Stimmt.
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Das mag sein und damit zu begründen sein, dass der Katholizismus eher geistig/geistlich orientiert ist und weniger analytisch. - Nimm mal den Rosenkranz: Er ist NICHT dazu da, dass der Mensch etwas intellektuell vom "Wort" verstehe, sondern damit er sich mystisch/meditativ ins Geistige versenkt.
Dazu gibt es Unterschiedliches zu sagen:
1) In der Tat hat die RKK schon immer das, was sie kulturell vorgefunden hat, assimiliert, damit sich die Leute heimatlich im Christentum wiedererkennen.
2) Durch die Kirchensteuer und deren Funktion als Bestimmer für "Wer ist Katholik/Protestant" gibt es selbstverständlich viele verweltliche Christen oder gar Nicht-Christen mit dem Label "christlich" - das ist bei kleinen Gemeinschaften, zu denen man erst bewusst stößt, natürlich anders.
3) Andererseits ist es gerade die RKK, die sich ständig vorwerfen lassen muss, dass sie "unmodern" sei und nicht mit "gesellschaftlichen Entwicklungen standhalte" - ihr wird also ihr NICHT-Weltförmigkeit vorgeworfen.
Du siehst also - da kann man sehr Heterogenes dazu sagen.