Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 12:42
Wo steht das ? Ich bin mir sicher, da hast du etwas falsch verstanden.
1.Tim 2,14 Und Adam wurde nicht verführt, das Weib aber wurde verführt und geriet in Übertretung; 15 sie soll aber
gerettet werden durch Kindergebären, wenn sie bleiben im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.
Da steht das Wort "gerettet" (σώζω - erretten). Da kann man kaum was falsch verstehen. Naja, dort ist der ganze Abschnitt sehr eigenartig und sicher nicht „Wort Gottes“. Aber das darf jeder so für sich nehmen wir er will.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 12:42
Den Tempel sehe ich als Herzstück an, weil er zentrale Sühnestätte war und das Volk Israel hat sich um die Stiftshütte geschart, um durch die Tätigkeit der Priester und Leviten Vergebung zu erlangen.
Nun, das stimmt so nicht ganz, Vergebung wurde nicht durch die Tätigkeit der Priester erlangt. Auch nicht durch die Opfer, denn weder noch war Mittel zum Zweck der Vergebung.
Also das Volk schart sich nicht um die Priester (wie du das dann mit Jesus vergleichst).
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 12:42
Ich sehe die Zerstörung des Tempels als Zeichen dafür, daß der Bund vom Sinai von Gott nicht mehr erwünscht ist.
Nun, du darfst das ja schon so sehen, nur passt es nicht zu den Propheten, und du selbst erwähnst den Neuen Tempel aus Hesekiel. Und dort wird erwähnt, dass diese Fürst, dieser Königpriester wieder Opfer darbringt, auch für sich selbst Schuldopfer…
1.Kor 2,9 Sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«,
Nun, nur steht das nicht so geschrieben, da mogelt Paulus etwas zusammen. Soviel zu seiner Autorität.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 12:42
Da hast du vielleicht nur die Bergpredigt gelesen ?
Soll ich nun sagen, wie oft ich das NT schon gelesen habe????? Nee, mache ich nicht.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 12:42
Und die beweist schon, wie streng Gott ist und das es nicht reicht, sich mit einer nach außen getragenen Frömmigkeit vor Gott und Menschen, selbst zu gefallen.
Nun, das ist ja keine neue Kritik, dies machte Gott schon durch die Propheten.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Und die Christenheit ist bis zum heutigen Tag nicht untergegangen.
Judentum noch weniger, und ist schon etwas älter, aber das Christentum ist nicht Bestandteil des Judentum, konnte sich nicht innerhalb des Judentum etablieren, weil es nichts mehr mit den Juden zu tun haben wollte. Also da hatte Gamaliel recht, es „entwich“ und erstarb im Judentum, weil es sich weg von der Torah entwickelt hatte, mit einer Opfertheologie und Gotteslehre, welche nicht mit der Tenach vereinbar war.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Bei den Juden fehlt eben ein Tempel zur Verwirklichung des alten Bundes.
Nein es fehlt das Land, denn die Tora wurde gegeben, um sie im Lande Israel zu verwirklichen. Doch weil die Könige irre gingen und das Vlk mit sich rissen, verloren sie ihr Land, aber der Bund ist beibehalten.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Die gravierenderen Argumente wirst du ja nicht verstehen.
Nun, ich verstehe sie schon. So wie ich auch bei einem Fehler beim Programmieren verstehe, was da krumm läuft, wenn ich es untersucht habe.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Du nimmst dir die Freiheit, nur auf ganz bestimmte Worte zu schauen und andere Worte Jesu siehst du gar nicht an ?
Nun, das macht ja die Christenheit mit der Tenach, selbst das NT pflückt sich Satzteile entzerrend aus dem Kontext, und noch schlimmer, sie gibt ihnen eine andere Deutung als sie im Kontext stehen. Also prangere nicht mich an, sondern jene Macher.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Im Tenach steht eindeutig, daß das Blut der Opfertiere zur Versöhnung gegeben ist. 3 Mo 17,11
Soll ich nun dir Verse zitieren, wo Gott sagt, dass er nicht diese Opfer will, sondern das Herz, die Hinwendung zu ihm, in Rechtschaffenheit zu leben. Du wirfst mit vor her vor, dass ich mir die Freiheit nehme, aber das machst du doch genau hiermit.
Ja, sicher ist der Opferdienst ein Bestandteil der Weisungen Gottes, aber er ist nicht Mittel zum Zweck. Der Ewige vergibt um seines Namens willen, und nicht weil er da Ersatz oder Genugtuung bekommt, oder man Ihn mit Blut besänftigen müsste, auf dass er bereit wäre zu vergeben.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Was macht dich denn so gewiss ?
Es steht doch in der Tenach dieses Zeugnis Gottes, dass der Ewige gnädig und barmherzig ist, dass und gerne vergibt. „Bedingung“ ist die Umkehr zu ihm.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Mit dem Erscheinen Jesu kam nämlich die Zeit, daß gerecht wird, wer dem Sohn Gottes glaubt und der Stimme des Heiligen Geistes gehorcht. Hebr 4,3-7
Also du nimmst hier Worte eines unbekannten Schreibers für bare Münze, obwohl widersinniges in dieser Schrift steht?
Nein, gerecht wirst du nicht durch jemanden, das musst du schon selber „tun“. Erkaufte Gerechtigkeit besagt nichts über dich selbst.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
So spricht eben jemand, der sowohl die Opfertheologie des AT und auch das Opfer Jesu ablehnt.
Wer aber an den Herrn Jesus glaubt, der versteht den Sinn der Worte des AT, auch, den Sinn der Opfergaben.
Ach so… naja, was soll ich darauf antworten? Ist dir da die Feder etwas verrutscht? Du verstehst den Sinn der Opfer und willst mir weismachen, dass erst und nur durch das Opfer Vergebung sei?
Ok, dann behalte dein Wissen.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Durch beides, würde ich sagen.
War dann das Amt der Priester und Leviten nur ein unsinniger Dienst ?
Aha, DU würdest sagen, aber mit der Meinung, eine christliche Opfertheologie sei in der Thora verankert?
Nein, war es nicht, hast du den Tempeldienst nicht verstanden?
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Aber der Herr Jesus hat mit dem Opfer seines Leibes diese Gesetzesvorgaben erfüllt.
Nein, hat er nicht, denn es gibt keine Gesetzesvorgabe dafür, was Jesus tat.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Ich folge nur der Botschaft des neuen Bundes, das alles ist nicht meine Erfindung.
Es ist die Erfindung des Paulus…. Aber man könnte sie mal nachprüfen, ob es sich so verhält, wie er lehrte.
Nach der Lehre Jesu wird man dadurch gerecht, wenn man aufrichtig Busse tut (Gleichnis von Zöllner und Pharisäer), was auch im Einklang mit den Propheten steht.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Das meiste kommt aus dem AT. Dazu kommen einige Offenbarungen des Paulus.
Aber z. Bsp., daß die Gerechtigkeit aus dem Glauben kommt, das stammt aus 1 Mo 15,6
Nun, weist du, was „glaube“ im hebräischen bedeutet? Es ist nicht dieses „für wahr halten, wie es Paulus lehrt, sondern ein auf den einzigen alleinen Gott vertrauendes Handeln und gehen in dieser Welt, und nicht ein glaube AN jemandenen.
Hast du schon mal all dies nachgeprüft, was aus der Tenach im NT zitiert wird? Zuerst den Kontext studiert, Sener, Empfänger, Situation, in welcher etwas geschrieben wurde usw, und dann verglichen, wie genau das im NZ verwendet wurde? Im Thread „Unschärfen…“ habe ich ein paar aufgelistet, welche mitnichten harmonieren.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Das ist ja eine sehr eigentümliche Interpretation.
Nein, das ist nicht eigentümlich. Und sicher kann man das auch in Mt 21 entnehmen, denen Jesus kritisiert ja, dass die Gelehrten die Weisungen Gottes, die Torah nicht wirklich zu Herzen nehmen. Und das war ja auch ein Grund des Exils, dass man die Torah nicht beherzigte und sich andere Götter nahmen. Sollen nu Juden da wider reinfallen, und sich einen Jesus Gott neben dem alleinen einzigen Gott stellen?
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Bei dem Stein, den die Bauleute verworfen, handelt es sich eindeutig um den Messias !
Nein, aber ich weiss, dass die christliche Theologie ist.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 16:34
Der Herr Jesus beanstandet, daß Israel trotz mannigfaltiger Zeichen und Wunder keinen Glauben hat. Den Gott aber einfordert, um Gerechtigkeit wirken zu können.
Aha, den Glauben, und welcher Glaube? Die christliche Version oder die Version, wie sie in der Tenach dargestellt ist? Denn da geht es nirgends darum, dass man AN einen Messias glauben muss, um gerecht zu werden.