PeB hat geschrieben: ↑Mo 3. Feb 2020, 12:35
Deshalb nehme ich ihn auch beim Wort.
In diesem Fall eine Floskel, weil man "Kind" kaum einwandfrei festlegen kann. Man kann nur eine jursitische Definition schaffen. Im säkularen Recthht setzt man faktische Grenzen. Man erachtet im österr. Recht das Alter ab 14 als strafmündig. Aber es hat auch eine Haken. Ein Kind das einen Tag vor seinem 14. Geburstatg steht, "weiß" demnach noch nicht, was es dann ab dem nächsten Tag per Gesetz zu wissen hat.
Man sieht hier de Unzulänglichkeit säkularer Rechtsprechung, aber man weiß anderseits auch, dass man mit der Frage der Verantwortung ab einem Tage X jedenfalls beginnen muss. Nur ist es objektiv so, dass der exakte Zeitpunkt für den Tag X bezogen auf den jeweiligen Starftatbestab Gott allein imstande ist korrekt zu erkennen.
Somit ist es für uns Definitionssache. Im Grunde genommen weiß ein 12-Jähriger schon was eine Todsünde ist. Er kann es bereits verstehen. Zuvor überträgt man daher auch die Hauptlast den Eltern, die es immer noch besser vornehmen können als ein Außenstehnder, und sei er noch so juritsisch oder psychologisch sattelfrest.
So ist es eben Gottes Sache bei seiner Beurtuelung und wieder sage ich hier, wird das Endgericht wird ein engültiges Urteil ergeben. Damit relativiert sich auch jede säkulare Rechtsprechung, nicht nur die über Kinder.
Mit 3 erfasst man grundsätzlich schon, ob man gut oder böse gehandelt hat, zumindest für kleine Delikte. Zu den größeren ist man ja noch nicht fähig. Das kann sich aber bei einem 8-Jährigen rasch ändern. Er kann den Schusswaffengebracuh bereits verstehen und anwenden. Ob er damit gleichzeitig mündig ist, zu erfassen, was ein Mord ist, das kann ich nicht beurteilen, aber Gott kann es.
Ich meine daher, es kommt nich automatisch ein "Kind" in das Reich Gottes. Jesu machte mit seinem Wort eine andere Aussage. Werden wie die Kinder meint, so unschuldig WIE ein Kind zu sein. Eben weil das Kinder durchaus sind, so man sie nicht schon von klein weg auf die Gosse gebracht hat.