Timmi hat geschrieben: ↑So 13. Jun 2021, 15:26
Nur hast du ja nach den Unterschieden gefragt und Unterschiede sind nun mal keine Gemeinsamkeiten. Worauf möchtest du hinaus?
Ich könnte mir vorstellen, dass genannte Unterschiede unterm Strich gar nicht so gravierend sind, wodurch klar würde, dass es sich eigentlich gar nicht lohnt, auf diesen aggressiv rumzureiten.
Michael hat geschrieben: ↑So 13. Jun 2021, 15:19
Im Laufe der Zeit wollten mehrere Gemeinden, darunter auch meine, als sie zu einer Mitgliederzahl von ca. 150 pro Ortsgemeinde und mehr herangewachsen sind und auch eine gewisse Reife entwickelt haben, eine Art Rechtsstatus wie es andere haben, weshalb einige wie ich geschrieben habe innerhalb der Evangelikalen aufgegangen sind.
Sie passen sich derart an, dass sie sich den Praktiken der Evangelikalen fügen
Aber WAS sind die Unterschiede? Momentan kann ich nur rauslesen, dass der Heilige Geist eine herausragende Rolle spielt. Das ist jetzt erst mal nicht so sehr der Kracher.
Nobody2 hat geschrieben: ↑So 13. Jun 2021, 15:37
Das sind schon massive Streitpunkte, wo die Ansichten stark und unversöhnlich auseinandergehen.
Was mir als erster auffällt:
1) Die "Sola-Sache" wird nach meinem Empfinden auch innerhalb einer Konfession unterschiedlich gesehen.
2) Dito die Endzeit-Einschätzung.
Ein knackiger Punkt ist in der Tat "Trinität vs. Unitarität". Jetzt höre ich aber gerade von Michael, dass Evangelikale mal so, mal so sind. - Verwirrend, findest Du nicht auch?
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 13. Jun 2021, 15:48
Meine Vermutung ist schon lange, dass die Inhalte der Lehren nur als Vehikel dienen, einfach eine eigene Hierarchie aufzubauen in Konkurrenz zu vorhanden Strukturen.
So ähnlich kommt es mir ebenfalls vor - ich würde es "Abgrenzungs-Bedarf" nennen ("mia san mia"). - Was mir weiter auffällt: An den jeweiligen "Schäfchen" geht das ziemlich vorbei, weil sie meistens aus gemeindlichen Gründen (modern würde man sagen: gruppen-psychologischen Gründen) irgendwo landen.
Ziska hat geschrieben: ↑So 13. Jun 2021, 15:55
Wir halten uns an das was Jesus vorlebte.
Wir beten im Namen Jesu zu Gott!
Wir erkennen an, dass Jesus Autorität über jeden Menschen hat.
Hier sehe ich aus groß-kirchlicher Warte eigentlich nur den Unterschied, dass man Jesus nicht nur als Mittler versteht, sondern selbst als göttliche Person. Aber sonst ist das ziemlich vertraut.
Kollegen von Dir sind früher oft bei uns vorbeigekommen (bei ihren Missionstouren durch die Dörfer) - im Sommer waren wir öfter Mal bei uns auf der Terrasse und haben Kaffee getrunken und Missionsarbeit geleistet - gegenseitig.
- Den größten Unterschied sah ich (grob formuliert) im (aus meiner Sicht) alttestamentarischen Verständnis von Gott. - Aber trotzdem haben wir uns gut verstanden.