PeB hat geschrieben: ↑Do 27. Feb 2020, 15:36
Ich frage danach, was der Sinn des Gesetzes war, wenn rückblickend deutlich wird, dass das Gesetz nicht einzuhalten war.
Das Gesetz konnte die Sünde nicht wegnehmen und hat letztlich die Sünde sogar vermehrt, wie Paulus ausführt. Wozu also war es gegeben?
Jetzt meine ich zu verstehen, warum du an keiner tieferen Definition des Gesetzes interessiert bist. Klar, dann kann ich mich fuselig reden. Du verstehst vielleicht grundsätzlich den Sinn und Zweck nicht. Das löst sich aber leicht auf, hat man es einmal erfasst. Paulus erklärt das in einem Satz:
Gal 3:19 hat geschrieben:
Wozu nun das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same käme, dem die Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand eines Mittlers.
Also wegen unserer Sünde brauche wir Richtlinie! Dabei löst der angekommende Messias das Gesetz deswegen nicht auf. Ich denke zu verstehen, wo dein Hänger ist. Ich werde mal versuchen anders zu argumenteren.
Liebst du deine Frau? Ich hoffe ja. Kannst du sie aber volkommen lieben? Ich vermute nein. Wozu dann "lieben"? Man schafft es ohnehin nicht. Oder noch drastischer: Lösen wir deswegen die Ehe auf? Woran aber erkennst du, dass du sie sie nicht liebst?
!! Am Gesetz !!
Maßgeblich ist dabei nicht, ob deine Frau sagt: "Du liebst mich nicht." Sie ist wohl ein sehr wichtiger Indikator, aber nicht der Maßstab. Dieser ist das Gesetz, nicht irgendeines, sondern das Gesetz Gottes, und der HG in dir zeigt dir darin die Übertretung an, mit der du in der Liebe von der Spur gekommen bist. Wird es nun klarer?
Ich sagte schon an einer Stelle, es wurde nie gegeben um Erlösung zu schaffen, in dem man meint durch Einhaltung wäre das ermöglicht. Das ist ein grober Irrtum. Es geht darum nicht aus der Spur zu kommen. Andere nennen es auch Rahmen, in dem man sich bewegen kann und auch darf.
D.h. umgemünzt. Der HG drängt uns zu lieben wiewohl wir wissen, dass wir unvollkommen sind. Der HG drängt dazu dabei das Gesetz einzuhalten, wiewohl wir wissen, dass wir es nicht nicht vollkommen halten können. Es gilt trotzdem. Daher ist es wichtig, dass wir es haben und auch kennen, wofür ich Gott danke.