renato23 hat geschrieben: ↑So 27. Nov 2022, 10:12
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 26. Nov 2022, 13:03
Mein Blick kommt immer mehr auf Satan.
Wenn ich nämlich verstehen will, warum Gott sich selbst von diesem Satan in der Weise bestrafen läßt, dann kann das nicht einfach nur eine Gefälligkeit sein.
Gott hat auch eine Verantwortung für das, was er geschaffen hat und der Erstgeborene, weil er die Schöpfung von Gott erbeten hat. Kol 1,16
Da kam ihm der Gedanke, in gewissem Umfang Strafe selbst zu ertragen um den Menschen, die er zu Lebteiten als Gerechte betrachtet hat, Schuldfreiheit zu gewähren und sie nach freier Wahl in seiner neuen Schöpfung leben zu lassen.
Jene, welche die Tötung Gottes Sohnes, also dessen Kreuzigung forderten, hatten nicht Gott sondern den Teufel zum Vater...diese Stelle kennst Du sicher auch. Sie beteuerten ja, Gott zum Vater zu haben, was Jesus ausschloss, da sie ihn, der von Gott gesandt wurden statt zu lieben, seinen Tod forderten.
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Ich weiß nicht recht worauf du hinaus willst.
Der Herr Jesus hatte Gemeinschaft mit seinem Vater und er erzählt den Pharisäern und den beistehenden Juden, daß der Vater ihn gesandt hat und daß er ihnen weitergibt , was der Vater ihm gesagt hat.
Aber die Pharisäer wollen ihm nicht glauben, weil sie in Jesus nur einen überheblichen Betrüger gesehen haben, der sich anmaßte, Gott als seinen Vater zu betrachten.
Und es ergibt sich ein Streitgespräch daraus. Und obwohl sie gesehen hatten, wie der Herr Jesus mit Vollmacht für die Ehebrecherin eintrat, sagen sie, das sein Zeugnis nicht wahr ist. Joh 8,13
Dann fragen sie ihn, wer sein Vater ist, denn es war zu der Zeit wohl ungewöhnlich, wenn jemand behauptet hat, daß Gott als Vater genannt wird.
Der Herr Jesus sagt ihnen aber, daß sie den Teufel zum Vater hätten. Und es wird klar, daß dieses Wort die geistige Urheberschaft beschreibt. Das bedeutet die Quelle, aus der diese Gedanken geschöpft werden, war bei dem Herrn Jesus Gott und bei den Pharisäern war es Satan.
So war es ja schon in 1 Mo 3,15 prophezeit, daß zwischen dem Samen der Frau und dem Samen der Schlange eine Feindschaft bestehen würde.
Satan hat die Menschheit schon im Anfang betrogen und den Menschen den Tod gebracht. Mit seiner Verführungskunst hat er Eva bezirzt und sie hat es mit Adam so gehalten. Seitdem müßen alle Menschen sterben. Und jeder Tod schafft Trauer und Schmerzen. Joh 11,31-33
Und Satan hat auch nach dem Ereignis im Paradies die von Gott verfluchten Menschen angegriffen und zur Sünde verleitet. Und immer wieder mußten sie dafür büßen.
Da sehe ich es als eine Selbstverständlichkeit an, daß Gott dieser alten Giftschlange auf den Kopf treten will. 1 Mo 3,15 Das hat ja mit der Kreuzigung begonnen, die wiederum Zeugnis davon ist, daß die Schlange den Herrn Jesus in die Verse gebissen hat.
Gott läßt aber den Satan in der Welt und er richtet unermeßlichen Schaden an. Gläubige Christen haben mit am furchtbarsten unter seinen Machenschaften gelitten, weil nicht nur die Pharisäer, sondern auch unzählige andere Menschen, die zum Samen der Schlange gezählt werden müßen, vor kaum einer Grausamkeit zurückgeschreckt sind.
So wird Gott die Menschen einmal aufteilen und diejenigen, die Gott gefolgt sind, trotz manchem Leid und Elend, die dürfen in die neue Schöpfung kommen. Joh 8,51 Und die dem Satan gefolgt sind, werden in der Hölle für ihre Übeltaten bestraft. Joh 8,24
Wenn die Menschen nicht so schrecklich verführt worden wären, dann wäre die Schuld ganz beim Menschen und Gott hätte keine Notwendigkeit, sich selbst der Züchtigung Satans preiszugeben.
So aber hat er Mitleid und hat vor Grundlegung der Welt einen Plan ersonnen, um damit erwählten Gerechten Strafe zu erlassen und sie zu ewigem Leben aufzuerwecken.
Renato
Jesus kam nicht um die Schuld einstiger -damals teil unwissentlichen- Sündern auf sich zu nehmen, sondern um Sündern zu helfen, sich zu Gerechten zu verändern, dazu dienten seine göttlichweisen aus jeglicher Sündenknechtschaft führenden Lehren, wie dann auch Paulus feststellte.
Röm 6,17 Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet.
Jesus lehrte, dass einstige Sünder bei Reue und Umkehr vom himmlischen Vater freud- und liebevoll in die Arme genommen wurden und keineswegs bestraft.
Jak 1,18 Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.
Jene wahrheitsvollen Worte, welche Jesus im Auftrag Gottes -im Hinblick auf das Evangelium Reiches Gottes- verbreitete verhalfen dazu nurmehr Kinder des Lichts zu sein...rspektive verantwortungsvoll Menschen, bei welchen der Satan keinen Einfluss mehr hat.
Ein Gleichnis kann nicht die ganze Wahrheit beschreiben. Wir hatten doch einige Bibelstellen betrachtet, die darstellen, daß der Herr Jesus unserer Sünden an das Holz getragen hat und noch heute dürfen wir die Schuldbriefe an das Kreuz heften und versuchen, mit dem Herrn Jesus ein neues Leben zu beginnen.
Während des Abendmahls trinken wir aus dem Kelch und sollten dabei an das Blut denken, das der Herr Jesus für uns vergossen hat.Mt 26,28
Der Herr Jesus ist also um unserer Mißetat willen bestraft worden und hat für uns den Tod erlitten.
Satan hat ihm den Todesstoß versetzt, aber er konnte nicht verhindern, daß Gott den Herrn Jesus nach der Kreuzigung wieder auferweckt hat, und alle diejenigen mit auferstehen läßt, die Gott am jüngsten Tage in der neuen Schöpfung haben will. Joh 6,38
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.