Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

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Magdalena61
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Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Sep 2021, 09:48
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 15. Sep 2021, 01:04
Bestenfalls könnte man ein Gericht Gottes vermuten. Aber Gott quält, schädigt und tötet nicht seine eigenen Leute, die Ihm vertrauen und darum bemüht sind, seinen Richtlinien zu entsprechen. Noah, Abraham/ Lot... die Plagen, der Tod der Erstgeborenen, aber Israel blieb verschont.
Gott sortiert und warnt, bevor Er Gericht übt.
Das müssen wir klären.

Denkst du, die Israeliten waren alle vorbildliche, untadelige Heilige, als Gott sie aus Ägypten führte?
So, wie sie sich hinterher benahmen, würde ich sagen: Sie waren es nicht. Aber alle, die das Blut des Lammes im Glauben an den Türpfosten strichen, wurden beschützt, und alle kamen mit.
Es erreichten lange nicht alle von ihnen das irdische Ziel. Aber ob das auch für die Ewigkeit gilt?

Du erwähnst:
1. Petr. 4,17 (SLT): Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben?
Das Haus Gottes-- das betrifft uns.

Mir scheint, damit ist gemeint:
Gott lässt Bedrängnis zu, um die Geister zu scheiden und die Auserwählten näher zu sich zu ziehen.
Aber sind diese Prüfungen "Gericht"- griechisch krisis- für die Kinder Gottes? Strafgericht?

An und in Krisen sollen wir geistlich wachsen und stark werden im Glauben.

Was ist mit:
Joh. 5,24 (SLT): Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.
Was ist gemeint? Das Endgericht?
Man könnte doch auch lesen: Wer sich mit Jesus identifiziert; wer in Christus ist und es bleibt, der wird nicht (gar nicht mehr) gerichtet.

Wenn jemand sagt: Gott lässt die Bedrängnis mit SARS- CoV 2 und der Gesetzlosigkeit der sich übel aufblähenden Obrigkeit zu, weil seine Gemeinde teilweise wirklich total abgedriftet ist, würde ich ihm nicht widersprechen.

Aber der Gedanke: Gott mache keinen Unterschied zwischen geistlich gesinnten und fleischlich gesinnten Gläubigen und ließe allen dieselbe Behandlung angedeihen, gefällt mir nicht.
LG
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Reinhold
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 02:06
lovetrail hat geschrieben: Mi 15. Sep 2021, 09:48
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 15. Sep 2021, 01:04
Bestenfalls könnte man ein Gericht Gottes vermuten. Aber Gott quält, schädigt und tötet nicht seine eigenen Leute, die Ihm vertrauen und darum bemüht sind, seinen Richtlinien zu entsprechen. Noah, Abraham/ Lot... die Plagen, der Tod der Erstgeborenen, aber Israel blieb verschont.
Gott sortiert und warnt, bevor Er Gericht übt.
Das müssen wir klären.

Denkst du, die Israeliten waren alle vorbildliche, untadelige Heilige, als Gott sie aus Ägypten führte?
So, wie sie sich hinterher benahmen, würde ich sagen: Sie waren es nicht. Aber alle, die das Blut des Lammes im Glauben an den Türpfosten strichen, wurden beschützt, und alle kamen mit.
Es erreichten lange nicht alle von ihnen das irdische Ziel. Aber ob das auch für die Ewigkeit gilt?

Du erwähnst:
1. Petr. 4,17 (SLT): Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben?
Das Haus Gottes-- das betrifft uns.
Und ein Vers weiter aus Vers 18 geht unmissverständlich hervor, dass selbst der Gerechte nur mit Mühe und Not gerettet wird-zensiert Magda? :)
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten."
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Helmuth
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 02:06 Es erreichten lange nicht alle von ihnen das irdische Ziel. Aber ob das auch für die Ewigkeit gilt?
Über diese Frage habe ich auch schon nachgesinnt. Es ist zwar nicht unsere Angelegenheit über andere zu befinden, aber macht man sich Gedanken, weil es einem auch selbst betrifft. Ich denke es wird klar unterschieden.

Die Generation, die aus Ägypten auszog und bei der Musterung über 20 Jahre alt war kam in der Wüste bis auf 2 Ausnahmen um. Selbst Mose durfte das Land nicht betreten, aber zumindest gewährte ihm Gott einen Blick darauf, ansonsten erging es ihm wie allen anderen.

Nun denke ich wird Mose damit nicht für alle Ewigkeit sein Ziel verloren haben. Dieses irdische Gericht ist daher nicht das ewige Gericht, aber es ist beispielhaft und hat Vorbildwirkung als ein deutlicher Vorschatten. Damit soll es auch uns lehren (vgl. 1. Korinther 10:11).

Unter das ewige Gericht fallen alle Menschen, Erlöste wie Unerlöste, nur gibt es für die Erlösten danach den Freispruch. Aber Jesus hat angekündigt, wer z.B. in Unvergebung lebt bis zum letzten Cent abbezahlen muss. Danach kommst du entweder frei, falls du erlöst bist oder du erhältst das ewige Leben nicht, falls du unerlöst bist.

Ich erinnere an die Prinzipien des Gerichts: Ohne Ansehen, unparteiisch und unbestechlich. D.h. vor Gott zählt nicht, ob du Christ bist, Moslem, Jude, Heide, schwarz, weiß, jung, alt, Mann, Frau, reich, arm, bedeutend, unbedeutend etc. etc.. Am Tage des Gerichts ist Reue auch zu spät, denn das wäre so etwas wie Bestechung. Jeder empfängt sein gerechtes und abschließendes Urteil.

Mose hat das irdische Ziel mit ca. 600.000 anderen nicht erreicht. So richtete Gott damals das "Haus Gottes". Ich denke nun, dass viele sich auch zuvor wieder bekehrt haben und zum Glauben zurückgekommen sind. D.h. ihr Tod in der Wüste war zwar die Strafe für gewisse Sünden dieses Lebens, bedeutet aber nicht, dass sie alle für immer verloren sind.

Es gibt also eine summarische Endabrechnung, die allen erst bevorsteht, denen damals wie uns heute und den noch kommenden Generationen auf Erden. Vielleicht dazu ein Wort aus Paulus Weisheitskiste:
Römer 9:28 hat geschrieben: Denn eine abschließende und beschleunigte Abrechnung in Gerechtigkeit wird der Herr auf Erden veranstalten, ja eine summarische Abrechnung!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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lovetrail
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 02:06
Denkst du, die Israeliten waren alle vorbildliche, untadelige Heilige, als Gott sie aus Ägypten führte?
So, wie sie sich hinterher benahmen, würde ich sagen: Sie waren es nicht. Aber alle, die das Blut des Lammes im Glauben an den Türpfosten strichen, wurden beschützt, und alle kamen mit.
Es erreichten lange nicht alle von ihnen das irdische Ziel. Aber ob das auch für die Ewigkeit gilt?
Ja, Paulus hat diese Passage sogar als Mahnung für uns angeführt: (Ich muss jetzt den ganzen Absatz zitieren, weil das so gut auf unsere Zeit passt)
Ich will euch aber, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit darüber lassen, dass unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer gegangen sind; und sind alle auf Mose getauft worden in der Wolke und im Meer, und haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und haben alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus. Doch an den meisten von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste umgekommen. Das ist aber geschehen uns zum Vorbild, dass wir nicht am Bösen unsre Lust haben, wie jene sie hatten. So werdet nicht Götzendiener, wie einige von ihnen es wurden, wie geschrieben steht. »Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um zu spielen.« Auch lasst uns nicht Hurerei treiben, wie etliche von ihnen Hurerei trieben: Und an einem einzigen Tag kamen dreiundzwanzigtausend um. Lasst uns auch nicht Christus versuchen, wie etliche von ihnen taten und wurden von den Schlangen umgebracht. Murrt auch nicht, wie etliche von ihnen murrten und wurden umgebracht durch den Verderber. Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist. Darum, wer meint, er stehe, soll zusehen, dass er nicht falle. Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt. (1. Kor.10,1-13. Lut.)
Wir sollen auch nicht murren, sondern uns freuen wenn wir um Christi willen geschmäht werden!


Du erwähnst:
1. Petr. 4,17 (SLT): Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben?
Das Haus Gottes-- das betrifft uns.

Mir scheint, damit ist gemeint:
Gott lässt Bedrängnis zu, um die Geister zu scheiden und die Auserwählten näher zu sich zu ziehen.
Aber sind diese Prüfungen "Gericht"- griechisch krisis- für die Kinder Gottes? Strafgericht?
Ja, sehe ich auch so. Für die einen ist es Gericht, für die anderen Prüfung. Der große Teil der Christenheit fällt jetzt ab. Und bald betritt der Sohn des Verderbens die Bühne der Welt. (vgl. 2. Thess.2)

Wir sollen uns nicht durch das Feuer befremden lassen, welches und zur Versuchung widerfährt.

vgl:
Ihr Lieben, lasst euch durch das Feuer nicht befremden, das euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Fremdes, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt. Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch. Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der in Fremdes eingreift. Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht. Er ehre aber Gott in einem solchen Fall. Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt bei dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst bei uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder zu finden sein? Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun. (1. Pet.4,12-19. Lut.)
Was ist mit:
Joh. 5,24 (SLT): Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.
Was ist gemeint? Das Endgericht?
Man könnte doch auch lesen: Wer sich mit Jesus identifiziert; wer in Christus ist und es bleibt, der wird nicht (gar nicht mehr) gerichtet.
Gericht geschieht ja nicht nur am Ende, sondern auch schon als Prozess während des irdischen Lebens.
In Joh.5,24 ist das Endgericht gemeint.
Wenn jemand sagt: Gott lässt die Bedrängnis mit SARS- CoV 2 und der Gesetzlosigkeit der sich übel aufblähenden Obrigkeit zu, weil seine Gemeinde teilweise wirklich total abgedriftet ist, würde ich ihm nicht widersprechen.
Okay.
Aber der Gedanke: Gott mache keinen Unterschied zwischen geistlich Gesinnten und fleischlich gesinnten Gläubigen und ließe allen dieselbe Behandlung angedeihen, gefällt mir nicht.
Ich denke schon, dass Gott da einen Unterschied macht. Zudem sind geistlich gesinnte auch nicht so leicht zu verunsichern, wenn sie irdische Einschränkungen erleiden.

Das ist es ja was mich störrt. Warum regen wir uns ständig über etwas auf, was ohnehin zu erwarten ist? Sind wir schon so verwöhnt in der westlichen Welt?

Ich bin froh dass jetzt alles an die Oberfläche kommt. Ich werde jubeln wenn die Hure zerissen wird, wenn zB die Großkirchen und die falschen Megapastoren entlarvt werden, welche Christus und Gläubige in ein so schlechtes Licht gerückt haben.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am Sa 18. Sep 2021, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Elli

Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Elli »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 02:06 1. Petr. 4,17 (SLT): Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben?
Das Haus Gottes-- das betrifft uns.
Im Prozess unserer Heiligung, erfahren wir Gottes Gericht. Wollen wir den rechten Weg mit Gott nicht gehen, können wir durchaus von Gott schmerzhaft zurechtgewiesen werden.
Hebräer 12
6Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." 7 So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?…
Psalm 94:12
Wohl dem, den du, HERR, züchtigst und lehrst ihn durch dein Gesetz,

Psalm 119:75
HERR, ich weiß, daß deine Gerichte recht sind; du hast mich treulich gedemütigt.

Sprueche 3:11
Mein Kind, verwirf die Zucht des HERRN nicht und sei nicht ungeduldig über seine Strafe.

Sprueche 3:12
Denn welchen der HERR liebt, den straft er, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn.


Offenbarung 3:19
Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich. So sei nun fleißig und tue Buße!
LG
Spice
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 02:06
Du erwähnst:
1. Petr. 4,17 (SLT): Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die sich weigern, dem Evangelium Gottes zu glauben?
Das Gericht beginnt natürlich zuerst auf der "obersten Ebene". Wenn am Ursprung schon etwas nicht stimmt, ist es doch völlig klar, dass da auch das, was vom Ursprung abhängig ist, in die Irre gehen muss. Und so ist die gesamte Kirchengeschichte Gericht an der Kirche im Sinne, dass Menschen von ihr irregeleitet werden und immer wieder der Versuch, sie auf den rechten Weg zu bringen.
Letzteres konnte immer weniger geschehen.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 08:00 Mose hat das irdische Ziel mit ca. 600.000 anderen nicht erreicht. So richtete Gott damals das "Haus Gottes". Ich denke nun, dass viele sich auch zuvor wieder bekehrt haben und zum Glauben zurückgekommen sind. D.h. ihr Tod in der Wüste war zwar die Strafe für gewisse Sünden dieses Lebens, bedeutet aber nicht, dass sie alle für immer verloren sind.
Das hoffe ich auch. Sie hatten die Wolke und die Feuersäule. Aber den Geist Gottes hatten sie nicht, den hatten nur ausgewählte Personen, z.B. Mose und die 70 Ältesten.
Was wäre das sonst für ein armseliges Leben gewesen; zuerst in der Sklaverei Ägyptens, dann die Entbehrungen in der Wüste-- das Leben war nicht leicht für diese Leute. Klar, sie hätten nicht immer wieder so aggressiv gegen Mose und Aaron werden müssen, sondern erst einmal Gott fragen können; die Angriffe gegen Mose waren unfair und kindisch und zeugten von Unglauben , doch für diese Verfehlungen wurden sie ja zeitnah gestraft.

Ob die Masse des Volkes eine Ahnung hatte vom versprochenen Retter, ist mir auch nicht bekannt.

Sie müssen dieselbe Chance erhalten wie wir und alle anderen, denen das Evangelium gepredigt wurde, und die aufgrund dieser Informationen eine individuelle Beziehung zu Jesus Christus aufnehmen können.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 08:56
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Sep 2021, 02:06 Es erreichten lange nicht alle von ihnen das irdische Ziel. Aber ob das auch für die Ewigkeit gilt?
Ja, Paulus hat diese Passage sogar als Mahnung für uns angeführt: (Ich muss jetzt den ganzen Absatz zitieren, weil das so gut auf unsere Zeit passt)
Verdammt für immer und ewig? Weil sie in der Wüste wiederholt versagt hatten?

Man hat nur die paar Kapitel Berichte in der Bibel. Wir erfahren nicht viel über die Gedanken und Gefühle der Wanderer.
Wir sollen auch nicht murren, sondern uns freuen wenn wir um Christi willen geschmäht werden!
:?
Für die einen ist es Gericht, für die anderen Prüfung. Der große Teil der Christenheit fällt jetzt ab.
Wer abfällt, war nie richtig dran. Aber ich weiß nicht, ob wirklich so viele "abfallen".
Kain macht immer mehr Wind und Lärm als Abel. Von den Abel-Christen hört man wenig, und so kann der Eindruck entstehen, es gäbe fast nur noch Kain- Christen. Die Kains sind die Gläubigen, die Gott mehr als Handelspartner verstehen, während Abel- Christen weniger in Versuchung sind, Gott zu diktieren, was Er zu tun habe.
Und bald betritt der Sohn des Verderbens die Bühne der Welt. (vgl. 2. Thess.2)
Der kann mir gestohlen bleiben.
In Joh.5,24 ist das Endgericht gemeint.
Woran machst du das fest?
Warum regen wir uns ständig über etwas auf, was ohnehin zu erwarten ist?
Weil's mit fetter Ungerechtigkeit einhergeht. Wir sind mit Jesus verbunden, aber wir sind auch Menschen und Bürger, die in einem Staat leben, dessen Gesetze für alle verbindlich sind. Paulus hat sich auch auf sein römisches Bürgerrecht berufen Apg. 22.

Indem wir uns für Recht und Ordnung einsetzen, "kämpfen" wir auch für alle, die dazu, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage sind.
Ich werde jubeln wenn die Hure zerissen wird, wenn zB die Großkirchen und die falschen Megapastoren entlarvt werden, welche Christus und Gläubige in ein so schlechtes Licht gerückt haben.
Gerechtigkeit zu erfahren tut immer gut.
Genugtuung für die Schmach, die man dem Lamm antat und antut, ist auch überfällig.
Aber Gott hat keine Freude am Tod des Gottlosen, und ich auch nicht.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 04:20 Verdammt für immer und ewig? Weil sie in der Wüste wiederholt versagt hatten?

Man hat nur die paar Kapitel Berichte in der Bibel. Wir erfahren nicht viel über die Gedanken und Gefühle der Wanderer.
Naja, für immer und ewig glaub ich ja sowieso nicht. Aber dass sie in dr Wüste sterben und sofort in den Himmel kommen bzw beim Endgericht im Buch des Lebens stehen, glaub ich auch nicht.
Wer abfällt, war nie richtig dran. Aber ich weiß nicht, ob wirklich so viele "abfallen".

Hm, dann wären aber viele nie richtig dran gewesen. Es wird wohl ein großer Abfall sein. (siehe 2. Thess.2,3 und 2.Tim.3,1-9)

Kain macht immer mehr Wind und Lärm als Abel. Von den Abel-Christen hört man wenig, und so kann der Eindruck entstehen, es gäbe fast nur noch Kain- Christen. Die Kains sind die Gläubigen, die Gott mehr als Handelspartner verstehen, während Abel- Christen weniger in Versuchung sind, Gott zu diktieren, was Er zu tun habe.
Hm, sie machen aber auch mehr Wind darüber, dass sie gerettet wären bzw nicht mehr verloren gehen könnten.
Woran machst du das fest? (Joh.5,24 Endgericht?)
In den folgenden Versen geht es auch um darum dass die Toten die Stimme des Sohnes hören werden. Die einen zur Auferstehung des Lebens, die anderen zur Auferstehung des Gerichts.
Warum regen wir uns ständig über etwas auf, was ohnehin zu erwarten ist?
Weil's mit fetter Ungerechtigkeit einhergeht. Wir sind mit Jesus verbunden, aber wir sind auch Menschen und Bürger, die in einem Staat leben, dessen Gesetze für alle verbindlich sind. Paulus hat sich auch auf sein römisches Bürgerrecht berufen Apg. 22. Indem wir uns für Recht und Ordnung einsetzen, "kämpfen" wir auch für alle, die dazu, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage sind.
Ja, sicher sollen wir das auch bewerten und auch dagegen kämpfen. Mache ich ja auch. Aber es sollte uns nicht völlig überraschen, meine ich, sodass wir uns immer wieder emotional hineinsteigern müssten.
Diese Welt wird vom Bösen regiert. Wir sehen jetzt die Endgestalt, kurz vor dem Fall.


Gerechtigkeit zu erfahren tut immer gut.
Genugtuung für die Schmach, die man dem Lamm antat und antut, ist auch überfällig.
Aber Gott hat keine Freude am Tod des Gottlosen, und ich auch nicht.
Am Tod der Ungerechten hab ich jetzt auch keinen Gefallen, aber an ihrem Fall bzw an der Zerstörung ihrer Institutionen.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Reinhold
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 04:20 Verdammt für immer und ewig? Weil sie in der Wüste wiederholt versagt hatten?
Was für eine Frage, u. dann auch noch von dir Magda? :( Hast wohl Pauli folgende unmissverständliche Aussage in Römer 6:7 vergessen-zensiert? ;)
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
:wave:
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten."
Jes, 11,6
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