Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

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Helmuth
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 09:11 Was Jesus jedoch weder in Lk 22 noch sonst wo tut ist, dass er seine Jünger zu einem aktiven WIderstand gegen die Obrigkeit aufruft. Entspechend haben sich die Apostel verhalten.
Klare Worte, denen ich auch zustimme. Nachdem ich sehe, dass Gott sei Dank nicht alle das Obrigkeitsprinzip, das durch Über- und Unterordnung von Gott gesetzt ist, in Frage stellen, möchte ich damit fortsetzen, wie sich beide, also die uns Vorgesetzten oder die uns Untergebenen verhalten können.

Vorgesetzte koönnen ihren zugewiesenen Machtbereich:

- gebrauchen
- missbrauchen
- nicht gebrauchen.

Untergebene können den Anordnungen der gesetzten Obrigkeit:

- Folge leisten
- nicht Folge leisten
- ignorant begegnen

Das ist zunächst wieder eine rein wertfreie Darstellung, unabhängig davon welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Es ist so noch nichts ausgesagt, wie sich der jeweilige auch verhalten soll bzw. wie Gott das bewerten würde. Das entnehmen wir seinen Worten.

Wie immer man sich verhält, nichts setzt das Obrigkeitsprinzip deswegen außer Kraft. Was Gott aber tut, er setzt ein und er setzt ab. Also eine abgesetzte Obrigkeit ist dann nicht länger für etwas zuständig. Dann werden ihre Anordnungen zur Erlangung ihrer Rechtswirksamkeit irrelevant. Ich sage das deshalb, weil sich manche auch unbefugt etwas anmaßen, was ihnen gar nicht zusteht.

Somit muss auch immer klar sein, ob jemand Kraft seines Amtes auch agiert oder er sich nur aufspielt und gar nichts zu sagen hat. Das z.B. sind für mich die Medien. Was immer sie transportieren, nichts hat Relevanz ihnen Folge leisten zu müssen. Oder hier unser Forum. Es hat keine Kompetenz irgendjemand zur Impffrage etwas vorschreiben zu können.

Was man hier tun kann ist die Frage wertfrei aufarbeiten. Dafür kann man es in diesem Sinne als von Gott eingesetzt betrachten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Abischai »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 08:47Darüber müsste man einmal nachdenken.
Nachdenken, ja, aber den Schluß kann man so nicht stehenlassen.
Da steht denn nämlich noch was von Regenten und vom Schwert, und damit ist nicht die in der Moderne weitverbreitete Auffassung gemeint, die Bibel sei das Schwert, sondern es geht da um die Waffengewalt, sowas gibt es in der Gemeinde Jesu gar nicht, ist mir zumindest nirgends her bekannt.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Michael hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 06:33
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 12:00 Ich anerkenne immer Paulus Worte, ich anerkenne aber nicht traditionelle Auslegungen seiner Worte. Das ist ein eklatanter Unterschied. Exousia ist eben noch nicht staatliche Obrigkeit.
Deine Auslegungen wiederum sind ständig poltisch. Paulus differenziert dabei nicht. Das ist das Dilemma. Aslans und Abischais sind ebenso politisch, wobei sie die Differenzierung wieder so vornehmen wollen, indem sie das Verhalten der Regierung zum Maßstab setzen.
Meine Aussagen sind dann und deswegen ständig politisch, wenn ich gegen politische Reklamierung von Bibelversen anrede. Ich stelle hier ja meine Antithesen dazu dar.

Michael hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 06:33 Mehr als darauf hinzuweisen, dass das alles zwei Paar Schuhe sind, indem das Obrigkeitsprinzip Gottes unabhängig von der Struktur, der Art des Gemeinwesens und auch dem Verhalten der Obrigkeit ist, kann ich nicht. Es zeigt sich bereits in der grundlegenden Schöpfungsordnung, indem Gott den Mann zum Haupt der Frau gesetzt hatte, dass also Frauen ihren eigenen Männern untertan sein sollen bzw. Kinder ihre Eltern usw. usw.
Ich stimme dir da einerseits zu, aber anderseits widerspreche ich dir auch. Es ist richtig, dass der Mann als Haupt der Frau erklärt wird. Aber es ist nicht jeder Mann das Haupt jeder Frau und es sind nicht alle Männer Häupter aller Frauen. So ist es : Der Ehemann ist Haupt seiner eigenen Ehefrau und seiner eigenen minderjährigen und unverheirateten Töchter, allerdings auch seiner Söhne. Das hast du ja eben sogar selber geschrieben, aber konsequent einzusehen scheinst du das nicht. Die Freiwilligkeit des formell anerkannten Beziehungsverhältnisses ist dafür die Voraussetzung.

In einer Demokratie kann man so halbwegs noch von Freiwilligkeit sprechen, aber keineswegs in einer Erbmonarchie wie sie zu Paulus Zeiten in Rom herrschte. Auch Petrus, der ähnliche Worte wie in Römer 13 benutzt und wahrscheinlich im Gebiet Mesopotamiens missionierte, hätte sich dann in der parthischen Monarchie befunden.

Wenn man Paulus genau in seinen Worten folgt, dann geht es ihm nicht um Autorität generell, sondern Autorität mit der Eigenschaft uper-eXO. Auch in 1. Petrus 2,13-15 ist es deutlich erkennbar. Es geht nicht um generelle Unterordnung. Es werden hier Bedingungen genannt. Paulus und Petrus machen zur Bedingung, dass die Autoritäten einem Maßstab von Gut und Böse folgen, den sie konsequent umzusetzen haben. Die Bösen bestrafen, die Guten loben. Dieser Maßstab des Guten und Bösen ist aber nicht ein selbst durch eigene Gesetzgebung gesetzter Maßstab, sondern das Wort Gottes.
Jesaja 5,20 Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem!
So ziemlich keine Regierung der Weltgeschichte hat jemals die Guten gelobt. Gesetzestreue, zu der man sich verpflichtet hat, ist einfach Voraussetzung, bei der keine Belohnung erwartet werden darf.
Lukas 17,10 Also auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprechet: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.
Natürlich geizen die Regierungen nicht mit Lob, Abzeichen und Ehrenpreisen, aber wer bekommt die denn ? Was ist mit den Pflegekräften in den letzten Jahren ? Da wird geklatscht, aber gegen die elenden Arbeitsumstände, Überlastung und prekäre Situation wird überhaupt nichts getan. Wir sind schon lange in der Situation, dass Gutes uns Böses verkehrt wurden. Spätestens seit Einführung des Freien Marktes, der ja im wesentlichen auf dem tugendhaften Egoismus der Bienenfabel Mandevilles beruht, was von Ökonomen aufgegriffen wurde.
„Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Wir wenden uns nicht an ihre Menschen-, sondern an ihre Eigenliebe, und wir erwähnen nicht die eigenen Bedürfnisse, sondern sprechen von ihrem Vorteil.“

Adam Smith - Wohlstand der Nationen.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 36505.html

Nicht alles, was in der Welt als Autorität erscheint, ist Autorität im Sinne von Petrus und Paulus. Es ist eine vollkommene falsche Lesart, Autorität mit ihren Worten eine Generalvollmacht zuzusprechen.

"Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht Jahwe der Heerscharen." heisst es in Sacharja 4,6

Autorität, die sich durch Betrug, Waffengewalt, falsche und gebrochene Versprechen, Manipulation so wie Drangsalierung von Schwachen, Ausbeutung und Selbstbereicherung an die Spitze geputscht hat und dort hält, ist keine Autorität im Sinne von Paulus. Solchen muss mit allen Mitteln widersprochen und widerstanden werden, aber nein das ist kein Aufruf zur Gewalt gegen sie.

Ich habe das Beispiel mit dem Tier aus dem Meer schon gebracht, aber wiederhole es gerne noch mal.

Die Macht des Tieres kommt vom Teufel, nicht von Gott. Dass dem Teufel nicht Folge zu leisten ist, sondern ihm zu widerstehen, das ist die Empfehlung von Jakobus.
Jakobus 4,7 Unterwerfet euch nun Gott. Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.
Jakobus empiehlt hier in Bezug auf den Teufel das zu tun, wovor Paulus bei Gott und einer Autorität mit der Eigenschaft uper-eXO warnt.

Michael hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 06:33 Also wird dieses Prinzip weiterhin nicht erkannt? Dann muss ich zur Kenntnis nehmen, dass ihr davon nicht Abstand nehmen könnt oder bloß nicht wollt. Belassen wir es dabei.
Dass du keine Exegese machen willst, sondern lediglich Traditionspflege legitimieren und deinen persönlichen Status-Quo zu rechtfertigen, habe ich auch schon zur Kenntnis genommen, nur lasse ich das hier nicht so stehen.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 08:47 Sein Plädoyer ist durchaus überzeugend -- der Hinweis auf die Steuer, die von Gläubigen bezahlt wird, irritiert zunächst... welche Steuern sind gemeint?

Wie war das denn damals mit der Tempelsteuer? Mussten Judenchristen, nachdem sie Christus angenommen hatten, diese auch noch bezahlen?

Meinte Paulus in Röm. 13 vielleicht die jährlichen Abgaben für den Tempel? Jesus mied diesen ja nicht, sondern hielt sich darin auf, um zu predigen... auch Paulus suchte die Synagogen auf und den Kontakt zu Juden.
Römische Bürger zahlten keine Steuern, Rom holte sich seine Kohle durch Tribute von eroberten und besetzten Gebieten, nicht vom eigenen Volk.

Diasporajuden hingegen bezahlten keine Tempelsteuer für Jerusalem, jedenfalls mussten sie es nicht. Freiwillige Gaben wären anders zu werten. Ob es Paulus aber um eine verordnete Steuer ging, oder lediglich um Abgaben, so der eigentlich Sinn des Wortes, kann nicht zweifelsfrei fest gelegt werden. Mehr spricht aber für freiwillige Abgaben für was auch immer. Wohl eher für die Zwecke der christlichen Gemeinschaft würd ich mal sagen.

Bei der Sache mit der Münze aus dem Fisch ging es auch nicht um den Tempel in Jerusalem, sondern um einen Zutritt in Kapernaum. Das kann man ja nicht als Steuer bezeichnen, denn Steuer ist ein Anteil vom vorhandenen und erwirtschafteten Vermögen, sondern um eine fest stehende Gebühr, die ohne Rücksicht auf persönliches Vermögen und persönliche Lage erhoben wird. Deswegen ist die Steuer für den Kaiser auch nicht mit einer Gebühr zu vergleichen, die man unter allem Umständen zu leisten hat.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:31 Da wird geklatscht, aber gegen die elenden Arbeitsumstände, Überlastung und prekäre Situation wird überhaupt nichts getan.
Das mag stimmen, aber in Österreich haben wir jetzt zumindest einen Coronabonus erhalten, die Höhen sind verschieden.
Sogar ich, obwohl bei der Firma nicht mehr beschäftigt bin, erhielt für den Zeitraum, als ich noch war und das war noch in Zeiten Coronas, den Bonus rückkwirkend bezahlt.
NUR das zahlt nicht die Regierung aus ihrer Tasche, sondern wird eben von Steuergeldern gezahlt, also steht denen ja nicht mal "Lob" zu, sondern den Steuerzahlern.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:31 Die Macht des Tieres kommt vom Teufel, nicht von Gott.
Aber Gott lässt es zu! Denk an die Hiobsgeschichte...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:55 Aber Gott lässt es zu! Denk an die Hiobsgeschichte...
Aber hier auch an 1.Korinther10,13 denken Linchen:
13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert. Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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Helmuth
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:55
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:31 Die Macht des Tieres kommt vom Teufel, nicht von Gott.
Aber Gott lässt es zu! Denk an die Hiobsgeschichte...
Genau das will ich Prof vermitteln. Sein Argument dagegen wäre, dass Regierungen in der Macht Satans stünden und daher gäbe es eine legitime Verweigerung, wobei das in dem Zusammenhang (mit Hiob) nicht passt, als hier keine menschliche Macht am Werk war.

Aber ob nun Mensch oder Satan, man kann nur das tun, was Gott jemand einräumt. Nochmals Johannes 3:27 in Erinnerung gerufen und Hiob war sogar machtlos sich dem zu entziehen, eben weil Gott das zuließ.

So auch die Regierenden. Sie können nur in dem Rahmen, den Gott ihnen einräumt, regieren, im Sinne von gegen den Willen Gottes. Des Prof politische Gesinnung, die er immer unterbreitet, auf soziale Missstände hinzuweisen, hat dazu keine Relevanz, es beschränkt mehr eine objektive Sichtweise wie Paulus gelehrt vom HG uns das offenbart.

Für eine bestimmte Zeit lässt Gott zu auch böse Dinge zu tun, bis er dem ein Ende setzt. Wer das anders sieht, der räumt dem Menschen bzw. auch dem Teufel Machtbefugnisse ein, die Gottes Macht übersteigen würden und das kann nicht sein.

Ich bin einen Schritt weitergegangen, dass man verliehene Macht gebraucht, missbraucht und auch nicht gebraucht. Wenn Machthaber etwas anordnen, was nicht gegen den Willen Gottes gerichtet ist, gibt es keinerlei Anlass auch dem sonst böswilligsten Herrscher nicht Folge zu leisten. Du kannst nicht sagen, mir gefällt dem seine politische Gesinnung nicht, also gehorche ich nicht.

In dem Zusammenhang stelle ich fest, das an sich jedes System eine Sache immer verbietet: Dass man sich dagegen auflehnt. Das gilt für ein rechtmäßiges als auch despotisches System, keines lasst Rebellion zu. Das despotische greift diesbezüglich nur zu härteren Gegenmaßnahmen, aber auch ein ordentlicher Rechtsstaat erlaubt keinen Widerstand gegen die Staatsgewalt.

Das ist eine interessante Tatsache und ich führe sie darauf zurück, dass Gott in jedem Fall ein Gott der Ordnung ist und nicht der Unordnung. Man kann Dinge ändern, aber die Änderung selbst nimmt der Herrscher vor und nicht das Volk. Dahinter steckt für mich das Prinzip, dass man Gott um etwas bittet und es nicht einfordert bzw. sich selbst nimmt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:55
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 15:31 Die Macht des Tieres kommt vom Teufel, nicht von Gott.
Aber Gott lässt es zu! Denk an die Hiobsgeschichte...
Ja und ? Gott hat auch Mord und Totschlag vor der Sintflut zugelassen, oder den Kanaanitern nach Abraham noch 400 Jahre Frist zur Umkehr gegeben. Die Frist bedeutete doch nicht einen zeitlich begrenzten Freibrief, der dann von Jetzt auf Gleich zurück genommen würde. Dass Gott was auch immer zulässt, zeigt nur seine Geduld mit den Verkehrten, nicht die Duldung des Verkehrten. Dass das Unkraut nicht mit dem Weizen ausgerissen werden soll, heisst doch nicht, dass die Söhne des Bösen abgesegnet wären und man sich mit ihnen gemein machen soll.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 21:57 Gott hat auch Mord und Totschlag vor der Sintflut zugelassen,
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 22. Dez 2021, 21:57 zeigt nur seine Geduld mit den Verkehrten, nicht die Duldung des Verkehrten.
Ja genau!
Es zeigt aber auch, dass das Übel der "Welt" nicht dadurch aus der Welt zu schaffen war, in dem man Menschen vernichtet..
Das ist das Bild des AT
Das NT zeigt ein anderes Bild
Gott liebt die Menschen, aber er hasst "Sünde" UND er will frei machen von der Knechtschaft der Sünde, weil er liebt und Gutes für jeden will, respektiert aber den freien Willen
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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