man wenigstens sagen könnte, dass Artikel 2, der ja aus dem ganzen Dreck der Vergangenheit (insbesondere medizinischem Dreck) entstanden ist, "ein unumstössiches Bollwerk darstellt und wer sich darauf beruft, bleibt unangetastet".
Naja, leider kann man das nicht sagen.
Überhebliche Medizin-Fachleute keiften den Nicht-Geimpften entgegen und auch die Hoffnung, dass wenigstens die Juristen eine NoGo-Linie einziehen würden, verflog überraschend schnell.
In der Bilanz reiht sich nun also die Corona-Hochphase in das üble Verhalten der Bevölkerung ein und nahtlos ging das Treiben ja auch noch in lustiges Kriegsdenken über.
Sorry, der Kahn ist nachhaltig auf Grund gelaufen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 20. Jun 2024, 15:06Was in den Protokollen offenbar wird, macht jeden, der noch nicht völlig abgestumpft ist, betroffen. Das Ausmaß der Verfälschung der Realität und vorsätzlichen Blendung der Massen... hätte selbst ich nicht für möglich gehalten.
Die RKI-Protokolle sehe ich eher gelassen, denn mir war ja klar, dass der Wissenschaftsbetrieb versagt und bei der Impfübertreibung mitgemacht hat.
An den Protokollen finde ich erstaunlich, dass die Fachleute anfänglich angemessen vorsichtig waren.
Sie haben das aber nicht beibehalten, sondern irgendwann Tod und Teufel in die Impfung hineinphantasiert und sind letztlich vollumfänglich gegen die Wand der Realität gelaufen.
Sie hätten einfach nur die anfängliche Vorsicht durchhalten müssen - naja, sie waren wohl ein wenig zu schwach.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 20. Jun 2024, 15:06Und überhaupt... dass die Einsicht in die Protokolle eingeklagt werden musste... was ist das denn für eine "Demokratie", in der Ereignisse dieser Größenordnung nicht transparent für jeden zugänglich sind?
Transparent?
Die Fuzzis haben aus Fischeingeweiden ("mathematischen Modellen") die Zukunft gelesen.
"Ich habe eine Studie gelesen" war plötzlich ein Argument mit Beweiskraft.
Auch hier in diesem Forum wurde mir gegenüber etwas von "Goldstandard" gefaselt.
Selbst, dass sich die Realität anders entwickelt hat, führt in diesen Köpfen nicht zu einer Korrektur.
In einer derartig ideologischen Wir-Entscheiden-Phantasie gibt es keine Transparenz.
Wo ist die Transparenz beim Kriegsthema?
Wie sahen die Gespräche 2022 zum Umgehen der Kampfhandlungen aus?
Welche Möglichkeiten lagen auf dem Tisch?
In wie weit wurde vorsichtig agiert?
=> Keine Ahnung, und es interessiert anscheinend auch niemanden.
(da wird es wohl noch nicht einmal Einklagbares geben)
Unterm Strich werte ich die ganze Ausgrenzerei (egal ob nun Corona oder Krieg) als eine Art "Angebot, nicht mehr mitmachen zu müssen".
Ehrlich gesagt, so schlecht ist diese Perspektive gar nicht