Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:24
Spice hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 07:59
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 22:55
Spice hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 10:13 Da ergibt sich natürlich gleich die Frage, und weshalb sollten dann Christen in den Himmel kommen?
Weil sie dem Sohn Gottes glauben. Joh. 3,16
Das ist doch schlicht lächerlich. Unter "Glauben" versteht Jesus eine Kraft, die verändert. Bis wir wie Jesus Christus geworden sind, ist das Leben Kampf.
Wenn du den Begriff "Glauben" unzulänglich oder falsch interpretierst, dann ist das dein Problem und nicht meines.
In den meisten anderen Stellen des Neuen Testaments, in denen pistis vorkommt, bedeutet es Glaube im Sinne von absolutem Vertrauen, absoluter Hingabe und absolutem Gehorsam zu Christus.
https://www.bibelinfo.net/index.php/bib ... stis-treue
Ein solcher Glaube wird Veränderung nach sich ziehen; nämlich: "Lasst uns aber... wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus." Eph. 4,15. Ich nenne das die "Identifikation mit Jesus". Das Ziel ist, "in Christus zu sein" und in Ihm zu bleiben.
Nur so wird die Rebe (über-) leben und Frucht tragen.

Und den Rest auf der verlinkten Seite kannst du dir auch gerne einmal zu Gemüte führen, damit du dann in Zukunft weißt, wovon Christen sprechen, wenn sie sagen, sie glauben dem Sohn Gottes.
LG
Du kommst ja wieder mal hochmütig daher. Inwiefern interpretiere ich "glauben" falsch? Ich sagte doch, dass er verändernd wirkt, weil Vertrauen eine Kraft ist. Und klar ist er Identifikation mit Gott. Wenn also das Leben eines Christen nicht immer besser und besser wird, kann er zwar von Glauben schwätzen, so viel er will, aber er vertraut nicht wirklich.
Es ist doch die Crux, dass wir nur das glauben wollen, was uns genehm ist. Und erst einmal ist uns die Sünde genehm, weil wir bestimmte weltliche Dinge lieben: Besitz, Anerkennung, Geliebtwerden wollen etc.
Gott dagegen lieben wir wenig. Die Mystiker liebten am meisten Gott. Deshalb können wir von ihnen lernen und nicht von denen, die immer wieder betonen, dass sie sündigen.
Übrigens bin ich Christ, auch wenn dir das nicht passt!
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:24 Das Ziel ist, "in Christus zu sein" und in Ihm zu bleiben.
Paulus nennt es aber anders rum:
Gal 2,20.... und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben⟨, und zwar im Glauben⟩ an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
https://www.bibleserver.com/ELB/Galater2%2C20
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:59
Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:24 Das Ziel ist, "in Christus zu sein" und in Ihm zu bleiben.
Paulus nennt es aber anders rum:
Gal 2,20.... und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben⟨, und zwar im Glauben⟩ an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
https://www.bibleserver.com/ELB/Galater2%2C20
Jesus sagt beides, in Joh. 15,5 ...
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
.... also schließt das Eine das Andere nicht aus, sondern zeigt die vollkommene Vereinigung mit Christus.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Magdalena61 »

renato23 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 10:55 Paulus war bekanntlich dereinst ein buchstabenfixierter, hartherziger Pharisäer,
Genau diesen Eindruck machst du auch auf mich.
dadurch vehementer Christenverfolger. So ist verständlich, dass er anfangs Schwierigkeiten hatte nurmehr das Gute zu tun, das er wollte.....
... nicht nur am Anfang seines Christenlebens.
Er nahm dann ja -nach Konfrontation mit Jesus- sein Kreuz auf sich, um überall Menschen zu lehren, was für Gesinnung abzulegen ist z.B. Gal 5,19-21 oder Kol 3,8. weil ja fleischlich gesinnt sein Feindschaft gegenüber Gott bedeutet.....und mit welcher -geistlicher- Gesinnung man zu einem solchen Menschen werden kann, den Gott zu nurmehr GUTEN Werken befähigen und senden kann. 2. Tim 3,17, Eph.2.10
Prinzipiell ist das richtig. Wir sollen das niedrige Leben ablegen und nach dem höheren Leben streben, das um so vieles besser ist als die "Segnungen der Welt".
Um diesem Auftrag nachzukommen muss man erst einmal fähig werden zu erkennen, welchen spirituellen Gesetzen die Welt folgt, um sich dann davon abgrenzen zu können.
Magdalena hat geschrieben:Wer meint, er steht darüber... täuscht sich selbst und will andere täuschen.
Die echte Erkenntnis der Sünde kann nur der Geist Gottes bewirken. Und dieser ist sanftmütig und liebevoll.
Deshalb würde ich immer dazu raten, um die rechte Erkenntnis zu bitten. Auch das eigene Leben betreffend, um zu erfahren: Wo genau möchte Gott eine Änderung bewirken?
In der Bibel stehen doch durch Jesus Christus später seinen Jüngern und Apostel doch ganz genaue Anleitungen, Gebote, was künftig zu lassen und nurmehr zu tun ist, um am Evangelium Jesu Christi (Reich Gottes) anteilig zu werden, respektive EINS mit dem Vater und dem Sohn zu werden und bleiben= geistliche Geburt aus Gott, 1 Joh 3,9 oder 1. Joh 5,18
Die Vorgaben sind allgemein gehalten und bedürfen der Interpretation.

Und dazu braucht man die Unterweisung des Heiligen Geistes.
Hast du das denn noch nicht; hast du das noch nie erlebt?
Hast du nicht die Erfahrung gemacht, wie der Geist Gottes, nachdem ein Mensch zum Glauben gekommen ist, in den folgenden Jahren so nach und nach sein gesamtes Weltbild korrigiert... in dem Er dir so nach und nach immer wieder etwas ins Bewußtsein ruft, über das du dann nachdenkst und erkennst: Bisher hatte ich da eine falsche Ansicht; ich schätzte dies und das nicht realistisch ein.
Das findet privat statt, zu Hause, wenn du alleine bist und nicht etwa durch Belehrungen in der Gemeinde. Gott ruft dir etwas in Erinnerung, über das du dann nachdenkst. Und irgendwie siehst du es im Laufe des Nachdenkens aus einer anderen Perspektive.

Wenn man das erkennt, dann rüttelt das bisweilen schon auch mal an den Fundamenten der Welt, in der man aufgewachsen ist und die einem vertraut ist.

Aber Gott macht das sehr vorsichtig. So habe ich es in Erinnerung. Und wenn du erkennst, dass irgendwelche Ideologien oder Fakten, die du bisher für "gut" oder wenigstens für "akzeptabel" gehalten hattest, sich im Licht Gottes als löchrige Zisternen erweisen, dann entsorgst du sie, manchmal mit Bedauern, aber du möchtest ja keinen überflüssigen Ballast oder Irrlichter mit dir in deinem Leben herumtragen, und deshalb gehst du auf die Impulse des Geistes ein.

Bei dir hat man den Eindruck, du predigst die Lehren einer Sekte.

Wie ich schon schrieb: Ich komme aus der RKK.
Die Katholische Kirche hat sehr viele Verhaltensregeln für ihre Gläubigen, zumindest war das in meiner Kindheit und Jugend so. Diese orientieren sich an der Bibel, keine Frage, und die meisten davon sind schriftgemäß. Und diese Erziehung zu einem "gottgefälligen Leben" ist gut gemeint und wurde mit den besten Absichten ausgearbeitet, das stelle ich auch nicht- keineswegs!- in Frage.

Fakt ist jedoch: Es gibt in dieser Kirche eine Menge Mitglieder, die das Evangelium Christi nie wirklich begriffen und die keine persönliche Beziehung zu Gott haben. Sie haben das Evangelium Tausend Mal gehört, aber niemals mit dem Herzen verstanden. Und weil das so ist, kennen sie auch nicht die Kraft Gottes und leben nicht aus dieser. Sie wissen gar nicht, dass es anders sein kann, als sie es kennen!
Deshalb sind all die Vorschriften nicht wirklich zielführend.

Nicht für Menschen, bei denen der Geist Gottes noch nicht Wohnung genommen hat.

Das führt bei solchen, die über Jahre hinweg versuchten, "gut" zu sein und den Vorgaben der Kirche zu entsprechen, aber immer wieder scheiterten, oftmals dazu, dass sie irgendwann das Projekt "Glauben" entmutigt abschreiben oder sich irgendwie arrangieren.

Das Wichtigste ist, eine Verbindung zu Gott zu bekommen. Eine lebendige Verbindung. Interaktion. Gott antwortet. Und das macht dann Mut, weiter zu gehen, mehr zu wagen, mehr zu erwarten.

Du gebärdest dich gerade wie ein Pharisäer, der den Menschen (ohne Ansehen der Person, der persönlichen Erfahrungen und der geistlichen Verfassung) Lasten auflegt, die sie (noch) nicht tragen können.

Warum immer dieselbe Platte in x neuen Threads? Fast könnte man meinen, du bist besessen von diesem Gedanken "sündlos" zu werden. Eine solch hartnäckige Fixierung bewirkt ein Religöser Geist. Und ganz bestimmt nicht der Geist Gottes.

Warum referierst du nicht über andere Glaubensthemen, warum malst du den Menschen nicht Jesus vor Augen?
Nicht den Gesetzgeber, sondern den Heiland, der sich für uns vor dem Thron der Gnade verwendet... den Guten Hirten, den die schmerzliche Sehnsucht nach Gemeinschaft mit seinen geliebten Menschen dazu antreibt, wieder und wieder nach verlorenen Schafen zu suchen... nach dem Gott, der sich selbst gab, weil er uns alle zu sich ziehen und uns das ewige Leben geben will... ?

Das fehlt mir bei dir total.
LG
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:59
Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:24 Das Ziel ist, "in Christus zu sein" und in Ihm zu bleiben.
Paulus nennt es aber anders rum:
Gal 2,20.... und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben⟨, und zwar im Glauben⟩ an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
https://www.bibleserver.com/ELB/Galater2%2C20
Ja, es gibt verschiedene Stellen. Gemeint ist aber das Gleiche.
Ich dachte an Joh. 15,5
Der Weinstock und die Reben.
LG
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:53 Du kommst ja wieder mal hochmütig daher.
Wer hat denn damit angefangen? :D
Das ist doch schlicht lächerlich.
I was not amused.
Inwiefern interpretiere ich "glauben" falsch? Ich sagte doch, dass er verändernd wirkt, weil Vertrauen eine Kraft ist. Und klar ist er Identifikation mit Gott. Wenn also das Leben eines Christen nicht immer besser und besser wird, kann er zwar von Glauben schwätzen, so viel er will, aber er vertraut nicht wirklich.
Ob man "Vertrauen" als "Kraft" definieren kann oder darf, darüber muss ich erst nachdenken. Für mich ist Vertrauen in Gott eine Entscheidung, eine Willensentscheidung und u.a. ein Synonym für "Glauben".

Ansonsten wären wir uns dann ja einig. :D
Es ist doch die Crux, dass wir nur das glauben wollen, was uns genehm ist.
Klar.
Und erst einmal ist uns die Sünde genehm, weil wir bestimmte weltliche Dinge lieben: Besitz, Anerkennung, Geliebtwerden wollen etc.
Das klingt jetzt mal wieder, als seien die Menschen darauf scharf, vorsätzlich egoistisch zu sein.
Es sind aber lebensnotwendige Bedürfnisse, die du aufzählst, bis auf den Besitz vielleicht, aber hierzulande musst du ja wenigstens minimal Geld besitzen, um Strom, Wasser, Müll, Lebensmittel bezahlen zu können, also zählt "Besitz" im engeren Sinne auch dazu. Es sind Grundbedürfnisse des Menschen.
Gott hat den Menschen mit lebenserhaltenden Trieben programmiert.
Zunächst einmal ist es nicht verwerflich, danach zu streben, zu überleben, das möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich einmal festhalten.
Die Frage stellt sich aber: WIE.
Was darf ich und was darf ich nicht, um mein eigenes Überleben und das Überleben derer, die mir wichtig sind, zu sichern?
Und genau da ist der Punkt, an dem wir es lernen müssen, Gott zu vertrauen.
Immer dann, wenn unsere Interessen mit den Interessen anderer oder mit den Gesetzen Gottes kollidieren.
Gott dagegen lieben wir wenig.
Der Appetit kommt beim Essen.
Und nicht durch den Einsatz von Brechstangen von Seiten selbsternannter "Propheten".

Wenn man auch nur einen Hauch von Ahnung bekommt, wer Gott ist und von dieser unbeschreiblichen, reinen Liebe, dann kann man gar nicht anders als Gott zu lieben.

Anstatt Gesetze zu predigen und ständig an Geschwistern herum zu kritteln, was ja eine gewisse Überheblichkeit offenbart, wäre es doch sinnvoller, authentische Zeugnisse aus dem eigenen Leben zu posten.
Die Mystiker liebten am meisten Gott. Deshalb können wir von ihnen lernen und nicht von denen, die immer wieder betonen, dass sie sündigen.
Ich kenne keinen Mystiker, der sich für sündlos hielt.
Und so mancher hat sich schrankenlos ausgelebt, bevor er dann zum Asketen wurde.
Übrigens bin ich Christ, auch wenn dir das nicht passt!
Ich will's hoffen. :)
Du redest mir aber auch zu wenig von Jesus.
Wovon das Herz voll ist...
LG
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Reinhold
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 14:06
Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 13:59 Die Prizipien Gottes (das Gesetz) sind ihnen ins Herz geschrieben.
Wenns so wäre, bräuchte man keine "Erziehung"(und Berater) mehr, denn dann würde das das Gewissen übernehmen. :)
Und zum Gesetz gehört auch folgende Aussage:
Mt 22,37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«
Wie soll denn das ein "Heide" halten können, wenn er diesen "unbekannten" Gott doch nicht mal kennt? Also kann es dem nicht in Herz geschrieben sein.
Stimmt Linchen. :thumbup: :clap: Heiden müssen den HERRN-sprich den allmächtigen allein wahren Gott JHWH
aber nicht nur lieben, sondern gem. Romer 10;13 auch anrufen um gerettet zu werden. ;) Interessant ist hier aber was Paulus im Kontext-sprich im folgenden Vers 14 danach dann schreibt:
Luther 1545
13Denn wer den Namen des HER­RN wird anruffen / ſol ſelig werden.
14WIe ſollen ſie aber anruffen / an den ſie nicht gleuben? Wie ſollen ſie aber gleuben / von dem ſie nichts gehört haben? Wie ſollen ſie aber hören on Prediger?
Aber wie sie "on Prediger" Gott überhaupt lieben können mag uns die liebe Magda erzählen-gell Magda? :wave:
PS: dein hartherziger Landsmann will aber all jene die vor Jesus gelebt haben, also "on Prediger" waren sogar ohne Gnade in den 2. Tod schicken. Ist das nicht schröcklich Linchen? :cry:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 13:59
Reinhold hat geschrieben: Sa 1. Apr 2023, 23:55
Magdalena hat geschrieben:Die echte Erkenntnis der Sünde kann nur der Geist Gottes bewirken.
Nitschewo Magda. Gem. Röm. 2:14,15 bewirkt das auch schon bereits weit vorher etwas was Gott jedem Menschen (auch dir und mir) als Geschenk mit in die Wiege hinein gelegt hat
Wer will denn behaupten, dass Gott bei den "Heiden" nicht ebenfalls am Werke ist?
LG
Die Schrift, und zwar in Galater 1:11-17 u. Röm.11;13. Hier schreibt Paulus nämlich folgendes:
11 Es muss euch klar sein, meine Brüder: Das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, ist kein Menschenwort. 12 Ich habe es nicht von Menschen empfangen oder gelernt, sondern ich erhielt es durch Offenbarung von Jesus Christus. 13 Ihr habt ja gehört, wie ich früher für die jüdische Religion gelebt habe und wie unbarmherzig ich die Gemeinde Gottes verfolgte und sie mit aller Macht zu vernichten suchte. 14 In meinem Judaismus übertraf ich viele meiner Altersgenossen. Ich eiferte fanatisch für die Überlieferungen meiner Väter. 15 Aber Gott hatte mich schon im Mutterleib ausgewählt und in seiner Gnade berufen. Als es ihm dann gefiel, 16 mir seinen Sohn zu offenbaren, damit ich die Freudenbotschaft von ihm unter den nichtjüdischen Völkern bekannt machte, habe ich nicht erst Menschen um Rat gefragt. 17 Ich reiste nicht einmal zu denen nach Jerusalem, die schon vor mir Apostel waren, sondern ging nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.
und
13 Denn ich sage euch, den Nationen: Insofern ich nun der Nationen Apostel bin, bringe ich meinen Dienst zu Ehren.
Oder was meinst du wohl warum Paulus von Gott den Auftrag erhielt ein Apostel für die nicht jüdischen Völker -sprich den Heiden zu sein Magda? :roll:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 15:30 Ob man "Vertrauen" als "Kraft" definieren kann oder darf, darüber muss ich erst nachdenken. Für mich ist Vertrauen in Gott eine Entscheidung, eine Willensentscheidung und u.a. ein Synonym für "Glauben".
Wenn man das Wort "Glaube" aus anderen Bibelstellen hernimmt, ist es schon eine Kraft/Macht, die etwas bewirkt.

Zum Beispiel Mätthäus 17
Denn wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Wer neu aus Gott geboren ist, kann nicht mehr sündigen

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 15:04 Jesus sagt beides, in Joh. 15,5 ...
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
.... also schließt das Eine das Andere nicht aus, sondern zeigt die vollkommene Vereinigung mit Christus.
Jop.
Nur das sind immer so biblische Spezialausdrücke. :)
Wenn Paulus meint, Christus lebe in ihm, dann kann man sich vorstellen, dass dies in Form des Geist Gottes (HG) ist und man sieht es an den Früchten des Geistes und das ist nun mal ein Verhalten und Werke....hat nix mit Werksgerechtigkeit zu tun.
Aber umgekehrt? IN mir bleiben? :)
Klingt schon etwas seltsam.
Daher meine ich, damit ist gemeint was @Renato mitunter mal sagte:
"Wer mich liebt, hält meine Gebote..."
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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