Was ich aus dem oben erwähnten Artikel von multipolar zitiere ist für Leser gedacht, die auf der Suche nach der Wahrheit sind. Nicht für Faktenchecker. Denn Letztere wissen ja schon alles, das sie glauben müssen.
Jeder kann sich ein Bild machen- wenn er will. Ich muss den Inhalt weder erklären noch verteidigen.
multipolar ist das Magazin, das die Herausgabe der rki- Protokolle vor Gericht erstritten hatte.
Die Überschrift lautet:
Wie das Statistische Bundesamt die Zahlen zur Übersterblichkeit verfälscht hat
Mehrere wissenschaftliche Arbeiten, so eine Methodenkritik von Jonas Schöley, eine Debatte von Bernd Kowall und anderen, eine Studie von Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner sowie ein Fachartikel von Bernhard Gill thematisieren den Methodenfehler des Bundesamtes. Auch die Münchner Statistiker Kauermann und De Nicola machen in ihren Arbeiten auf den Fehler des Bundesamtes aufmerksam.
https://multipolar-magazin.de/artikel/d ... rblichkeit
Sterberaten sind als objektive Messgröße für die öffentliche Kommunikation und zur Einordnung des Sterbegeschehens in Deutschland besser geeignet als absolute Sterbefallzahlen oder mit willkürlichen Methoden errechnete Übersterblichkeiten. Die tatsächlichen Sterberaten müssen allerdings bislang umständlich aus anderen Tabellen rekonstruiert werden, da das Statistische Bundesamt diese Daten bis heute zurückhält.
Durch das Betonen fehlerhaft berechneter Übersterblichkeitswerte und das gleichzeitige Verschweigen der Entwicklung der tatsächlichen Sterberaten konnte in der öffentlichen Wahrnehmung ein falsches Bild vom Sterbegeschehen in der Corona-Krise entstehen. Das Ausmaß an politischen Fehlentscheidungen, unsinnigem Aktionismus und unnötig geschürter Angst als Folge dieser Falschinformation ist immens.
Besorgniserregend ist zudem das auffällig erhöhte Sterben in einigen relativ jüngeren Altersgruppen. Dieses Alarmsignal kann leicht übersehen oder vertuscht werden, wenn die Altersjahrgänge nicht getrennt betrachtet und ausgewiesen werden – wie es etwa auch in der aktuellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes zu den jüngsten Sterbefallzahlen vermieden wird. Es erscheint wenig glaubwürdig, dass das Amt dieses deutliche Signal in den eigenen Daten übersehen hat.
https://multipolar-magazin.de/artikel/d ... rblichkeit
MARCEL BARZ, 5. Januar 2024, 17:55 UHR
Ergänzung 05.01.2024: Der Methoden-Fehler des Statistischen Bundesamtes lässt sich nun auch quantifizieren. Es sind mehr als sechs Prozent. Einzelheiten hier:
https://ulflorr.substack.com/p/19691bfd ... 4ee9cbbaa1
Damit konnte das Amt eine politisch gewünschte "Übersterblichkeit" im historischen Minimum des Sterbegeschehens "konstruieren". Darf man das als Nudging mithilfe amtlicher Statistik unter Federführung des Innenministeriums bezeichnen?
https://multipolar-magazin.de/artikel/d ... rblichkeit
Die "alarmierende Übersterblichkeit" in Sachsen, dem "AfD- Land mit den Impfverweigerern" nehme ich diesen Leuten nicht ab.
Der Arzt, dessen Video ich kürzlich verlinkte
viewtopic.php?p=581009#p581009
stellte - Thüringen betreffend- das genaue Gegenteil fest.
Sein Statement betraf nicht Todesfälle, sondern Erkrankungen. In "durchgeimpften" Regionen treten auffällig mehr Infekte auf. Wenn Thüringen mit einer Geboostertenquote von gerade einmal 54,3 nicht davon betroffen ist, werden die Sachsen auch nicht "kränker" sein.
Ausgangspunkt war die von jsc verlinkte Grafik:
viewtopic.php?p=576743#p576743
Wenn ich die Impfquoten der Bundesländer ansehe-
https://www.corona-in-zahlen.de/impfungen/
Dann sind in Sachsen 66,3% der Bevölkerung
ein Mal geimpft, und doppelt geimpft plus
ein Mal geboostert sind 50,7%
und in Schleswig- Holstein sind 80,7%
ein Mal geimpft und 70,6% doppelt geimpft plus
ein Mal geboostert. Da haben sie ja doch eine ganze Menge Leute an die Nadel gekriegt.
SO arg viel Unterschied ist da von den Prozentzahlen her jetzt nicht. Da liegen wir in Bayern ja mit 59,3 % vollständig geimpft plus
ein Mal geboostert auch nicht sehr weit vorne. Genau gesagt: Auf dem fünftletzten Platz, sogar noch hinter Mecklenburg- Vorpommern. Und Bayern ist CSU- dominiert.
So viel zu Theorien, die die politische Neigung größerer Gruppen eines Bundeslandes mit Sterbezahlen verbinden.
Zeigt der Smilie da oben eigentlich einen Vogel? ... bisher dachte ich immer, er winkt.
Noch einmal zur Grafik:
Die Übersterblichkeit betreffend, gehen die Zahlen, wenn man die Impfquoten zugrunde legt, in der Grafik unrealistisch weit auseinander.
Ich würde sagen:
Das passt nicht zusammen.
Wer hat denn die Statistik gemacht? Etwa ein Bundesamt? Ein Ampelbundesamt? Ein Ableger der Regierung mit der Coronareligion?
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Schleswig- Holstein liegt übrigens an fünfter Stelle hinter Bremen, Hamburg, dem Saarland und Nordrhein- Westfalen.
LG