Was ist eigentlich hadern ? Israel war mal in der mißlichen Lage und hatte in der Wüste kein Wasser. 2 Mo 17,2 Mose schlug gegen den Felsen, da kam Wasser heraus.
Das Hadern hat mit einer Unzufriedenheit zu tun, über einen Zustand, der nicht akzeptabel ist.
Hoob hat auch gehader und Gott hat sich nicht daran gestört, sondern ihm recht gegeben.
Man darf sich auch Gedanken machen, warum Gott im AT einen scheinbar härteren Umgang mit seinem Gottesvolk pflegt.
Dabei wissen wir ja gar nicht so ganz genau, wie hart Gott mit der menschlichen Seele nach dem Tode umgeht. Er hat uns nur durch den Herrn Jesus vor diesem Ort gewarnt.
Das mit den Schlangen war wegen der mageren Speise, die Israel in der Wüste hatte. Da fiel Manna vom Himmel, aber das war den Israeliten auf Dauer nicht genug.Oleander
Sonst kanns sogar passieren, dass "feurige" Schlangen gesendet werden, um ..in die Schranken zu weisen ?
Um wieder demütig zu werden gegenüber...?
Jeden Tag Manna und sonst nichts ? Da wäre ich ja auch unzufrieden gewesen.
Und Gott straft direkt mit Schlangen, das ist auch ziemlich hart. 4 Mo 21,5-6
Für die Heilsgeschichte ist die eherne Schlange ein Sinnbild für den besiegten Satan. Joh 3,14
Satan läßt die Menschen sündigen, aber der Herr Jesus kann Sünden vergeben, sodaß die Anklage Satans wirkungslos bleibt.
Auch eine harte Geschichte, sowohl für Israel, als auch für den Herrn Jesus. Aber es war nun mal sein Wunsch, dem Vater gehorsam zu sein und sich für die Sünden der Menschheit bestrafen zu lassen. Mt 26,42
Da war Gott auch hart gegen sich selbst, diese Grausamkeiten über sich ergehen zu lassen, denn er hat ja seinen Sohn bis ans Ende begleitet.
Gott wird niemand ungestraft lassen. 4 Mo 14,18 Strafe selbst zu übernehmen ist die einzige Option für ihn, Sünden zu vergeben, die Strafe verdient. Hebr 10,29-31
In Vers 30 ist auch von Rache die Rede.
Ansonsten wird Gott sich an allen, die ihm widerstanden haben, rächen, sowohl an den Engeln im Himmel als auch bei den Menschen auf Erden. Jud 15; 2 Petr 2,9; Jak 2,13; Off 11,18...
Im Kontext geht es um Kores, auch Kyros genannt, der Israel aus den Fängen der Babylonier befreit hat.Oleander Jes 45https://www.bibleserver.com/LUT/Jesaja45%2C99 Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben!
Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: »Was machst du? Dein Tun ist ungeschickt!«
10 Weh dem, der zum Vater sagt: Warum zeugst du?, und zur Frau: Warum gebierst du?
11 So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wollt ihr mich zur Rede stellen wegen meiner Söhne?
Und wollt ihr mir Befehl geben wegen des Werkes meiner Hände?
12 Ich habe die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen.
Ich bin’s, dessen Hände den Himmel ausgebreitet haben und der seinem ganzen Heer geboten hat.
13 Ich habe ihn erweckt in Gerechtigkeit, und alle seine Wege will ich eben machen.
Er soll meine Stadt wieder aufbauen und meine Gefangenen loslassen, nicht um Geld und nicht um Geschenke, spricht der HERR Zebaoth.
Drohung (um einzuschüchtern?) oder einfach nur Warnung vor Folgen?
Ich kann allerdings nicht verstehen, warum da gehadert wurde. Vielleicht hatte Israel mit dem HERRN gehadert, weil sie noch in Gefangenschaft waren ?
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Wehe Wehe...
http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werk ... rwort.htmlAch, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen;
Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
Ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit!
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.
Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Max und Moritz ging!
Drum ist hier, was sie getrieben,
Abgemalt und aufgeschrieben.
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Das war schon ein ganz gwitzter Fabulierer, der Wilhelm Busch, wahrscheinlich auch gläubig und er wußte, was für ein böses Ende kommt, wenn man uneinsichtig auf den
falschen Wegen bleibt.
Gruß Thomas