Ja, das ist alles sehr bedenklich.
Mittlerweile gibt es viele kritische Stimmen. Die Diffamierung "alles Rechtsradikale, Neonazis und Covidioten" kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Aber noch sind diese Stimmen zu leise.
Die Mehrheit der Bevölkerung ist erfolgreich indoktriniert, leider. Das sieht man ja auch an der "Diskussionskultur" in diesem Thread bis vor einigen Tagen.
Lovetrail ist manchmal ein wenig extrem- über Inhalte kann man streiten, das wäre nicht das Problem gewesen.
Angesichts der zunehmenden breiten Kritik von "integren Personen", die außerhalb eines jeden Verdachts der Verbindung mit der rechten Szene stehen, müssten diverse Forenschreiber Lovetrail in einigen Punkten eigentlich Recht geben. Nicht wahr.
Guérot warnt: Andere Meinungen und Streitkultur an den Rand gedrängt
Die
Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung, Ulrike Guérot, sah dies im Anschluss etwas anders: Natürlich sei die Krankheit schlimm und sie kenne auch schwere Verläufe. Allerdings habe sie auch eine andere Sorge:
Sie spüre, dass andere Meinungen inzwischen an den Rand gedrängt würden und es keine Streitkultur mehr gebe. Dies sei gefährlich, denn: "
Die Stigmatisierung der Kritik ist das Ende der Demokratie." Sie möchte, dass die Argumente wieder "ernst genommen" werden.
Jemanden als "Covidiot" zu bezeichnen, käme einer Erosion der Demokratie nahe. Entscheidungen wie jenen nach den Anschlägen vom 11. September, weckten in ihr die Sorge, dass die Corona-Maßnahmen vielleicht nie gänzlich zurückgenommen werden. Schließlich seien die Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen auch nicht zurückgenommen worden. Von der Politik forderte sie deshalb ein Versprechen, dass dies im Fall von Corona nicht geschehen werde.
focus.de
"
Die Stigmatisierung der Kritik ist das Ende der Demokratie"-- genau so sehe ich das auch, schon lange, und deshalb wollte ich hier nicht den Weg der Ausgrenzung gehen, sondern einen möglichst offenen Diskurs bewahren. Klar, dass man dann beschimpft und verleumdet wird. Nun, jeder wird am Tag des Gerichts seine Worte vor Gott verantworten müssen.
Die Sendung, in welcher Ulrike Guérot das gesagt hat, kann man hier ansehen:
Markus Lanz vom 24. September 2020
Das deckt sich inhaltlich mit deinem Link von heise.de
Super formuliert, das Ganze. Einen Satz würde ich gerne herausheben:
Auf Seiten der Querdenker mag einiges quer liegen, aber wenn eine Linke dazu nichts mehr zu sagen hat, ist das doch geradenwegs dumm.
heise.de
Grundsätzlich trifft das zu, aber ich verstehe nicht, warum der Autor sich so auf "die Linke" fokussiert... die maßgeblichen Parteien sagen doch ALLE nichts gegen die überzogene Coronahysterie und die Zerstörung unserer Verfassung zugunsten der herrschenden Cliquen, bis auf die AfD halt, die aber in dieser Sache ebenfalls eher zurückhaltend agiert.
Solche Sendungen lasse ich, manchmal in Abschnitten, "nebenher laufen", wenn ich am PC andere Sachen zu erledigen habe.
Diese Ausgabe von Markus Lanz ist interessant und nicht langweilig. Man erkennt gut die beiden "Lager" der Gesellschaft mit ihren jeweiligen Argumenten.
Lanz wird in der letzten Zeit immer weniger linientreu, scheint mir.
Das sind alles erwachsene, vernünftige Leute. Es muss doch irgendwie möglich sein, einen Konsens zu finden. Nach wie vor ist die Einschränkung der Grundrechte mit uneinheitlichen Verordnungen der einzelnen Bundesländer bzw. sogar der europäischen Länder überhaupt, absolut inakzeptabel.
LG