Sind Katholiken Christen oder nicht?

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Catholic1968
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Catholic1968 »

lovetrail hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:14 ...
Helena, nach dem wie du es schilderst, trifft das vermutlich nicht auf dich zu....

LG
aber auf die Katholiken ansich?
Helena hat die Gottesmutter Maria betreffend nur das wiedergeben was katholische Lehre ist.
Vieleicht liegt bei manchen Evangelikalen das Problem eher darin,dass sie mittlerweile erkennen,dass die katholische Lehre in erstaunlich vielen Punkten nicht (!) dem entspricht,was sie bisher als "typisch katholisch" (ergo "unbiblisch") ansahen.
Catholic1968
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Catholic1968 »

Hexenjagd hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:18 ...
Du solltest gerade bei der Rkk mal über den Tellerrand schauen.

LG
Das mache ich regelmässig,sonst hätte ich hier zu Hause kaum Luthers kleinen und grossen Katechismus.
aber zur Frage zurück:
Bist Du überzeugt dass Katholiken Sünden vergeben bekommen können (vom Priester) die sie noch nicht begangen haben?
Wenn ja bitte ich Dich um seriöse Belege.
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Hexenjagd
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Hexenjagd »

Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:23 Bist Du überzeugt dass Katholiken Sünden vergeben bekommen können (vom Priester) die sie noch nicht begangen haben?
Wenn ja bitte ich Dich um seriöse Belege.
Ich halte das für Unsinn. Es ist unbiblisch, aber sie tun es hier so.
Vorher oder Nachher.

LG
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Catholic1968
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Catholic1968 »

Hexenjagd hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:25 ...
Ich halte das für Unsinn. Es ist unbiblisch, aber sie tun es hier so.
Vorher oder Nachher.

LG
Vorher oder Nachher??

Übrigens ist es Unsinn und wenn es bei euch in der Gegend katholische Priester geben sollte,die es so handhaben,dann wäre das traurig,denn es wäre eben kein katholisches Vorgehen (im Sinne der kirchlichen Lehre) und somit auch nicht christlich.
Aber weil es Menschen in der BRD gibt,die bei roter Ampelanzeige weiterfahren ist ja die Strassenverkehrsordnung noch lange nicht falsch.
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lovetrail
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von lovetrail »

Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:20
Vieleicht liegt bei manchen Evangelikalen das Problem eher darin,dass sie mittlerweile erkennen,dass die katholische Lehre in erstaunlich vielen Punkten nicht (!) dem entspricht,was sie bisher als "typisch katholisch" (ergo "unbiblisch") ansahen.
Catholic, glaub mir, ich kenne die katholischen Gegebenheiten aus erster Hand. Komme ja aus einer katholischen Familie aus dem (damals noch stärker) katholischen Österreich.
Mir geht es auch nicht darum, Katholiken schlecht zu machen. Ich biete einfach meine geistliche Wahrnehmung an.

Das tue ich übrigens bei verschiedenen Kirchen bzw Gemeinden. Ich kann auch geistlich wahrnehmen wenn etwas nicht stimmt. Und das spüre ich eben bei vielen Katholiken. Sollte ich da schweigen?
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Hexenjagd
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Hexenjagd »

Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:29
Vorher oder Nachher??
ich schrieb sowohl als auch!
Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:29 Übrigens ist es Unsinn und wenn es bei euch in der Gegend katholische Priester geben sollte,die es so handhaben,dann wäre das traurig,denn es wäre eben kein katholisches Vorgehen (im Sinne der kirchlichen Lehre) und somit auch nicht christlich.
Aber weil es Menschen in der BRD gibt,die bei roter Ampelanzeige weiterfahren ist ja die Strassenverkehrsordnung noch lange nicht falsch.
Verstehst du meine Rede denn überhaupt nicht, oder liest du nicht richtig und verstehst dies?
Ich schrieb doch das meines Wissens nach der Priester das gar nicht weiß.
Man beichtet begangene Sünden weil man das eben so macht um doch noch als Gutmensch dazustehen.
Von Reue keine Spur und gar andere bitten um Vergung für einen Mord den sie begangen haben und aber erst dann begehen. Alles unter dem Deckmäntelchen der Sündervergebung der RKK.
Das das nicht richtig ist da sind wir uns ja beide einig. :thumbup:
Von daher stelle ich mal die Frage wieso man bei Euch den Sauerteig nicht entfernt?
Und davon gibt es ja reichlich, ich sag nur Missbrauch!

LG
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Hiob »

Hexenjagd hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:44Alles unter dem Deckmäntelchen der Sündervergebung der RKK.
Zur Vergebung gehört Reue - und zwar nicht dem Priester gegenüber, sondern Gott gegenüber - da gibt es keine Ausflüchte.

"Vergebung" bedeutet, dass über den Priester eine Entlastung stattfinden kann, WENN der Beichtende EHRLICH bereut. - Wenn ich jeden Freitag jemanden umbringe, weil ich jetzt schon weiß, dass am Samstag ein Priester Beichte abnimmt und ich das dann nutze, um am nächsten Freitag dasselbe nochmal zu machen, bin ich nicht entlastet. - Da kommt dann die Rechnung noch.
Hexenjagd hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:44 Von daher stelle ich mal die Frage wieso man bei Euch den Sauerteig nicht entfernt?
Und davon gibt es ja reichlich, ich sag nur Missbrauch!
"Missbrauch" ist ein gesellschaftliches Phänomen, das schlimmerweise auch die Kirchen/die geistlichen Bereiche umfasst. - Dass "Missbrauch" medial und gesellschaftlich einseitig auf die RKK projiziert wird, ist sachlich nicht begründbar, sondern hat aus meiner Sicht seine Gründe in dem großen Kampf zwischen Materialismus und Christentum, der gerade im 21. Jh. sehr stark ausgeprägt ist. - Oder um es anders zu sagen: Die spirituelle Dimension des Christentums wird inzwischen so wenig verstanden, dass man auf diesen Riesen "Kirche", den man nicht versteht ("Warum gibt es sowas überhaupt?"), ungeniert einprügelt. - Wir haben eine geistig-spirituelle Krise.
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Ziska
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Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Ziska »

Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:06
lovetrail hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:01 ...
Aber das dient eigentlich zur Erinnerung. Ich würde das Bild nicht als Gebetshilfe einsetzen oder mich davor niederknien.
Dann wäre es für Dich auch kein Problem mit dem Bild den Kamin (falls vorhanden) im Wohnzimmer anzuzünden,denn es ist ja nur ein Bild,oder?
Ein Bild, ein Buch bedeutet nichts. Es ist einfach nichts...

Im Gegensatz dazu würde einige niemals mit einer Ikone, einem Holzkreuz
oder einer Marienstatue ein Feuer im Ofen anzünden...

Oder?
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
Ams

Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Ams »

Hallo Helena
helena hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:09 Ich bin eine marianische Katholikin
Wieder was dazugelernt. Diese Bezeichnung war mir bisher unbekannt.
helena hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:09 Sie war eine junge, unbedeutende Frau, wurde unverheiratet schwanger, ein absolutes No-Go in der damaligen Zeit. Ihr Sohn wird gekreuzigt, eine furchtbare Art zu sterben. Maria verwandelt ihren Schmerz und liebt. Sie verschließt sich nicht vor Gott, (was eine durchaus normale Reaktion wäre, wenn das eigene Kind gekreuzigt wird.) Sie hat Hoffnung auf Gott trotz dieser Finsternis.Bewundernswert!
Ja... das ist in der Tat Bewundernswert. Das ist die vermutlich zwar kürzeste... aber nichtsdestotrotz echt gut auf den Punkt gebrachte Biografie von Maria die ich bisher zu lesen bekommen habe :thumbup:

Den Vorwurf der Marienverehrung (bzw. dann ja eher: Marien-Anbetung) hab ich noch nie geteilt.
Ist Maria nicht auch im Himmel bei Jesus? Und ist sie somit nicht auch genauso Eins mit dem Vater wie Jesus? Ich meine schon.

Nein... die Marienverehrung stellt in meinen Augen überhaupt kein Problem... und auch kein Konflikt oder Widerspruch dar... weder zu Christus noch zu Gott. In keinster Weise.

Daß jedoch im (zumindest römischen) Katholizismus der Frau generell jegliches Priesteramt verweigert wird... (alle Begründungen die ich bisher dazu als Rechtfertigung zu hören bekam kann ich nur als völlig Hahnebüchend... völlig an den Haaren herbeigezogen... einstufen) ...

... das stellt zumindest in meinen Augen einen unauflöslichen Widerspruch zur Natur Christi und somit zu Gott dar.

Allein aus diesem Grund könnte ich niemals... auch nicht als Mann... und als Frau schon gleich gar nicht... mich diesem Christusfernen... menschenerdachten... Patriachs-Dogma... unterwerfen.

Daher meine Frage: Betrachtest Du Dich als eine römisch... marianische Katholikin? Und falls ja, stört Dich das denn nicht daß dies allen Frauen unmöglich gemacht wird... einfach nur weil sie eine Frau sind?
Rembremerding

Re: Sind Katholiken Christen oder nicht?

Beitrag von Rembremerding »

Catholic1968 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:20 Vieleicht liegt bei manchen Evangelikalen das Problem eher darin,dass sie mittlerweile erkennen,dass die katholische Lehre in erstaunlich vielen Punkten nicht (!) dem entspricht,was sie bisher als "typisch katholisch" (ergo "unbiblisch") ansahen.
So ist es, und man muss deshalb die katholische Lehre nicht ständig rechtfertigen. Sie spricht in ihrer Wahrheit für sich und einige Protestanten, wie der Name schon sagt, können aus ihrer Tradition und Prägung heraus dies niemals annehmen. So werden immer wieder dieselben Klischees und falschen Informationen bedient, wie schon seit hunderten von Jahren. Jede Diskussion darüber beginnt sich bald im Kreis zu drehen und jeder will recht haben ohne recht zu geben.

Für einige Protestanten beten Katholiken Statuen und die Gottesmutter an (eine Götze) und kennen die Bibel nicht, basta. Man würde zuviel von ihnen verlangen, dass sie zuhören, es würde ihr Christsein, das vielfach auf "besser als ..." ausgerichtet ist, beschädigen.

Ich finde das schade, aber es zeigt ebenso, wie weit wir alle noch haben ganz heilig zu werden. Deshalb ist für Christen die österliche Zeit und die Auferstehung des Herrn so wichtig: sie schenkt uns Hoffung es im Herrn werden zu können.

Servus :wave:
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