Satan spielt nur in den Religionen und Kulturen eine Rolle, in denen ein Montheismus gelehrt wird dessen Zentrum nur Gut, Schön und Licht ist.
Der Gott des AT ist - wie es ja hier gerade wieder besprochen wurde, "Böse", verbreitet Furcht und vernichtet was ihm nicht passt.
In religiösen Strom der Zwei-Götter-Lehre, vom persischen Zoroastrismus über die Gnosis (dazu gehört auch Marcion als erster Kirchengründer einer christlichen Kirche), dem Manichäismus, den Katharer, Zweigen der Freimaurerlogen, der Neu-Gnosis, bis hin zur Anthroposophie, gibt es den Dualismus. Zwei Pole, die einander benötigen: Licht und Finsternis, Gut und Böse....
Hier ist "Satan" kein böses Gegenüber, sondern eine notwendige Kraft, die zur Entwicklung notwendig ist.
Das "satanisch - böse" wirst du hier nicht finden - sondern nur in christlichen Gruppierungen und Sekten, die sich bewusst dem verschreiben wollte, was sozial abgewertet wird und destruktiv auf die Gesellschaft wirkt
Aber um so weniger das Christentum eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, um so weniger spielt das Destruktive und bewusst böse eine Rolle. Denn die Welt, die wirkenden Mächte und auch der Mensch wird nicht mehr monotheistisch, sonder vielfältig wahrgenommen.
Der Satan als Gegenkraft ist so langsam aus der Wahrnehmung verschwunden.