Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
- Magdalena61
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year
Was in den Speisegeboten des AT als unrein deklariert wurde, ist im NT nun mit Sicherheit nicht rein. Was der HERR über den Konsum verbotener Speisen denkt, kann man z.B. in Jes. 66,17 nachlesen.
Über einen Weihnachtsbaum, wie er hierzulande Tradition ist, steht schlicht und einfach nichts in der Bibel.
Was du da anführst, Jer. 10 --- da lese ich von einem Bildhauer, der aus einem Holzstamm ein Götzenbild anfertigt, das er mit Silber und Gold aufwertet, was hat das mit einem Weihnachtsbaum, so wie wir ihn sehen und verstehen, zu tun?
Wer sich einen grünen Baum in die Wohnung stellt, der hat mit Geistern oder heidnischen Traditionen nichts im Sinn. Die meisten Leute wissen gar nichts davon; warum belastet man sie damit, welchen Nutzen soll das haben? Für die Menschen von heute ist der Weihnachtsschmuck einfach nur eine Deko, die zum Fest dazu gehört.
Etwa so wie dein Schweinebraten. Oder bei anderen Leuten Gänsebraten. Ohne spirituellen Hintergrund.
Dann suchte ich, was denn jw.org dazu erklären könnte, auf welche Bibelstellen man sich dort bezieht. Ich habe keine gefunden. Seiten gibt es ja genug dazu...
Sie verweisen auf heidnische Bräuche alter Zeiten--
- ist das alles?
Zu Aschera schreiben sie:
Und wie kommt man jetzt von den beschriebenen Pfählen oder Bäumen auf den Weihnachtsbaum?Heiliger Pfahl
Das hebräische Wort ʼascheráh bezeichnet 1. einen heiligen Pfahl, der die kanaanitische Fruchtbarkeitsgöttin Aschera darstellte, oder 2. ein Abbild der Göttin Aschera selbst. Wahrscheinlich standen solche Pfähle aufrecht und waren zumindest teilweise aus Holz. Manchmal waren sie unbearbeitet oder es handelte sich sogar einfach um Bäume (5Mo 16:21; Ri 6:26; 1Kö 15:13).
Quelle
Unterschlage mal nicht den Vers 21, denn damit begründe ich meine Behauptung: Die alten Gebote sind nicht irrelevant, auch nicht für Heidenchristen:Reinhold hat geschrieben: ↑Sa 25. Dez 2021, 01:56Gem. Apostelgeschichte 15;19,20 sollen Christen nicht vom Kotelett die Hände lassen, sondern von allem was
mit Götzen-sprich Weihnachtsbäumken (s. dazu Jer. 10,1-5) und mit der Fruchtbarkeitsgöttin Ostera in Verbindung gebrachte Osterhäsken samt farbige Eier die Hände lassen:Magst du uns bitte offenbaren wie sich das mit deiner christlichen Gesinnung vereinbaren lässt werte Magda?19 Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, 20 sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
Was soll diese Bemerkung, was will Lukas uns damit sagen? Warum wird (das Gesetz des) Mose an dieser Stelle erwähnt? Hm?Denn Mose hat von alten Zeiten her in allen Städten solche, die ihn predigen, und wird an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht.
Die Ascherim waren Bäume, die umgekehrt in den Boden eingegraben worden sind, also Wipfel in den Boden, Wurzel in die Luft.
In Germania wurde zur Zeit des Julfestes eine Tanne geschlagen und im Wohnraum quer unter die Decke genagelt, als Abwehrzauber gegen böse Geister.
Daß irgendwann ein "christlicher" "Missionar" oder so, den heiligen Baum der Germanen umgehauen hat, scheint verbürgt. So weit so gut, ihn aber dann (zum Throst) gegen einen anderen Baum zu ersetzen (Eiche gegen Tanne) war so etwa wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen. (Er hätte das eine tun, aber das andere lassen sollen...)
Eine andere Legende sagt, daß in einem Feldlazarett im 18. Jh. jemand auf die Idee kam, eine geschmückte Tanne aufzustellen.
Wo der moderne Weihnachtsbaum seine Wurzel also wirklich hat, ist nicht ganz klar, auf alle Fälle jedoch im - wer hätte es gedacht - Heidentum. Es gibt einfach absolut keinen noch so phantastischen bildlichen Bibelbezug des Weihnachtsfestes und dessen Devotionalien zur Geburt des Herrn Jesus Christus.
Ob "Weihnachten" aber nun in seiner aktuell angeblich christlichen Form ein Götzenfest oder einfach nur eine Gartenparty ist, darüber erhitzen sich die Gemüter.
(Ich persönlich lasse es ganz bewußt weg und verspüre dabei ganz deutlich einen geistlichen Kampf.)
Die Ascherim waren Bäume, die umgekehrt in den Boden eingegraben worden sind, also Wipfel in den Boden, Wurzel in die Luft.
In Germania wurde zur Zeit des Julfestes eine Tanne geschlagen und im Wohnraum quer unter die Decke genagelt, als Abwehrzauber gegen böse Geister.
Daß irgendwann ein "christlicher" "Missionar" oder so, den heiligen Baum der Germanen umgehauen hat, scheint verbürgt. So weit so gut, ihn aber dann (zum Throst) gegen einen anderen Baum zu ersetzen (Eiche gegen Tanne) war so etwa wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen. (Er hätte das eine tun, aber das andere lassen sollen...)
Eine andere Legende sagt, daß in einem Feldlazarett im 18. Jh. jemand auf die Idee kam, eine geschmückte Tanne aufzustellen.
Wo der moderne Weihnachtsbaum seine Wurzel also wirklich hat, ist nicht ganz klar, auf alle Fälle jedoch im - wer hätte es gedacht - Heidentum. Es gibt einfach absolut keinen noch so phantastischen bildlichen Bibelbezug des Weihnachtsfestes und dessen Devotionalien zur Geburt des Herrn Jesus Christus.
Ob "Weihnachten" aber nun in seiner aktuell angeblich christlichen Form ein Götzenfest oder einfach nur eine Gartenparty ist, darüber erhitzen sich die Gemüter.
(Ich persönlich lasse es ganz bewußt weg und verspüre dabei ganz deutlich einen geistlichen Kampf.)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year
Aber wenn ausgeblutet (s. dazu Apostg. 15,20,21-28,29, u. 21,25) dürfen Christen gem. 1.Korinther 10,25,26 alles was auf dem Fleischmarkt angeboten wird-so sie es mögen essen werte Magda:Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 26. Dez 2021, 00:05Was in den Speisegeboten des AT als unrein deklariert wurde, ist im NT nun mit Sicherheit nicht rein.
Aber vor Götzen (s.u.)-sprich Osterhäsken &Co sollten sie gefälligst ihre Finger lassen.25 Was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr alles essen. Ihr müsst nicht aus Gewissensgründen nachforschen, woher es kommt. 26 Denn "dem Herrn gehört die Erde und alles, was sie erfüllt".
Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Oh das ist schlimm, dieses Kaufhausgedudel.
Und auf den Philippinen beginnt die Weihnachts-Vorfreude schon Ende September. In jedem Einkaufszentrum grüßen Santa Claus und bunte Plastikbäumchen. Monate lang Jingle Bells Beschallung.
Ja, wie kann sich jeder schützen, seine Nerven schützen: TV und Radio verbannen und den ganzen Bereich der Kommerzes meiden oder nur im Eilschritt das Nötigste besorgen.
Weihnachten kann auch ein Rückzug ins Innerste sein, eine Ruhezeit. Alle die, für die man über das Jahr keine Zeit haben, grüßen, alle Liebe wünschen. Ich habe es immer wieder erlebt, in diesen besonderen Tagen haben die Menschen ein Ohr, hören mehr zu und sind etwas besinnlicher gestimmt.
Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Das müsste doch sonnenklar sein, es ist das Fest der Wintersonnenwende.
Also die Neugeburt des Lichts: ab jetzt kommt die Sonne zurück, die Tage werden länger.
Für die Menschen früher war es harte Arbeit, die Winter zu überleben, sie gönnten sich eine Auszeit.
Die sogenannten Rauhnächte sollen 12 Tage gedauert haben, man nahm sich eine wohlverdienten Urlaub zuhause.
So wie eine Sieger-Religion die Tempelplätze der besiegten Religion kapert, so übernimmt sie auch die alten Feste und widmet sie um.
Als Kind habe ich diese Zeit vor Weihnachten in schönster Erinnerung.
Mit der Laterne umherziehen! Mein Vater gestaltete Grußkarten mit Sterne aus Goldfolie.
In der Kirche war eine Krippe zu bewundern. So friedliche Szenen, die Hirten auf dem Feld.
Der Engel sagt "Fürchtet Euch nicht". Das prägt sich tief ein.
- Magdalena61
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year
Angenommen, der Kandidat arbeitet in China als Missionar... dann muß oder soll er also, wenn er bei Einheimischen eingeladen ist, auch Hunde, Katzen, Ratten, Schlangen, Mäuse und Fledermäuse essen?Reinhold hat geschrieben: ↑So 26. Dez 2021, 03:05Aber wenn ausgeblutet (s. dazu Apostg. 15,20,21-28,29, u. 21,25) dürfen Christen gem. 1.Korinther 10,25,26 alles was auf dem Fleischmarkt angeboten wird-so sie es mögen essen werte Magda:25 Was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, könnt ihr alles essen. Ihr müsst nicht aus Gewissensgründen nachforschen, woher es kommt. 26 Denn "dem Herrn gehört die Erde und alles, was sie erfüllt".
Oder in Afrika: Affen?
Danke, nein.
Vers 28 wäre ja zum rechten Verständnis vielleicht nicht ganz unwichtig.
Ein Schokoladenhase oder ein "Weihnachtsmann" aus Schokolade soll ein Götze sein?Aber vor Götzen (s.u.)-sprich Osterhäsken &Co sollten sie gefälligst ihre Finger lassen.
Das ist er genauso wenig wie ein Tannenbäumchen mit Kugeln und Kerzen.
Die weltliche Feierlust tangiert mich wenig; und wenn ich mich an die Familienfeiern meiner Kindheit erinnere, dann war die Gemeinschaft daran das Beste, die menschlichen Begegnungen innerhalb der Großfamilie. Dafür braucht es nicht "Weihnachten", man traf sich auch in größerem Kreis zu Hochzeiten, goldenen Hochzeiten oder Taufen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year
Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte aus Neugier Schlange gegessen...
Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Das beantwortet die Frage in keiner Weise. Ich feiere die Sonnenwende besonders im Winter mit großer Freude, weil Gott(!) mir wieder längere Tage und mehr Licht gewährt. Es geht nicht um die Sonnenwende, sondern um "Weihnachten".
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year
Weihnachten ist so eine Art christianisierte Version der Saturnalien bzw des römischen sol invictus (unbesiegare Sonne).
Solche christlichen Umdeutungen sind immer zweischneidig, weil sie Dinge vermischen die nicht zusammengehören.
LG
Solche christlichen Umdeutungen sind immer zweischneidig, weil sie Dinge vermischen die nicht zusammengehören.
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!