Wes Geistes Kind...

Rund um Bibel und Glaube
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Lichtstrebender
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Lichtstrebender »

Corona hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:35
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:33
Corona hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:16
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 07:36 Damals fortschrittlich, heute ist es Sinnbild von rohe Gewalt.
Schadensersatz ist rohe Gewalt?????
Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, wie dieser Satz heute emotional aufgenommen wird.
und falsch interpretiert wird. :thumbup:
Naja... auch wenn es nicht um blinde Rache ging, das stimmt, ging es darum,
dass der gleiche Schaden bein Urheber entstehen soll.

Wenn ich dir einen Zahn ausschlage, muß man mir auch einen Zahn ausschlagen.

3. Mose 24
19 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, 20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun. 21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, der soll’s erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll sterben.
Hier wird sogar die Todesstrafe propagiert.
Das mag ein Fortschritt gewesen sein,
weil vermutlich sonst das ganze Dort niedergebrannt wurde,
aber sicher nicht der endfültige Maßstab.


Aber darauf ging Jesus ein und lehrte der Menschheit die nächste Lektion.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Corona
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Corona »

Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 09:03 Wenn ich dir einen Zahn ausschlage, muß man mir auch einen Zahn ausschlagen.
Eben nicht.

Gerade dein Beispiel ist widerlegt, indem der Sklave dem ein Zahn ausgeschlagen wird, freigelassen werden muss. Es geht um rein finanzielle Schadensgutmachung. Einem Chirurgen die Finger abzuschneiden, wäre ja nicht gleichwertig, wie dies einem Opernsänger zu tun.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Helmuth
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:56 Hier im Forum und im alten Forum haben so Einige den "grausamen Gott" des AT abgelehnt.
Das ist eine Sichtweise, aber auch falsch, weil einseitig. Sie finden wohl auch nicht zum Frieden mit dem Gott wie Jesus ihn darstellt. Deshalb sieht man, daß sie wohl eines falschen Geistes Kind sind.
Jetzt stimmen wir mal überein. Man kann für sie beten und sie auch versuchen möglichst korrekt zu lehren. Was sie annehmen ist dann ihre Sache. Viele bleiben aber bei der Böser-AT-Gott Lehre. Machne versuche es aber auch so, indem sie das AT neu interpretieren wollen. Diese verstricken sich dann in noch mehr widersprüchlichen theolgischen Auffassungen.

Ich habe dieses Phänomen besonders auf den Geist des Humanismus zurückgeführt. In dem Geist werden wir in unserer westliche Nationen erzogen, sie der Heide oder auch der Jude der Diaspora. Dieser Geist stellt den Menschen in den Mittelpunkt jeder Betrachtung. Er ist an sich gut und das muss man nur fördern. Ein Weg der Selbsterlösung wird so beschritten, der ohne Gott auskommt und Jesus ist dazu bestenfalls ein sozialer Wegbereiter, nicht aber der Messias und Erlöser aus der Sünde durch sein Blut.

Sünde wird also geleugnet, das ist der Grundtenor Viele, die sich zum Herrn bekehren, bekennen ihre Sünde so aber oft nur halbherzig. Sie nennen es Fehler oder menschliches Versagen, aber den eigentlichen Gräuel der Sünde, der alles verdirbt, den leugnen sie. Der Mensch kann dafür doch nichts, der doch gut sei.

Sie legen damit diesen satanischen Geist des Humanismus nicht ab. So darf es in der Folge um Gottes willen nur ja keinen Gott geben, der auch tötet. Ja wie kann er nur! Dann wäre er doch kein guter Gott mehr und dann wir auch die Bibel zurechtgebogen. Ein solch falsches Gottesbild auf Basis des Humanismus predigt uns Jesus aber nicht. Ich musste mich selbst erst davon lösen.

PS zum "Auge um Auge": Wir sollte die Talion hier außen vor lassen, denn es ist dies m.E. tatsächlich eine Schwachstelle im AT. Es wäre ein eigenes Thema wert. Oder wer will kann sich hier dazu melden, wie ich das mal thematisiert habe: viewtopic.php?t=6626

Aber hier würde es dann das AT wieder nur einseitig verzerren. Viele unreine Geister scheitern schon anhand viel einfacherer Themen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lichtstrebender
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Lichtstrebender »

Corona hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 09:28
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 09:03 Wenn ich dir einen Zahn ausschlage, muß man mir auch einen Zahn ausschlagen.
Eben nicht.

Gerade dein Beispiel ist widerlegt, indem der Sklave dem ein Zahn ausgeschlagen wird, freigelassen werden muss. Es geht um rein finanzielle Schadensgutmachung. Einem Chirurgen die Finger abzuschneiden, wäre ja nicht gleichwertig, wie dies einem Opernsänger zu tun.
Naja , der Satz

"wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun."

ist deutlich.

Aber ich gebe zu, dass das Talion Prinzip in der neueren Forschung nicht mehr so hart ausgelegt wird.

https://www.israelogie.de/dialog-zwisch ... sprinzips/
https://www.uni-heidelberg.de/presse/r ... /auge.html



Wenn ich sehe, das die meisten "Sachleistungs" interpretationen von Rabinnertexten kurz vor Jesus und die ersten Jahrhunderte nach Christus stammen,
sehe ich auch eine Interpretationsentwicklung, die sich nach und nach dem Jesusbild annähert, wenn auch nicht ganz erreicht.

Vom obigen Link
Eckart Otto vertritt in mehreren umfangreichen Arbeiten die These, dass man die Talio ausschließlich in der Entwicklungslinie "Blutrache – Talio – Ersatzleistung" betrachten müsse.
Eine Meisterleistung des HG der unbewußten Inspiration, dass der gleiche Text immer "liebevoller" wahrgenommen wird.

Meine Interpretation der Bibelstelle ist etwas antiquiert, daher nehme ich es teilweise wieder zurück.

Meine Grundthese, dass sich die Menschheit in Richtung Gott weiterentwickelt und dadurch sich Gott annähern bleibt bestehen.

Da die Entwicklung geistig ist, kann sie auf den gleichen Texten durch neue Inspirationen des HG beruhen, aber auch auf neue Offenbarungen,
was ich leichter finde.
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Oleander
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Oleander »

Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 12:21 "wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun."
Corona hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 09:28 Gerade dein Beispiel ist widerlegt,
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 10:01 PS zum "Auge um Auge": Wir sollte die Talion hier außen vor lassen, denn es ist dies m.E. tatsächlich eine Schwachstelle im AT. Es wäre ein eigenes Thema wert. Oder wer will kann sich hier dazu melden, wie ich das mal thematisiert habe:
viewtopic.php?t=6626

Als TE wäre ich auch dafür! :)
Danke...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Abischai »

Corona hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 09:28
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 09:03 Wenn ich dir einen Zahn ausschlage, muß man mir auch einen Zahn ausschlagen.
Eben nicht.

Gerade dein Beispiel ist widerlegt, indem der Sklave dem ein Zahn ausgeschlagen wird, freigelassen werden muss. Es geht um rein finanzielle Schadensgutmachung. Einem Chirurgen die Finger abzuschneiden, wäre ja nicht gleichwertig, wie dies einem Opernsänger zu tun.
Das sehe ich auch so. Es geht um den Wert des Zahnes und den Wert des Auges, was adäquat entschädigt werden soll. Es geht um Schadenersatz und auch ein bisschen um die vorsorgliche Furcht davor, solchen und ähnlichen Schaden gedankenlos anzurichten.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Lea
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 07:00 .... typische Halbwahrheiten ....
Jeder Mensch ist und bleibt begrenzt .... ganz unabhängig, wie/was er glaubt oder nicht glaubt.
Und so KANN jeder Mensch auch immer nur Teilwahrheiten erfassen und weitergeben. Weil IMMER auch der eigene "Geist" mitwirkt.

Wer das FÜR SICH ganz persönlich erkennt und mit diesem Wissen anderen Menschen/Glaubenden begegnet und mit ihnen kommuniziert, der benötigt keinen Kampf um die einzige Wahrheit. Der lebt es vor und weist auf Gott hin, der alleine den Geist des Menschen verändern kann.

Gottes Wahrheit ist (auch mit und durch die heiligen Schriften) für die Menschen nicht gänzlich erfassbar.
Gottes Geist wirkt bei den Menschen, welche MIT IHM leben. Er ist erkennbar an seinen Auswirkungen ... so wie es in 2.Tim.3,16 heißt, dass alle Schrift (Worte), die von Gott eingegeben sind (durch das Leben mit IHM) sich dadurch (als Gottes Geist) beweisen, darin dass sie etwas bewirken .... nämlich Veränderung des Empfängers, zum Guten hin.

Gottes Wahrheit (Geist) verbirgt sich also NICHT in Glaubenssätzen, die fehlerfrei aufgesagt werden können, sondern direkt im Herzen des Menschen. Und sie beweist sich als solcher durch die Veränderung der Menschen, die MIT IHM leben ... IHN im Herzen haben.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Helmuth
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 13:23 Und so KANN jeder Mensch auch immer nur Teilwahrheiten erfassen und weitergeben. Weil IMMER auch der eigene "Geist" mitwirkt.
Naja, das unterschreibe ich so eben nicht. Ich denke zu wissen was du sagen willst, aber das befinde ich zu unpräzise. Ich kann niemals alle Tiefen der Wahrheit kennen, das ist klar, denn dann wäre ich wohl auf einer Ebene mit Gott, aber was er geoffenbart hat, dazu habe ich das legitime Recht es als Wissen zu bezeichnen.

So weiß ich, dass Gott seinen Sohn gesandt hat, damit er uns aus der Knechtschaft der Sünde erlöst. Dafür gab er sein Leben. Und dazu sage ich nun, das weiß ich und es wird mir dann völlig Blunz‘n, wenn sich wer dagegen stellt und behauptet: „Nein, das kannst du nicht wissen, das glaubst du halt nur.“

Und genau der Glaube wiederum, der weiß rein gar nicht über Gott. Er weiß ja nicht einmal was unseren Glauben ausmacht. Er kann ein wissender, hochintelligenter und begabter Mathematiker sein und sich auf dieses Wissen vielleicht viel einbilden, aber weiß einen Schmarren über Gott, und das wieder macht den Geist der Welt z.B. aus.

So gibt es eine Grobeinteilung der Geister, als Kinder des Lichts, die also auch sehend gelehrt vom HG sind und die anderen tappen weiter in der Dunkelheit. Manche kommen zum Licht, die meisten leider nicht.
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Corona
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Corona »

Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 12:21 Naja , der Satz

"wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun."

ist deutlich.
In der neueren Forschung? Kommt es nicht darauf an, wie das wirklich gelebt wurde? Und es wurde niemandem Zähne ausgeschlagen als Strafe.
Das liegt daran, dass Menschen ohne die Details zu kennen, meinen alles wörtlich nehmen zu müssen.
Jer 23
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Lichtstrebender
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Re: Wes Geistes Kind...

Beitrag von Lichtstrebender »

Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:41
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 07:36 Ich unterstelle Gott überhaupt nichts und es belustigt mich, wenn du sagst, ich würde nicht mit ganzen Herzen nach der Wahrheit forschen. Ja mit dem Herzen, nicht mit dem Worte.
Dann ist es ja gut. Darauf habe ich abgezielt. Und stellt es ein Problem dar, seine bisherige Theologie zu überprüfen? Gerade das verhindert eine Verstockung infolge falscher Theologie. Wir kommen gleich beim nächsten Punkt darauf zu sprechen, wo das auffällt. Wir sind Gottes Kinder, aber wir dürfen nicht denken wir sind schon völlig rein. Ein wenig Dreck findet sich in jedem. Deshalb haben wir einander als eine Bruderschaft.
Jeder der hier lebt, wenn auch freiwillig, ist nicht vollkommen und seine Aufgaben zu lösen. Das stimmt.

Die Kinder anderen Geistes fallen vom Glauben entweder wieder ab oder sie hatten nicht gar nie den HG und leben im Selbstbetrug ihres eigenen Herzens. Jesus zeigt dies anhand der Pharisäer und Schriftgelehrten auf, die zwar den ganzen Tag Gottes Namen auf den Lippen haben oder heute: "Jesus, Jesus" bzw. "Dschisas, Dschisas" vor sich herposaunen, aber ihr Herz ist weit entfernt von Gott.
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 07:36 Alle Lehren sind immer für die Zeit und für die Menschen ausgerichtet, was gerade verarbeitet werden kann.
Gott lehrte sein Volk Israel nicht anders als uns heute durch ein und denseleb HG, der schon in Jesus wirksam war. Und derselbe lehrte auch schon Noah.
[/quote]

Natürlich hat sich der HG nicht geändert.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:41 Weil du die Talion ansprichst, sie wurde immer schon falsch verstanden, damals wie heute.
Zum Talion habe ich in einen anderen Post schon was gesagt und teilweise zurückgerudert.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:41 Wir lesen so auch oft das NT falsch und stülpen unsere Denkweisen über das AT, und zwar aufgrund des Geistes wie wir geformt wurden. Wir tun das also heute nicht anders als die Juden zu ihrer Zeit das AT schon falsch gelesen haben.
Das ist mit allen Texten so. AT, NT, Neuoffenbarung.

Die Wahrheit kann nicht in einen Text eingesperrt werden gerade aus den von dir genannten Gründen.
Text kann in Kombination mit den HG zur Wahrheit führen, aber nur dadurch das wir von Natur aus nicht in Worten denken
und daher unser Verstand es nicht versteht. Wir fühlen was richtig ist durch den HG und müssen es in bekannte Symbole (Sprache) übersetzen,
damit unser Verstand es versteht. Wenn wir die "Übersetzung" haben, die grade die bestmögliche ist,
bekommen wir ein positives Rücksignal von HG.

Wenn wir mehr Seelenreife besitzen oder einfach mehr gelernt haben mit den Verstand, so dass es eine bessere Übersetzung gibt,
kann sich das ändern. Daher haben wir Jahre später bei den gleichen Bibelstellen neue Ideen und Interpretationen und die Übersetzung wird reifer
und passt sich unserer Entwicklung an. Das ist ein ewiger Prozess und nichts statisches.

Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:41 Vielmehr würden diese Steine auf unserem eigenen Haupt landen, denn es sagte da schon wer ganz richtig, Gott lasse sich nicht spotten. Die Geister, die so denken, diese werden das nicht überleben.
Das mit den Spotten habe ich auch nochmal rausgesucht, es stammt von Galater 6.
7 Irrt euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
8Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.
9Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören.
10Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.
Es ist ein Aufruf zur Wahrheitsliebe und gegen oberflächliche Glaubensbezeugnisse
und man Gott nicht "betuppen" kann.


Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 07:36 Das Erkennen von mehr Liebe ist ein Fortschritt und die Menschheit zur Zeit Jesu war seelisch reif dafür und ein paar Jahrhunderte vorher eben noch nicht, es mussten noch Lektionen vorher gelernt werden.
Helmuth hat geschrieben: Mo 9. Okt 2023, 08:41 Das ist Psychogelaber und Theologieschrott. Woher hast du das? Das würde bedeuten Adam und Eva, Noah, ja auch Abraham waren in Sachen Liebe noch Primaten und Gott musste sein Schöpfungwerk erst weiterentwicklen, bis es zur Zeit Jesu für die Liebe reif wurde. Das lehrt der HG sicher nicht, sondern er lehrt schon seit Mose, dass das ganze Gesetz auf zwei Worten basiert, wie sie Jesus nur mehr ziteren musste.
Als erstes sind wir nicht vollkommen und entwickeln uns immer weiter.

Kennst du die Vorgänge und Bewußtsein einer deiner Zellen ?
Kannst du sie bewußt beeinflussen ?

Wir sind auf automatische Mechanismen von unseren Körper abhängig

Ich nehme das Beispiel der Zelle aus einer Neuoffenbarung ("Antwort der Engel")
„Wie könntest
du dein kleines „Ich“ kennen? Nicht einmal eine einzige Zelle deines
Körpers kennst du! Ebenso wenig wie mich! Wie lange wirst du noch so
blind bleiben?“
Ich zitiere das ausnahmsweise in einer Antwort an dich,
weil du es magst wenn man Tacheless redet.

Zum Zweiten ist das, gibt es Offenbarungen und Erkenntnisse die nicht alle verstehen.
Was in der Bibel steht für alle, somit ist es ein Unterschied, wie weit oder reif die Masse ist und wie weit Abraham, Adam und Noah waren...

Die könnten (und waren vermutlich auch) weiter gewesen sein , aber haben nicht alles mitteilen können,
weil es nicht verstanden würde.

Gott ist größer als wir uns vorstellen können und der Weg weiter als wir uns vorstellen können und ja, wir werden uns weiterentwickeln,
und Gott wird uns weiterentwickeln, aber seit wir Mensch sind freiwillig, das ist der Witz der Willensfreiheit.

wir haben ein Problem, solange wir glauben, es besser zu können wie ein Kleinkind, bis wir verstehen,
dass uns Gott führen soll.

Selbst Engel lernen noch dazu, obwohl sie Gott schon unglaublich viel näher sind.

Das schöne an der Sache ist, man wird immer seeliger.......... unendlich mehr.
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