AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 14:11
Was nun, wenn ich behaupte, geistig oder im Geiste ausgelegt zu haben?
Dann wäre die Gegenfrage, in WELCHEM Geiste. Und das kann man begründen.
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 14:11
So viele geistige Auslegungen wie es gibt, na welche ist denn nun richtig, alle gleichzeitig können es nicht sein. Ansonsten sind es Lügengeister
So ist es. --- Aber auch Interpretationen aus wissenschaftlichen Beobachtungen können "Lügengeister" sein. -- Dieses Risiko gibt es immer.
Münek hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 16:40
Wissenschaft hat in der Tat Sinnvolleres zu tun, als sich mit Fragen behaupteter Existenz übernatürlicher Wesen abzugeben.
Nicht "Sinnvolleres", sondern "Anderes". ---- Was wäre nun, wenn die Wirklichlkeit nur metaphysisch hinreichend erklärbar wäre?
Münek hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 16:40
Richtig - bezogen auf die HKE: Wahrscheinlichkeit in Bezug auf historische Wirklichkeit.
Nein - "Bezogen auf die historisch-kritisch vermutbare Wirklichkeit" wäre richtig. --- Der Begriff "historische Wirklichkeit" ist schwierig, weil er, wie wir inzwischen leidvoll wissen, für zweierlei verwendet wird:
1) "Wirklichkeit aus Sicht der historischen Forschung".
2) "Wirklichkeit, wie sie wirklich war".
Münek hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 16:40
den Wahrscheinlichkeitserwägungen der historisch-kritisch arbeitenden Exegeten darf jederzeit widersprochen werden.
Du weichst aus. - Darum geht es hier nicht, sondern um die Frage, ob "historisch-kritische Wahrscheinlichkeit" der Maßstab ist für "wirkliche Wahrscheinlichkeit".
Münek hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 16:40
Kein Christ käme auf den Gedanken zu sagen: "Ich glaube insofern an Gott, als er tatsächlich existiert."
Das steckt doch schon im Wort "Glauben" drin. ---- Natürlich wird das nicht reflektiert, aber es ist so. ---- Sieh es mal andersrum: Wer würde NICHT an Gott glauben, wenn er wüsste, dass es ihn gibt?
Münek hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 16:40
Hiob hat geschrieben:
Du hättest DANN recht, wenn Du einräumen würdest, dass Sachergebnisse zum Selben widersprüchlich sein können.
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Kann es zur Frage x zwei oder mehrere Sach-Ergebnisse geben, die sich untereinander widersprechen?
Münek hat geschrieben: ↑Mo 17. Feb 2020, 16:40
Ich rede nicht von Wissenschaft, sondern von seriöser oder unseriöser (= eisegetischer) TEXTAUSLEGUNG.
Wer entscheidet das? - Kann aus Deiner Sicht JEDER entscheiden, was seriös und was unseriös ist?