Michael hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 11:42
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 10:57
Das macht für mich keinen Sinn. Entweder kennt Gott unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, dann kennt Er unseren Lebensweg ohne Einschränkungen.
Du zitierst mir nun wiederholt deine Denkweise, bist aber den Beleg schuldig, wo Gott sagt, er wusste das schon vor der Erschaffung von Adam und Eva.
Was ist denn "vor Grundlegung der Welt" anderes als "vor Adam und Eva"?
Eph. 1, 4-6 (LUT): durch Christus. 4 Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe; er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten.
Wie kann Er mich denn "erwählen", bevor überhaupt ein Mensch auf Erden lebte, wenn Er nicht bereits zu diesem Zeitpunkt wußte, wie mein Leben verläuft, von der ersten bis zur letzten Minute?
Jetzt habe ich endlich den richtigen Psalm gefunden.
Ps. 139,16 (SLT): Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.
Wenn du jetzt sagst, "alle Tage" beziehen sich nur auf mein eigenes Leben und nicht etwa auf die "Zeit" vor: "
da ward aus Abend und Morgen der erste Tag", dann reibt sich das mit
Röm. 8,29 und
Eph. 1, 4-6.
Nach Röm. und Eph. kannte Gott mich schon einige Millionen Jahre früher.
Michael hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 11:42 Genau das verschafft Freude, wenn sich wer bekehrt. Davon redet Jesus sehr deutlich und sein Wort zählt auch.
Lk. 15,10. Die Engel freuen sich, steht da. Gott bestimmt auch, aber der wußte ja vorher schon Bescheid. Engel sind nicht allwissend. Satan übrigens auch nicht.
Michael hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 11:42Es steht aber nicht geschrieben, dass Gott schon zuvor wusste, wie er sie befüllen wird. Du entkommst damit nicht deinem eigenen Denkwiderspruch, die Prädestination zu verwerfen, sie aber durch das Allwissen wieder zu bestätigen.
Um Mißverständnisse zu vermeiden, hatte ich definiert, was man allgemein unter der "Prädestinationslehre" versteht. Calvin. Tulip.
Calvinismus:
Die Auserwählten
können nicht verloren gehen, selbst, wenn sie wollten, weil sie an der "unwiderstehlichen Gnade" kleben bleiben wie Fliegen am Fliegenfänger, und die Nichtauserwählten
können nicht Buße tun, weil es in ihrem Programm diese Funktion nicht gibt, da der Gott der Calvinisten sie damit nicht ausgestattet hat. Und die Tränen Jesu über das Schicksal Jerusalems
Lk. 19, 41-44 waren dann die Tränen eines Heuchlers.
Diese schriftwidrige Lehre verhöhnt das Opfer Jesu, bedient die sündige Eitelkeit und bewirkt geistlichen Stolz (der dann wiederum vom Heil ausschließt...
Ps. 138,6) und treibt unendlich viele Menschen auf Abstand zu Gott und in die Flucht
Mk. 9,42.
"Prädestination" kann man allenfalls als vorher
bestimmt aufgrund des Vorher
wissens definieren.
Wie gesagt, du bist Belege schuldig dies durch Gottes Wort zu belegen.
Wie oft muss ich Röm. 8,29 noch verlinken? Mit Vers 30 zusammen ergibt sich die Reihenfolge:
LG