Darauf vertraue und hoffe ich.Mimi hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 22:13 …Die fromme Insel….!
Mann kann Gott nichts vormachen, vorgaukeln.
Gott kennt auch bei jedem Menschen im irdischen Bereich genauso die gewissen „Entscheidungs-Dilemmas“, er sieht ins Herz - die Beweggründe mancher Entschlüsse – und nach was man sich letztendlich dabei ausgerichtet hat (auch wenn es dann keineswegs "perfekt" bzw. "vollkommen" erscheint).
Dem Ideal einer irdischen Vollkommenheit werden wir nie entsprechen, so lange wir in diesem Leib sind. Der Grund dafür ist (mindestens) das Stückwerk an Erkenntnis.
Stückwerk.
Wenn ich ein Stückwerk an Ortskenntnissen und kein Navi habe und suche eine bestimmte Stadt oder Adresse, wobei der Weg dorthin jedoch nicht lückenlos ausgeschildert ist- ja, das gibt es sogar heute noch
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Als wir noch in BW wohnten, musste ich manchmal auf dem Heimweg durch Ulm fahren. Eine ziemlich große Stadt ist das... wenn man sich nicht auskennt. In Freiburg und Reutlingen übrigens das Gleiche.
Das Beschilderungssystem in Deutschland hat so seine Eigenheiten.
Donau- Eschingen lag oder liegt von Reutlingen aus gesehen viel weiter südlich als die Zielstadt, die ich erreichen wollte, so viel hatte ich noch grob im Kopf. Und auf den Hinweistafeln steht ziemlich oft Donau- Eschingen. Man muss also zuerst diesen Schildern folgen; später wird es dann detaillierter. Aber das muss man erst einmal wissen.
Wenn man in einer Großstadt oder auf einer Autobahn nicht die richtige Abzweigung nimmt, und auch Stuttgart ist da mittlerweile Klasse mit diesen vielen "Umgehungsstraßen", dann kann es sein, dass man recht weite Umwege fahren muss.
Und wenn man am Steuer sitzt, kann man nicht gleichzeitig eine Straßenkarte studieren.
Irgendwie hatte mir Gott damals geholfen...mit einem Auto voll kleiner Kinder ist es auch nicht ganz so einfach, man steht immer irgendwie unter Strom, und allzu oft war ich in diesen Gegenden ja nicht unterwegs. Ich habe es richtig gemacht, aber frag' mich nicht, wie, und merken kann ich mir diese Logistik auch meistens nicht, weil mir das System nicht klar ist.
Beim fünften Mal vielleicht. Aber: Zehn Jahre nicht da gewesen, und ich bin wieder am Suchen... na ja, mittlerweile habe ich ein Navi.
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So wie auf deutschen Straßen ist es auch im Leben. Ein verantwortungsbewußter Gläubiger ist darum bemüht, in Harmonie mit Gott zu leben. Aber er hat nur ein Stückwerk an Er- Kenntnis. Und deshalb macht er täglich Fehler, obwohl er sie nicht machen will. Weil er nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit sieht. Weil er in Alltagszwänge eingebunden ist. Und, weil er ein Mensch ist mit Gefühlen und Bedürfnissen und manchmal müde und mutlos oder gedankenlos.
Sehr gut auf den Punkt gebracht, das unterschreibe ich.Mag jetzt nicht alles wiederholen - deshalb Verweis auf meinen Beitrag
viewtopic.php?p=374618#p374618…. Auch im tägl. Alltagsleben gibt es so viele Dinge…..! In Gedanken, Worten und Werken…! Wenn man sich dessen bewusst ist und weiß, dass man in manchen Fällen keines der „Fettnäpfchen“ sozusagen umgehen kann, so sollte alles von der Liebe ( Nächstenliebe –„wie dich selbst“ und 1.Korinther 13) überlagert sein – nach diesen Worten – der Maßstab! - dann die Abwägung.
….Desweiteren gibt es ja div. Sünden, die uns ja immer noch nicht mal bewusst sind…
daran zu arbeiten, sie überhaupt zu erkennen, ist auch eine Aufgabe… damit wir überhaupt
bewusst den Maßstab anlegen können.
Noch ein Gedanke: Wenn wir hier vollkommen sein könnten, dann würde die Gnade Gottes überflüssig werden. Wenn wir das Leben auch ohne Gott erfolgreich bewältigen könnten, wären wir nicht mehr in jeder Hinsicht von Ihm abhängig und würden uns von Ihm emanzipieren.
Adam und Eva lassen grüßen.
LG