Larson hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 15:15
Zippo hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 13:32
Du kannst die Übersetzung wählen, wie du willst, aber es ändert nichts daran, daß Gott mit den Vorvätern des Volkes Israel Geschichte geschrieben hat. Da gibt es Zusammenhänge, die man nicht von der Hand weisen kann.
Habe ich das bestritten? Wir sprachen aber vom NT, von Paulus.
Paulus hat in seinen Briefen bewiesen, daß die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht durch das Gesetz kommt, sondern durch bzw. aus dem Glauben.
Die Väter Israels sind dafür Vorbilder. Sie haben aufgrund ihres Glaubens, Gerechtigkeit vor Gott erlangt, ohne das Gesetz zu kennen.Rö 1,17; Rö 3,28-31
Gerechtigkeit vor Gott entsteht, wenn jemand tut, was Gott sagt und seinem Willen entspricht. Wenn solche Bemühungen zu erkennen sind, dann können Fehler geschehen, aber Gottes Gnade kann solche Mißgeschicke wieder ausgleichen, wie wir es bei Jakob gesehen haben.
Was das Geschick der Vorväter angeht, übersiehst du, meines Erachtens die Tatsache, daß Abraham den Isaak opfern sollte. Was meinst du, aus welchem Grund, Gott so etwas von Abraham verlangt hat ?
Erinnert diese Geschichte nicht außerordentlich an die Geschichte Jesu, der sein Leben freiwillig aufgeopfert hat, um den Willen seines Vaters zu tun ? Mt 26,42; Phil 2,1-11
Der Herr Jesus wußte, daß diese Opferung eines Menschen schon vor Abrahams Zeiten bei Gott beschloßene Sache war.
Der Mensch findet es abstoßend, aber Gott lobt seinen Sohn und hat ihn aufgrund dieses Gehorsames erhöht.
Er ist auferstanden und wir können uns an ihn wenden. Warum wird es so wenig getan ?
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Di 29. Mär 2022, 13:32
Ein ungläubiges Volk Israel wurde verworfen bis zum heutigen Tag.
Nein, Israel wurde nicht verworfen, was auch Paulus immer mit seinem "Verslipflücken" behautet…
Das Israel verworfen wurde, das liegt nicht an Paulus. Der hatte eine große Liebe zu seinen Stammverwandten. Rö 9,1-5
Paulus spricht prophetisch, als er dem Volk Israel nach dem Fleische eine weitere Rettung ankündigt, nachdem die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist. Rö 11,25-28
Und man sieht ja seit einigen Jahrzehnten, wie Gott sich in besonderer Weise um das Volk Israel kümmert. Das ist der Feigenbaum der grünt und u. a. die Wiederkehr Jesu zeichenhaft andeutet. Mt 24,32
Aber die letzten 2000 Jahre war das irdische Volk Israel ohne Land und ohne König und Gott hat sich nicht mit dem Volk Israel beschäftigt. Hosea 3
Nur, wenn sie bereit waren, der Stimme des Messias Jesus zu folgen, konnte die Verbindung zu Gott aufrecht erhalten werden. Dann wurden sie in den Ölbaum wieder eingepfropft, der ursprünglich einmal das irdische Volk Israel mit Segen versorgt hatte.
Rö 11,19-23
Dann hatte das Volk Israel auch Reich und König und Priester Tempel, nämlich in dieser vergeistigten Form, wie wir schon darüber gesprochen haben. Das Reich überall dort, wo Menschen bereit sind der Stimme des Heilands zu folgen.
Als König gilt der auferstandene Herr Jesus Christus als Königpriester, nach der Ordnung Melchisedeks, der dem Abraham mit Brot und Wein entgegen kam und dem Abraham den Zehnten abgab. 1 Mo 14,18; Ps 110,1-5; Hebr 5,5-8
Der Tempel besteht aus lauter Menschen, in die der Heilige Geist einzieht, um Menschen zu begaben und zu einem Bestandteil des Leibes Jesu zu machen. 1 Kor 12
Der Tempel ist eine Sühneanstalt, er muß eine Botschaft haben, die den Menschen Sünden vergeben kann und das ist das Evangelium. Mt 24,14; 1 Petr 4,17
Man darf nur nicht leichtfertig damit umgehen, dann ist es nur gerecht, wenn der von Satan verführte und gequälte Mensch von Gott eine Möglichkeit der Gnade geboten bekommt.
So, wie es damals in der Wüste mit der ehernen Schlange geschah. Joh 3,14-16
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.