ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 30. Dez 2021, 23:20
Das ist schon echt eine Frechheit und eine völlige Herabwürdigung. Würdest du mir nicht so leid tun, täte mir das fast schon weh.
Falls wieder was zum Thema kommt, könnte man darauf eingehen, ehe du dich ähnlich Abischai unnötig echauffierst. Hallo, ich bin's, euer Bruder! Vergessen? Und nicht euer Trottel vom Dienst. Oder doch?
Wozu bitte legt man euch Grundlagen des Wort Gottes vor? Damit ihr weiter Steckenpferde reitet? Man erhält den Eindruck, dass ihr nicht mitkriegt, was ich euch dazu sage.
Ihr meint Politexperten zu sein? Na von mir aus, aber doch nicht hier im Bibleforum. Was hast du z.B. bislang konkret zum Gehorsam bezüglich einer Impfpflicht auf Basis des Wort Gottes gesagt? Aber dorthin soll die Reise gehen.
Was könnte man zu
Johannes 19:11 sagen:
Jesus steht vor Pontius Pilatus. War er ein gottesfürchtiger Mann? Ich denke nicht. Jesus legte vor ihm sein Zeugnis ab, aber er fragte nur: "Was ist Wahrheit?". Zuvor stand er auch vor dem Hohen Rat. War der Hoheprister ein gottesfürchtiger Mann? Ebensowenig. Soweit wir den Berichten folgen, gehörte er eher zu denen, die den HG gelästert hatten.
Beiden fügte sich Jesus. Beide hätten nicht tun können, was sie getan hatten, wäre ihnen nicht die Macht von oben gegeben worden. Wie wäre Jesu Aussge nun anders zu interpretieren? Beim Amt des Hohepriesters handelte es sich außerdem um eine Einsetzung seit Mose durch persönliche Anordnung durch JHWH.
Wir klären hier aber nicht die Schuldfrage, die viele dazu veranlasst, sich ihnen zu verweigern, sondern sehen uns an wie sich Jesus ihnen gegenüber verhalten hat. Er zeigt uns gerade darin sein Beispiel. Er war unschuldig und widersetzte sich ihnen nicht. Warum nicht? Dabei stünde das alles sogar in seiner Macht:
Mt 26,52-53 hat geschrieben:
Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Platz; denn alle, die das Schwert nehmen, werden durch das Schwert umkommen. Oder meinst du, dass ich nicht meinen Vater bitten könnte und er mir jetzt mehr als zwölf Legionen Engel stellen würde?
Er überließ alles seinem Vater als oberste Instanz, der sich keiner entziehen kann, auch kein Despot. Er warnte uns dazu auch, dass das Schwert, falls wir es widerrechtlich ergreifen nur auf uns zurückfallen würde, weshalb keiner damit den Willen Gottes tun würde. Man kann sich wohl einer Impfung verweigern, aber nicht mit Gewaltmaßnahmen. Es geht hier also zuerst darum, wie man sich vor einer Obrigkeit verantwortet.
Welche Einstellung die Jesus verhörenden Männer hatten, ob religös verblendet oder von Roms Machtpolitik einvernahmt, hat dazu keine Relevanz. Es saßen konret die Manner Kajaphas und Pontius Pilatus damals an den Schalthebeln der Macht und sie regierten ungerecht. Wir wissen das, Gott wusste das und er wachte darüber.
Er braucht dazu das inkompetente Reingrätschen nicht, was viele kennzeichnet. Solche Anwandlungen hatte kurzfristig Petrus in seinem Eifer für den Herrn, aber Jesus wies sie scharf zurück. Die Geschichten setze ich als bekannt voraus.
Als Paulus den Brief an die Römer geschrieben hatte, in dem er den Ordgunsgrundsatz
Römer 13:1 formulierte, befand er sich im Raum Konrinth. Dort war zu der Zeit Erastus Stadtverwalter, dem Namen nach ein römischer Beamter, der sich dem Christentum angeschlossen hatte. Und wieder spielt das keine Rolle. Es galt ihm die Unterodnung nicht deswegen, weil er einer der Brüder wurde, sondern weil Gott ihn dort zum Stadtverwalter eingesetzt hatte.
Sie alle könnten nicht eine Maßnahme treffen, eine gute wie böse, wäre es ihnen nicht von oben gegeben worden. Desgleichen Paulus. Er hätte den Brief an die Römer nicht schreiben können, wäre es ihm nicht von Gott eingeräumt worden. Das ist m.E exakt auch das, was
Johannes 3:27 aussagt.
Damit sind einige Grundlagen erneut gelegt worden und ihr könnt wieder mit dem Politisieren infolge der Umdeutung der Grundsätze fortsetzen. Zur Impffrage kommt ihr so nicht. Oder aber ihr anerkennt endlich Gottes Wort und dann könnte man sich der Frage nähern.