Hiob hat geschrieben: ↑Mo 7. Okt 2019, 11:58
Auf dieser Ebene gibt es keinen Komparativ, also keine anderen Kriterien - auf anderen Ebenen schon.
Na jetzt aber. Den Komparativ bringst du doch selbst ins Spiel, wenn du wenn du deine Ablehung eines allgemeinen Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare mit einem Kriterium auf dieser Ebene begründest und es damit über die Kriterien auf anderen Ebenen stellst. Warum ist das Kriterium dieser einen Ebene so viel relevanter?
Es geht mir darum, dass "Ehe" traditionell christlich besetzt ist und dort etwas anderes bedeutet:
* lebenslang
* spirituell begründete Bildung
* Kinderwunsch
* etc.
Verschiedengeschlechtlich scheint wohl keins der Top 3 Kriterien zu sein. Bevor du jetzt "Ja aber Kinderwunsch" rufst, wie verhält sich das mit Paaren, bei denen mindestens ein Teil unfruchtbar ist? Ist das dann auch keine richtige Ehe?
Aber hätte es mit Respekt vor Bestehendem nicht gereicht, staatlich von "Lebensgemeinschaften" zu sprechen (übrigens auch für Heteros)? - Dann wäre die spirituelle und die staatliche Bedeutung semantisch korrekt abgebildet gewesen.
Letztendlich sitzt die Kirche hier im Sandkasten, hat dem anderen Kind das Schäufelchen geklaut und heult jetzt, weil sie es nicht zurüchgeben möchte. Da kann man jetzt argumentieren, dass man sich den Stress sparen und einfach ein neues Schäufelchen kaufen kann oder man beharrt eben darauf, dass die Kirche kein Anrecht auf die exklusive Nutzung des Schäufelchens hat, dass man bereit ist, zu teilen.
Viele Mütter SPÜREN, dass Kinder, die das Weibliche in frühen Jahren nicht spüren, später ein anderes emotionales Gefüge haben.
Anders oder schlechter?
Vielleicht kommt ja mal einer in 50 Jahren und stellt wissenschaftlich fest, dass bei Hetero-Kindern aus intakten Familien 0,01% Selbstmord gemacht haben und 0,1% Therapien gemacht haben und 1% gescheiterte eigene Beziehungen haben und es bei Homo-Kindern ein Vielfaches ist
Vielleicht, aber bei den Untersuchungen wird ja auf psychologische Aspekte geachtet und bisher scheint es nicht, als wären signifikante Unterschiede zu beobachten. Interessant ist an der Stelle auch, dass sich die Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren hinsichtlich
gender identity und
gender conformity nicht von den Kindern heterosexueller Paare unterscheiden, aber das hört man jetzt auf Seiten von Heterohysterikern vermutlich ungern.
"Hatte" mit einigen...
Es geht aus deiner Antwort jetzt nicht direkt hervor inwiefern es zutrifft, aber meine Frage bezog sich explizit auf
Elternteile, sprich homosexuelle Paare mit Kindern.
Übrigens: Wenn man mit Schwulen spricht, die spirituell interessiert sind, verstehen die auch meine Aussagen - allerdings geht das nur, wenn ein Vertrauensverhältnis da ist.
Klingt ein wenig nach
no hill to die on 