Nein hat er nicht und das historische Messias-Erwartungs-Umfeld (einschliesslich der dahinterstehenden Gruppierung) kann für eine Wissenschaft, mit dem Anspruch historische Ergebnisse zu liefern, niemals OT sein, sondern es ist im Gegenteil exakt zu prüfen, ob hier Qualität erreicht wird.Michael hat geschrieben: ↑An ProfDrVonUndZu
Da hat einer mitgedacht.
Aber das weiter zu verfolgen geht ebenfalls OT. Flavius Josephus trägt im Sinne der HKM nicht mehr bei als die Kirchenväter, die gleich wie er zumeist keine zuverlässigen Historiker sind. Genau das ist z.B ein Resultat einer Betrachtung unter Anwendung der HKM.
Man muss nicht lange suchen, damit klar ist, dass keine Qualität erreicht wird.
Du stellst dich nur dieser Sache nicht (aber das hatten wir ja schon einmal).
Dir ist bestimmt aufgefallen, dass du meine Fragen nicht beantworten kannst.
Nein kann man nicht gelten lassen, schon allein deshalb nicht, weil die Liebes- und Friedensbewegung, also das eigentliche "Resultat" aus der behaupteten "Jesus"-Aktivität nirgendwo vorliegt (noch nicht einmal in den spärlichen Aussagen, die rein gar nicht zum Autor passen und die er im eigentlichen Kriegswerk nicht enthalten sind).Michael hat geschrieben: ↑An ProfDrVonUndZu
Dabei kann man sein spärliches Zeugnis über Jesus sogar gelten lassen, denn er sagt dabei auch nichts Unverfängliches.
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Die Substanz ist das Vorhandensein eines "Jesus" und einer Liebens- und Friedensbewegung im ersten Jahrhundert - dafür sieht es denkbar schlecht aus.Hiob hat geschrieben: ↑Es wäre ein Fehler, wenn sich das Christentum in der Substanz wissenschaftlicher Analyse unterzöge. - Aber nicht, weil es davor Angst haben müsste, sondern weil es an der Sache vorbeigeht.
Wieso sollte das an der Sache vorbeigehen?
Nehmen wir nur mal die "40 Tage in der Wüste".
Wer war in der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts in der Wüste und hat von den dortigen Stützpunkten aus die Angriffe auf Rom gestartet?
Woran dachte ein Zuhörer der damaligen Zeit, wenn er davon hörte, dass "einer in die Wüste gegangen ist"?
In der Legende soll es die "Versuchung durch den Teufel" sein und es wird vollständig ausgeblendet, dass tatsächlich handfeste Vorgänge in der Wüste stattfanden, zu denen man in einer späteren Abkehr von "Aktivitäten des Bösen" sprechen könnte, denn genau dadurch kam es letztlich zum Untergang.
Hast du zu all diesen Zusammenhängen von der HKM schon mal was gehört?