Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

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rellasch
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von rellasch »

oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 10:30 Satan ist nicht nachweisbar für mich. Dämonische Aktivitäten dagegen sind deutlich. Und Folgen Schwarzer Magie auch. Auch dass sie mit Hilfe von Dämonen wirken kann.
Satan spielt nur in den Religionen und Kulturen eine Rolle, in denen ein Montheismus gelehrt wird dessen Zentrum nur Gut, Schön und Licht ist.

Der Gott des AT ist - wie es ja hier gerade wieder besprochen wurde, "Böse", verbreitet Furcht und vernichtet was ihm nicht passt.

In religiösen Strom der Zwei-Götter-Lehre, vom persischen Zoroastrismus über die Gnosis (dazu gehört auch Marcion als erster Kirchengründer einer christlichen Kirche), dem Manichäismus, den Katharer, Zweigen der Freimaurerlogen, der Neu-Gnosis, bis hin zur Anthroposophie, gibt es den Dualismus. Zwei Pole, die einander benötigen: Licht und Finsternis, Gut und Böse....

Hier ist "Satan" kein böses Gegenüber, sondern eine notwendige Kraft, die zur Entwicklung notwendig ist.

Das "satanisch - böse" wirst du hier nicht finden - sondern nur in christlichen Gruppierungen und Sekten, die sich bewusst dem verschreiben wollte, was sozial abgewertet wird und destruktiv auf die Gesellschaft wirkt

Aber um so weniger das Christentum eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, um so weniger spielt das Destruktive und bewusst böse eine Rolle. Denn die Welt, die wirkenden Mächte und auch der Mensch wird nicht mehr monotheistisch, sonder vielfältig wahrgenommen.

Der Satan als Gegenkraft ist so langsam aus der Wahrnehmung verschwunden.
"Durch IHN, SEINE Gnade, Kraft und Zuwendung existieren wir" (Apg 17,28)
oTp
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von oTp »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:07
oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 10:30 Satan ist nicht nachweisbar für mich.
Es geht doch auch nicht darum, Satan irgendwo zu suchen, sondern ein bestimmtes (Be-)Handlungsmuster zu erkennen und zu bezeichnen. Er kann überall und nirgens sein. Wer meint, es gäbe ihn nicht, der hat offensichtlich kein Problem oder kein Problembewusstsein. Für mich ginge das schon die Richtung "geistlich tot".
Satan ist schon deshalb ein Problem, genauso wie Dämonen, weil das mit der Psyche des Menschen zu tun hat. Selbst dann, wenn es sie nicht gäbe.
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rellasch
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von rellasch »

oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:10 Satan ist schon deshalb ein Problem, genauso wie Dämonen, weil das mit der Psyche des Menschen zu tun hat. Selbst dann, wenn es sie nicht gäbe.
Wenn es Satan nicht gibt, könnten die Probleme der Seele - ganz christlich - mit den eigenen Wünschen, Trieben und Leidenschaften zu tun haben.
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oTp
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von oTp »

rellasch hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:08 Das "satanisch - böse" wirst du hier nicht finden - sondern nur in christlichen Gruppierungen und Sekten, die sich bewusst dem verschreiben wollte, was sozial abgewertet wird und destruktiv auf die Gesellschaft wirkt

Aber um so weniger das Christentum eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, um so weniger spielt das Destruktive und bewusst böse eine Rolle. Denn die Welt, die wirkenden Mächte und auch der Mensch wird nicht mehr monotheistisch, sonder vielfältig wahrgenommen.

Der Satan als Gegenkraft ist so langsam aus der Wahrnehmung verschwunden.
Es geht mir vielleicht darum, dass das Böse im Gegensatz zum Guten steht ?
Da spielt der Gedanke, Gut und Böse sind zwei Pole, die einander brauchen, keine Rolle.

Deine Aussagen hier finde ich reichlich bedenklich, weil sie sehr negativ benutzt werden können.
Deshalb wäre es mir hilfreich, wenn du mir das genauer erklären könntest:
Aber um so weniger das Christentum eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, um so weniger spielt das Destruktive und bewusst böse eine Rolle.
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von oTp »

rellasch hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:15
oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:10 Satan ist schon deshalb ein Problem, genauso wie Dämonen, weil das mit der Psyche des Menschen zu tun hat. Selbst dann, wenn es sie nicht gäbe.
Wenn es Satan nicht gibt, könnten die Probleme der Seele - ganz christlich - mit den eigenen Wünschen, Trieben und Leidenschaften zu tun haben.
Ganz klar.
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von Spice »

rellasch hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:15
oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:10 Satan ist schon deshalb ein Problem, genauso wie Dämonen, weil das mit der Psyche des Menschen zu tun hat. Selbst dann, wenn es sie nicht gäbe.
Wenn es Satan nicht gibt, könnten die Probleme der Seele - ganz christlich - mit den eigenen Wünschen, Trieben und Leidenschaften zu tun haben.
Genauso ist es auch.Wir müssen also nur erkennen, was wir wollen, was uns treibt, warum/weshalb wir es wollen und weshalb es uns treibt.
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rellasch
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von rellasch »

oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:16 Aber um so weniger das Christentum eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, um so weniger spielt das Destruktive und bewusst böse eine Rolle.
Schau dich doch einfach mal um
Der Prozess der "Neuzeit", (ab dem 16. Jahrhundert) in der die Wissenschaft die Theologie übernahm, im wissenschaftlichen und ethischen Bereich das Christentum seinen Einfluss verlor = gibt es eine Vielfalt in den Lebensentwürfen, die von Gewaltverherrlichung, der Hingabe an den Körper bis zur völligen Autonomie des Egos reichen.

Wo siehst du noch die wirkende Kraft des Christentums in unserer Gesellschaft?
Zuletzt geändert von rellasch am Di 21. Nov 2023, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von rellasch »

Spice hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:25 Genauso ist es auch.Wir müssen also nur erkennen, was wir wollen, was uns treibt, warum/weshalb wir es wollen und weshalb es uns treibt.
Spricht die Selbstliebe und macht alles platt, was den eigenen Vorstellungen nicht enpsricht
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

rellasch hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:15
oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:10 Satan ist schon deshalb ein Problem, genauso wie Dämonen, weil das mit der Psyche des Menschen zu tun hat. Selbst dann, wenn es sie nicht gäbe.
Wenn es Satan nicht gibt, könnten die Probleme der Seele - ganz christlich - mit den eigenen Wünschen, Trieben und Leidenschaften zu tun haben.
Das muss sich doch überhaupt nicht widersprechen. Wir haben für psychische Mechanismen aber ein technisches Vokabular eingeführt, dass es vor 2000 Jahren noch nicht gab. Selbst Paulus, der seine inneren Konflikte beschreibt, tut dies vergleichsweise unbeholfen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Dämonen und wie man selber versteht.... verschiedene Perpektiven

Beitrag von oTp »

rellasch hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:25
oTp hat geschrieben: Di 21. Nov 2023, 11:16 Aber um so weniger das Christentum eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, um so weniger spielt das Destruktive und bewusst böse eine Rolle.
Schau dich doch einfach mal um
Der Prozess der "Neuzeit", in der die Wissenschaft die Theologie übernahm, im wissenschaftlichen und ethischen Bereich das Christentum seinen Einfluss verlor = gibt es eine Vielfalt in den Lebensentwürfen, die von Gewaltverherrlichung, der Hingabe an den Körper bis zur völligen Autonomie des Egos reichen.

Wo siehst du noch die wirkende Kraft des Christentums in unserer Gesellschaft?
Das Christentum hat wirklich eine ethische Kraft und polarisiert das Gute deutlich vom Bösen.
Eine gottlose Welt kann natürlich eigene Lebensentwürfe machen.
Das ist die Gefahr der Gottlosigkeit.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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