Ungeimpft I

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Claymore
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Claymore »

SilverBullet hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 21:52 Ich habe nichts eingeschoben, sondern es ist die im Tagesschau-Text bestehende Angabe von Details.

Welches Problem hast du denn damit?
Ist das "PEI" in deinem Weltbild ein Juwel und "Watzl" ne doof Nuss?
Mein "Problem" ist simpel: Wissenschaftliche Fragestellungen beantworten sich nicht über Tagesschau-Artikel.
SilverBullet hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 21:52 Das Wort "Evidenz" in Bezug auf "Studie" ist ein kapitaler Fehler, der dich unmittelbar als puren Anfänger entlarvt.

Die einzige Evidenz, die vorliegt, ist der Verlauf: das Scheitern der Behauptungen aus der Impf-Übertreibung.
Sie haben die Realentwicklung auf Basis ihrer Studien nicht bemerkt und sind nachhaltig in die falsche Richtung gerannt.
Die Frage ist nur: was ist denn die Realentwicklung? Du leugnest radikal alles. Darauf basiert Deine ganze Konstruktion.
Sie haben ihre Studien, so wie du, als "Beweis" angesehen und sind gescheitert - es sind blutige Anfänger, ohne Verstand darüber, was Wissenschaft letztlich auszeichnet.
So etwas gehört in den Wissenschaftsbetrieb, da können sie beliebig ihren Weltbildern nachjagen und Dummheiten machen - in der Wissenschaft hat dieses Zeugs nichts verloren.
Wenn Du randomisierte, placebokontrollierte Studie, für "ungültig" erklärst, dann kannst Du die Pharmazie als Wissenschaft dicht machen.

Randomisierte, placebokontrollierte Studien sind der Goldstandard.

Es gibt viele Medikamente, bei denen der Wirkmechanismus völlig unklar ist.

Und viele Kandidaten haben umgekehrt in vitro zwar Wirksamkeit gezeigt, sind aber für reale Patienten gänzlich unwirksam.
SilverBullet hat geschrieben: Mo 4. Dez 2023, 21:52 Nein, die Realität hat entschieden, die Impfübertreibungen "gewogen und für zu leicht befunden".

Das ist der Punkt, den du nicht verstehst: bei Wissenschaft ordnest du dich der Realität unter, und zwar nachhaltig.
Was hinten hinaus nicht funktioniert, war am Anfang (als es um nichts ging) nicht grossartig - denk mal darüber nach.
Als ob Du wüsstest wie die Realität aussieht.

Nochmal:
Claymore hat geschrieben: Mi 29. Nov 2023, 21:01 Du hast behauptet:
SilverBullet hat geschrieben: Fr 24. Nov 2023, 17:32D.h. die Zulassungsstudien drehten sich lediglich darum, ob Geimpfte sich seltener melden, dass sie eine Erkrankung an sich feststellen.
Aber das stimmt nicht. Denn entgegen Deiner Behauptung war die Definition für einen Verdachtsfall von Covid-19 in der Studie nicht nur "die Studienteilnehmer haben Symptome an sich festgestellt", sondern auch:
CT02-GSOP Clinical Protocol (p. 65 / 193) hat geschrieben:In addition, a serological definition will be used for participants without clinical presentation
of COVID-19:
  • Confirmed seroconversion to SARS-CoV-2 without confirmed COVID-19: positive
    N-binding antibody result in a participant with a prior negative N-binding antibody
    result
Serum samples will be obtained for immunogenicity testing at the visits specified in the SoA [Schedule of Activities].
The following assays will be performed:
  • SARS-CoV-2 neutralization assay
  • S1-binding IgG level assay
  • RBD-binding IgG level assay
  • N-binding antibody assay
Da hast Du genau Deine "asymptomatischen" Fälle. Steht genau so da: "without clinical presentation" ⇒ "ohne klinische Symptome".

Antikörper, die als Reaktion auf den Virus gebildet werden, kann man im Labor eindeutig von denen unterscheiden, die als Reaktion auf die Impfung gebildet werden. Diese Antikörper sind durch einen Bluttest auch sehr lange nachweisbar.

Ein Studienteilnehmer, der seinen Zustand von nicht-positiv zu positiv für die Virus-Antikörper wechselte, erfüllte die serologische Definition einer Covid-19-Erkrankung, auch wenn er asymptomatisch blieb.

Und es wurden eben regelmäßig alle Studienteilnehmer getestet. Den Plan dafür kannst Du Dir auf Seite 209 im Dokument (376 in der Datei) anschauen. Immunogenität-Tests mit zentraler Blutabnahme gab es nach Monat 1, 6, 12. Neben anderen Untersuchungen.
Da wurdest Du kalt erwischt, und veranstaltest nun ein riesiges Affentheater zur Ablenkung.
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Johncom
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Johncom »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 9. Dez 2023, 13:18 GROSSDEMO
KARLSRUHE
Sonntag, 10.12.2023 ab 11Uhr
Platz der Menschenrechte


Einreichung der rund 600 Strafanzeigen wegen Verbrechen gegen die Menschheit

OHNE GERECHTIGKEIT FÜR JEDEN KANN ES KEINEN FRIEDEN GEBEN

https://www.zaavv.com/de-de/KA1012




Wir kommen. 2 Reisebusse, ansonsten Fahrgemeinschaften.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Claymore »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 08:34
jsc hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 06:13
Die Wahrheit nervt immer wenn man der Lüge weiter glauben möchte. Deshalb versuchst du mich abzuwürgen. Ich bleibe trotzdem und stehe für die Wahrheit ein - das ist es, was Gott mir schon seit sehr vielen Jahren als Auftrag zugedacht hat.
Wahrheiten, die nerven, ja, das mag durchaus sein, aber was ist es denn nun nun, diese vielzitierte und so oft strapazierte Wahrheit in den jeweiligen stark subjektiv geprägten menschlich allzu menschlichen Kontexten?
Gibt es sie überhaupt, DIE absolute und für alle Menschen definitiv gültige Wahrheit?
(Eigentlich wäre hier der großes Auftritt eines Closs/Hiob fällig, wo steckt der gute Mann eigentlich?)
Bekanntlich vertritt Closs / Hiob die Meinung, dass Wahrheit die Übereinstimmung mit der Realität bedeutet. Das ist die Definition des "gesunden Menschenverstands" und auch die klassische Definition, wie man sie von Aristoteles kennt.

Solange das einigermaßen hemdsärmelig verstanden wird, geht das auch in Ordnung.

Aber unsere Sinne können uns radikal täuschen und unser Denken ist fehlerbehaftet. Von daher entpuppt sich nach den Hiob-Maßstäben die so definierte Wahrheit als etwas Unerreichbares.

Wir können grundsätzlich nicht wissen, dass wir wissen - das führt dann zum besagten Radikalskeptizismus.

Noch problematischer ist, wie man die "Übereinstimmung" überhaupt definieren soll. Da wurde Hiob dann immer recht kleinlaut und wollte auf anderes ablenken.

Diese ganzen cartesischen Szenarien zu Ende gedacht ist "die Realität" ein für uns undefinierbares, formloses, unbegreifliches Etwas.

Man kann zwei Folien übereinanderlegen und in Deckung bringen, damit fallen auch minimale Abweichungen auf. Aber wie soll man sich das In-Deckung-Bringen der eigenen Überzeugungen mit einer völlig undefinierbaren, formlosen, wabernden "Realität" auch nur vorstellen? Es ist eine sinnentleerte Idee.

Das endet mit den Closs'schen "Glaubensentscheiden"... Aber einfach nur zu setzen, dass die erfahrene Welt "real" ist (als ob man noch wüsste, was das bedeutet!), und das dann mit anderen extrem fragwürdigen dogmatischen Setzungen - wie der Jungfräulichkeit Marias - wirklich auf die gleiche Stufe zu stellen, ist einfach nur aberwitzig.

Letztendlich müssen wir uns doch auf die Welt einlassen, psychologisch gesehen. Wir können uns ihr nicht entziehen. Es ist völlig egal, was wir tief philosophisch für eine Meinung über sie haben, sei sie eine Illusion oder die Matrix, oder was auch immer - das sind alles Unterschiede, die keinen Unterschied machen - solange wir nicht aus dieser Welt aussteigen können.

Wenn sich in der virtuellen Welt der Boden unter einem öffnet, dann rebellieren die Instinkte. Ich habe selbst in einem Roomscale-VR erlebt, wie ein Mitspieler mit mir unangenehm kollidierte, da er einen panischen Rettungssprung vor dem "Loch" in meine Richtung machte. :roll:

Auch ich musste die Reaktion aktiv unterdrücken. Das kann ich, weil ich überzeugt bin, dass die VR-Welt keine dauerhaften Auswirkungen auf mich hat. Bei der realen Welt ist das nicht der Fall. Ich glaube nicht an einen einfachen "Ausstieg" aus dieser Welt. Spätestens dann, wenn ich Schmerzen empfinde, werde ich mich auf diese Welt einlassen müssen.

Von daher denke ich, dass die Wahrheitsdefinition sich darauf stützen muss, dass Wahrheit das ist, was uns dabei hilft, durch diese Welt zu navigieren (oder aus ihr bei Bewusstsein hinaus zu navigieren, was allerdings noch niemandem in offensichtlicher Weise gelungen ist). Damit würde "Wahrheit" allerdings ein Element der Unsicherheit und der Vorläufigkeit enthalten. Denn das, was in der Vergangenheit i. d. S. nützlich war, muss es nicht in der Zukunft sein.

Wahrheit ist also der Grenzwert aller Untersuchungen. Das, was unendliche Widerlegungsversuche überstehen würde. Ich denke, dass es nicht möglich ist, beliebig lange auf einer falschen Vorstellung zu beharren, ohne negative Folgen zu bemerken.

--
Ok, nochmal konkreter: Sich auf Die Wahrheit ® zu berufen ist bloß Rhetorik (und als solche verziehen).

Die voraristotelischen Griechen dachten auch, die Erde sei eine Scheibe. Vor unserem heutigen Standpunkt hatten sie Die Wahrheit ® nicht auf ihrer Seite, aber sie waren dennoch keine Querdenker. ;)

Das eigentliche Problem ist nicht die Abweichung von Der Wahrheit ®, sondern dass Querdenker kritische Untersuchung und pluralistischen Diskurs nur imitieren.

Im Querdenkertum gibt es keine Korrekturen. Es gibt keine Möglichkeit, irgendwelche Fehlinformationen als irreführend zu identifizieren und herauszunehmen. Und ich meine das nicht dogmatisch, wie eine "endgültige Ausradierung und Verbannung" sondern im Sinne einer provisorischen Entfernung aus dem Diskurs mit prinzipieller Rehabilitierungsmöglichkeit.

Johncom betont immer das "Öffnen der Perspektiven". Er will Meinungen vorstellen, die im Mainstream nicht zu Wort kommen.

Im Querdenkertum hat Toleranz, gegenseitiges Verständnis und Pluralismus scheinbar einen hohen Stellenwert. Und ja, das ist alles sehr löblich, das sind wirklich positive Werte.

Den Standpunkt eines anderen zu verstehen, nachzuvollziehen, wie er oder sie da hingekommen ist, das ist sicher besser als gleich mit Gegenargumenten drauf einzuschlagen.

Jedoch handelt es sich hier um einen Missbrauch dieser Werte, mit dem Ziel, die Zeit von anderen zu verschwenden. Die simple Rechnung ist: Das ist Zeit, die zur Widerlegung von Unfug fehlt!

Außerdem wird so alter Unfug weiter am Köcheln gehalten, und man verleiht ihm den Nimbus einer seriösen Position, die noch nicht ausreichend "diskutiert" wurde.

Summa summarum eine vulgäre Variante der Methoden des Sophisten, die Platon im gleichnamigen Dialog schildert.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Johncom »

Claymore hat geschrieben: Sa 9. Dez 2023, 17:39
Johncom betont immer das "Öffnen der Perspektiven". Er will Meinungen vorstellen, die im Mainstream nicht zu Wort kommen.

Im Querdenkertum hat Toleranz, gegenseitiges Verständnis und Pluralismus scheinbar einen hohen Stellenwert. Und ja, das ist alles sehr löblich, das sind wirklich positive Werte.

Den Standpunkt eines anderen zu verstehen, nachzuvollziehen, wie er oder sie da hingekommen ist, das ist sicher besser als gleich mit Gegenargumenten drauf einzuschlagen.

Jedoch handelt es sich hier um einen Missbrauch dieser Werte, mit dem Ziel, die Zeit von anderen zu verschwenden. Die simple Rechnung ist: Das ist Zeit, die zur Widerlegung von Unfug fehlt!
In diesen Jahren haben wir von Anfang an Info-Stände veranstaltet in der Stadt. Jeder Passant, der Zeit hat und Interesse, war eingeladen. Ein Banner am Zelt und zwischendurch Megaphon-Durchsagen, dann wusste man um was es geht.

Wir sind es, die Zeit schenken und dafür gibts kein Geld, im Gegenteil. Aber wir machen das einfach aus dem Gefühl, aktiv sein zu wollen und natürlich um Informationen weiter zu geben, die in den Medien unterschlagen werden.
Für mich selber auch die Erfahrung, kann ich vermitteln, und wie geht das. Lernen.

Je älter ich werde, um so mehr will ich lernen. Wir der Mensch tickt, was weiß er wirklich und was wurde ihm einfach nur eingeflösst. Selber habe ich einige Jahre die Massenmedien abgeschaltet, behaupte jetzt einfach mal, ich bin schon relativ "clean". 8-)
die Zeit von anderen zu verschwenden
Schauen wir mal, wie viel Zeit der Durchschnitts-Bürger vor der Glotze verschwendet?
:arrow: https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1997/

Das sind Erhebungen, es gibt verschiedene .. aber so ungefähr weiß man, so um die 3 Stunden oder mehr. Und Glotze macht Meinung. Es wird nicht ausgewogen berichtet und "eingeordnet", sondern gezielt propagiert.

Das kleine Geheimnis die Medien-Chefs: der Bürger ist nicht mündig genug, er muss gelenkt werden. In allen Brennpunkt-Themen könnt ihr erkennen: Ukraine, Russland, Klima-"Erwärmung" usw ...

Der andere Punkt, lieber Claymore .. jeder darf sich meiner Meinung nach gegen oder für sich alles impfen lassen, was der Markt hergibt. Überhaupt kein Problem. Aber niemand darf gezwungen oder auch nur genötigt werden.

Man muss nicht mal nach die Glaubensfreiheit oder das Recht auf Selbstbestimmung erwähnen oder einklagen. Der Mensch wägt ab, nach deinem Gewissen, seinem Glauben. Auch aus dem Verstand natürlich, und wenn er klug ist, erkennt er die Interessen in Politik, Wirtschaft und der "globalen Lenker", und er fragt dann schon mal: seit wann kümmern die sich um die allgemeine Gesundheit. Und warum erst jetzt?
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Magdalena61 »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 14:50 Ich schlage vor, du postest hier eine deutsche Übersetzung des gesamten Schreibens der EMA.
Na klar übersetze ich mal eben alle sieben Seiten, weil ich ja sonst nichts zu tun habe. Klassisches "Ich poste hier nur Behauptungen, die Arbeit kannst gerne du übernehmen". Zumal der Großteil des Briefs für die Behauptungen von De Graaff und Raue gar nicht relevant ist.
Dann hättest du die relevanten Teile übersetzen können.
WENN dir daran gelegen wäre, Klarheit zu schaffen auf eine Art, die den anderen nicht willentlich herabsetzen und kränken will.

Mittlerweile liegt mir der Text des gesamten Antwortschreibens des EMA in deutscher Sprache vor.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Aber das habe ich doch gar nicht gesagt. Die "dreiste Lüge" bezieht sich auf Raue.
Er hat interpretiert, und du hast es eben so verstanden, wie du es verstanden hast.
O.k., er hätte darauf hinweisen müssen, dass es seine persönlichen Schlußfolgerungen sind aus den Informationen, die ihm vorlagen. Aber so ganz verkehrt sind sie nicht; nur hat die EMA das eben nicht so geschrieben, nicht wörtlich.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Hier, ich übersetz mal einen Unterpunkt, da man hier direkt zwei Behauptungen abarbeiten kann.
Seite 3, Sicherheit:
Als Antwort auf Ihre Bemerkungen zur Sicherheit der Impfstoffe möchten wir darauf hinweisen, dass die EMA und die nationalen Behörden die Daten zu gemeldeten Nebenwirkungen kontinuierlich beobachten. Es ist auch wichtig klarzustellen, dass ein Bericht über eine vermutete Nebenwirkung an sich kein Beweis dafür ist, dass ein Impfstoff die betreffende Nebenwirkung verursacht hat.

Solche unerwünschten Ereignisse können aus anderen Gründen bei geimpften Personen auftreten, so wie sie es bei ungeimpften Personen tun. Da ein großer Teil der Allgemeinbevölkerung geimpft wurde, erwarten wir viele Berichte über Erkrankungen, die zum Zeitpunkt der Impfung oder kurz danach auftreten. [1]

Um festzustellen, ob ein Impfstoff ein Ereignis verursacht hat, müssen die Behörden alle relevanten Daten bewerten, einschließlich der Daten, die darauf hinweisen könnten, dass die Erkrankung bei Geimpften oder kürzlich Geimpften häufiger auftritt als bei anderen.

Wie aus den Produktinformationen für beide Impfstoffe hervorgeht, sind die meisten Nebenwirkungen mild, obwohl auch schwerwiegendere Nebenwirkungen auftreten können. Sie weisen auf das Risiko einer Myokarditis und Perikarditis hin, das von der EMA bewertet und in der Produktinformation beschrieben wurde. Alle Sicherheitsinformationen sollten sorgfältig geprüft werden, bevor eine Impfung verabreicht oder empfohlen wird. [2]
Zu [1]:
De Graaff (zumindest laut Untertiteln) zitiert diese Aussage folgendermaßen:
"Wir erwarten viele Berichte über Nebenwirkungen die während oder kurz nach der Impfung auftreten."
Was dadurch verschleiert wird, ist dass dieser Inhalt von der EMA nicht als abgeschlossener Satz geäußert wird, sondern es ist eigentlich der zweite Teil eines Satzes, dessen erster Teil beschreibt warum man mit vielen Berichten über Nebenwirkungen rechnet. Moment. Nebenwirkungen? Hat die EMA an der Stelle ja gar nicht gesagt. "Reports about conditions" steht dort und warum man das nicht einfach mit Nebenwirkungen übersetzen sollte, ergibt sich ebenfalls aus dem Kontext der Erklärung, warum man damit rechnet.
Das geht aus dem Zusammenhang hervor. Welcher Art sollen denn die "Erkrankungen", die außerdem als "unerwünschte Ereignisse" im Zusammenhang mit der Impfung charakterisiert werden und im Absatz darüber mehrmals als "Nebenwirkungen" bezeichnet werden sonst sein, sofern du richtig übersetzt hast?

Die EMA rechnete also mit Nebenwirkungen.
Die treten auch bei anderen Impfungen auf. Das ist an sich nichts Besonderes. Und wenn ein Redner sie als das benennt, was sie sind, dann ist das inhaltlich korrekt, so lange er nicht behauptet, an dieser Stelle wörtlich zu zitieren.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Magdalena61 »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Bei Raue hingegen gibt es nichts zu verteidigen, denn er lässt das "Bericht über" einfach weg und behauptet, die EMA hätte gesagt, dass sie viele Nebenwirkungen erwarten. Dass da ein riesiger Unterschied besteht, muss dir doch klar sein.
Wo, bitte, ist da inhaltlich ein Unterschied?

"Wir erwarten viele Nebenwirkungen..." (weil ein großer Teil der Allgemeinbevölkerung geimpft wird) oder
"Wir erwarten zahlreiche Berichte über Nebenwirkungen" -- wo ist das Problem?
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Was Raue hier sagt ist und bleibt "dreist gelogen".
Er hat nicht wörtlich zitiert, sondern interpretiert, und er tritt sehr emotional auf-- mir gefällt das auch nicht sonderlich. Aber ihm anzulasten, er habe gelogen, ist gelogen.

Der Rest interessiert (dich) nicht? Worum es eigentlich geht?
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Zu [2]:
"Alle Sicherheitsinformationen sollten sorgfältig geprüft werden, bevor eine Impfung verabreicht oder empfohlen wird."
De Graaff leitet daraus ab, dass niemand unter 60 hätte geimpft werden sollen und meine Frage ist weiterhin: Wo steht das?
Das hat er ja erklärt:
Impfen laut EMA nur bei Personen, bei denen die Voraussetzungen dafür gegeben sind --> Risikogruppen.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59 Das ist seine Schlussfolgerung. Es ist nicht Aussage der EMA.
Die kann man anderswo nachlesen. Es gibt ja noch mehr Anfragen und Antworten an die und von der EMA zu diesem Thema.

"... insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen." 16. November 2023 Auch an dieser Anfrage war Marcel de Graaff beteiligt. Die EMA wird sich ja nun 2023 nicht grundlegend anders äußern, als sie sich im Rahmen der Zulassungsstudien geäußert hatte? oder hast du da andere Informationen?

Die Menschen mit einem erhöhten Krankheitsrisiko sind laut EMA nach wie vor die Altersgruppe über 60 Jahre und Personen mit einem ohnehin geschwächten Immunsystem mdr.de. Unter Punkt 4 heißt es in dem Antwortschreiben: "Alle Sicherheitsinformationen sollten sorgfältig geprüft werden, bevor eine Impfung verabreicht oder empfohlen wird."

Das ist allgemein gehalten, kann aber durchaus so interpretiert werden, wie de Graaff es tat: Laut Antwortschreiben hat die EMA nicht empfohlen, die gesamte Bevölkerung durchzuimpfen, sondern auf die "Sicherheitsinformationen" verwiesen, was immer auch damit gemeint war oder ist.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Bist du eigentlich schon seiner Youtube-Akademie beigetreten? Kannst danach 10,000€ im Monat verdienen und kostet nur knapp 400€. Ist sicher seriös, bei so wenig conman vibes.
Explizit: Damit, dass andere eine andere Meinung haben als ich kann ich leben.
Das ist nicht das Problem.
Aber was du da oben geschrieben hast, ist einfach nur Gestänker. Überflüssig.
Warum ist es nun also falsch, die Lügen als solche zu bezeichnen. Warum ist das anstoßerregend und vor allem warum ist es für dich anstoßerregender als die Lüge selbst? Ich kann doch nichts dafür, dass deine Quellen lügen.
Warum regst du dich nicht auf, wenn Politiker und Lobbyisten lügen? -- Wenn jemand es besser weiß und dennoch Falsches sagt, um bestimmte Vorteile wahrzunehmen oder Absichten durchzusetzen, dann ist das eine Lüge.
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Magdalena61 »

Und das ist die Frage, die durch diese Pressekonferenz aufgeworfen wird: Was WUSSTEN die Politiker, die uns alle in die Nadel treiben wollten?
Merkel/Scholz: https://youtu.be/0dUH-bsdkNU?t=419
Nebst vielen Ausflüchten findet sich in diesem EMA-Schreiben eine klare Aussage, die jegliches Argument für eine generelle oder berufsbezogene Impfpflicht hinfällig macht. Die EMA stellte fest, dass die Impfstoffe aufgrund der zugelassenen Indikationen «nur Personen verabreicht werden sollten, die einen persönlichen Schutz suchen, und dass sie nicht zur Verringerung der Übertragung oder der Infektionsraten (Übertragungskontrolle) zugelassen sind».

Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die zugelassene Indikation nicht mit den von «Pharmaunternehmen, Politikern und Gesundheitsfachleuten» propagierten Verwendungszwecken übereinstimmt. Die Impfstoffe dienten nur dem Schutz der geimpften Personen. Daten zur Übertragbarkeit gebe es nicht.
...
Von Transparenz bei der EMA kann eindeutig keine Rede sein. Auch das Verhalten von verantwortlichen Politikern wirft viele Fragen auf: Denn die falsche Behauptung, die Impfstoffe würden Menschen vor Infektion und Übertragung schützen, war in vielen Ländern der Welt die Begründung für berufsbezogene Impfpflichten – im Gesundheitswesen, in Betreuungseinrichtungen, beim Militär, bei der Polizei und Feuerwehr, bei Lehrern und anderen Personen im öffentlichen Dienst. Auch der digitale «Impfpass» und andere Zwangsmassnahmen wurden auf Basis dieser Fehlinformation durchgedrückt.
Quelle
Andere Quelle-- der Übersetzung wegen: "Die EMA stellte fest"... denn so steht das nicht drin, das ist Interpretation, so viel Englisch verstehe ich also auch noch, deshalb hier eine alternative Übersetzung, in der die EMA nicht "feststellt", sondern bestätigt, was offenbar Teil der Anfrage ist:
Die zugelassenen Indikationen

Sie stellen fest, dass die Impfstoffe aufgrund der zugelassenen Indikationen “nur Personen verabreicht werden sollten, die einen persönlichen Schutz suchen, und dass sie nicht zur Verringerung der Übertragung oder der Infektionsraten (Übertragungskontrolle) zugelassen sind”. Sie stellen auch fest, dass die zugelassene Indikation nicht mit den von “Pharmaunternehmen, Politikern und Gesundheitsfachleuten” propagierten Verwendungszwecken übereinstimmt.

Sie haben in der Tat Recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass die COVID-19-Impfstoffe nicht zur Verhinderung der Übertragung von einer Person auf eine andere zugelassen sind. Die Indikationen dienen nur dem Schutz der geimpften Personen.

Aus der Produktinformation für COVID-19-Impfstoffe geht eindeutig hervor, dass die Impfstoffe für eine aktive Immunisierung zur Verhinderung von COVID-19 bestimmt sind. Außerdem wird in den Bewertungsberichten der EMA über die Zulassung der Impfstoffe darauf hingewiesen, dass keine Daten zur Übertragbarkeit vorliegen.

Die EMA wird auch weiterhin die zugelassenen Verwendungszwecke der COVID-19-Impfstoffe transparent machen und Bereiche identifizieren, in denen wir Missverständnisse ausräumen müssen.
Quelle
Marcel de Graaff zielt in seiner Rede auf die Politik. Er sagt, dass die Regierung gelogen hat... das regt dich nicht auf? nein? Warum denn nicht?

So ein kleiner Vermieter oder ein Abgeordneter, was können die schon anrichten, welche Befugnisse haben sie denn, um andere Menschen kontrollieren und deren Leben maßgeblich beeinflussen zu können?
Ich verrate es dir: Keine.
Die können sich den Mund fusselig reden, sonst nichts.

Die Regierungen betreffend sieht das ganz anders aus.
Raue: "Die EMA selbst, also die, die den Impfstoff zugelassen haben, sagten von Anfang an, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt."
Das ist nicht das Selbe und so wie Raue es sagt, hat die EMA das nicht gesagt. Folglich: Raue lügt.
Nun hast du es zum xten Mal gesagt, und jetzt ist es dir bestimmt leichter um's Herz.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 14:54 Wer so vehement, wie jsc und du das tun, die mRNA- Corona- Impfung verteidigt
Du hast wirklich immer noch nichts verstanden.
Und du kannst offenbar nicht mit mir reden, ohne mich persönlich anzugehen. Warum beantwortet ihr meine Frage nicht einfach?
Wenn ihr beide, jsc und du, es nicht schafft, euch zivilisiert auszudrücken und die ständigen persönlichen Abwertungen der Diskussionsgegner wegzulassen, muss ich darüber nachdenken, ob ich eure Beiträge hier noch toleriere
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Re: Ungeimpft

Beitrag von Magdalena61 »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 16:59Wusstest du eigentlich, dass die allermeisten Beinbrüche innerhalb von 24h nach dem Urinieren passieren? Klingt doof, ist aber genau das Konzept, um das es hier geht. Menschen brechen sich die Beine, die meisten Menschen urinieren regelmäßig folglich, also ist erwartbar dass die meisten Menschen, die sich die Beine brechen, irgendwann zuvor uriniert haben.
Über die Opfer der "unerwünschten Ereignisse" solltest du dich besser nicht lustig machen.

DARUM geht es (mir) nämlich, das schrieb ich bereits. Um diese Menschen, die den Regierungen vertrauten und dem Druck nachgaben; die, seitdem sie geimpft wurden, Beschwerden haben oder deren Gesundheit ruiniert wurde oder die Angehörige verloren haben... letztlich ist es einfach eine Frage der Empathie; die den Nächsten nicht alleine im Regen stehen lässt, wenn er vor dem Scherbenhaufen seines Lebens steht, und das unverschuldet.

Und nicht zuletzt ist es eine Frage der Gerechtigkeit.
Doch auch diejenigen, die sich aus Überzeugung, aus sozialem Verantwortungsempfinden oder unter Druck für die Impfungen entschieden haben und nun an schweren Nebenwirkungen leiden, möchten gesehen und verstanden werden. Vor allem brauchen sie Hilfe.
Sie leiden unter einer Asymmetrie im gesellschaftlichen Denken und im medizinischen Fokus. Denn in einer Art Vorabfestlegung soll auf das Impfen kein Schatten fallen. Im kritischen Diskurs wird schnell eine Gegnerschaft gewittert. Können Sie sich vorstellen, was dies für jemanden bedeutet, der sich im guten Glauben impfen ließ und auf Grund der Tatsache, dass er mit Nebenwirkungen zu kämpfen hat, nahezu automatisch in die Ecke der „Querdenker“, der „Schwurbler“, der „Verschwörungstheoretiker“ oder sogar der „Nazis“ gestellt wird? Ganz weit nach außen, fernab der Mehrheitsgemeinschaft?
Hausarzt Erich Freisleben
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Re: Ungeimpft

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 01:22 Welcher Art sollen denn die "Erkrankungen", die außerdem als "unerwünschte Ereignisse" im Zusammenhang mit der Impfung charakterisiert werden und im Absatz darüber mehrmals als "Nebenwirkungen" bezeichnet werden sonst sein, sofern du richtig übersetzt hast?
Da keine Einschränkung genannt wird, potentiell mehr oder weniger jeder Art.
Hier muss ich aber tatsächlich an einer Stelle einmal nachkorrigieren
"Es ist auch wichtig klarzustellen, dass ein Bericht über eine vermutete Nebenwirkung an sich kein Beweis dafür ist, dass ein Impfstoff die betreffende Nebenwirkung verursacht hat."
Das zweite 'Nebenwirkung' ist hier in der Tat nicht korrekt, da im Original explizit nicht wie beim ersten von 'side effects' gesprochen wird, sondern von 'adverse events'. Gerade hier ist der Unterschied zwischen 'side effect' und 'adverse event' wichtig. Dafür entschuldige ich mich, wobei mir die korrigierte Fassung natürlich entgegen kommt. Ich weise auch noch einmal darauf hin, dass nicht einfach von "Nebenwirkungen", sondern von "vermutete Nebenwirkungen" die Rede ist.
"Solche unerwünschten Ereignisse können aus anderen Gründen bei geimpften Personen auftreten, so wie sie es bei ungeimpften Personen tun."
Ein Impfnebeneffekt kann nicht bei einer ungeimpften Person auftreten. Es kann ein vergleichbares Ereignis eintreten, aber das ist dann nicht Effekt einer Impfung. Genauso kann ein vergleichbares Ereignis bei einer geimpften Person auftreten, ohne dass es Effekt der Impfung ist.
Magdalena61 hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 01:24 Wo, bitte, ist da inhaltlich ein Unterschied?

"Wir erwarten viele Nebenwirkungen..." (weil ein großer Teil der Allgemeinbevölkerung geimpft wird) oder
"Wir erwarten zahlreiche Berichte über Nebenwirkungen" -- wo ist das Problem?
Bei Schießereien ist es normal, dass durch die Art wie Leute Geräusche wahrnehmen und in welcher Richtung sie die Quelle verorten (speziell in Städten), Anrufe bei der Polizei eingehen, die den Ursprungsort der Geräusche falsch einschätzen, wordurch sich insgesamt das Bild ergibt, dass gerade gleichzeitig an verschiedenen Orten geschossen wird. Genauso steigt durch die Anspannungslage die Chance, dass Geräusche (oder anderes), die überhaupt nichts mit der Schießerei zu tun haben fälschlicherweise damit in Verbindung gebracht und gemeldet werden.
D.h. in so einem Fall ist für die Polizei erwartbar, dass Berichte über Schießereien an unterschiedlichen Orten eingehen - oder das z.B. soziale Medien mit Berichten über vermeintlich unterschiedliche Schießereien geflutet werden. Das heißt aber nicht, dass die Polizei erwartet, dass in so einem Fall plötzlich überall losgeschossen wird. Das ist der Unterschied.
Ein Bericht über eine Nebenwirkung bedeutet nicht zwangsläufig, dass es tatsächlich eine Nebenwirkung gab.
Zu sagen, man erwarte viele Berichte über Nebenwirkungen bedeutet also nicht, dass man viele Nebenwirkungen erwartet.
Zumal, das sei hier noch mal erwähnt, die EMA nicht gesagt hat, dass sie Berichte über Nebenwirkungen erwarten, sondern über "conditions" also noch einmal ein Schritt von "Wir erwarten viele Nebenwirkungen" entfernt.
Magdalena61 hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 01:24 Er hat nicht wörtlich zitiert, sondern interpretiert, und er tritt sehr emotional auf-- mir gefällt das auch nicht sonderlich. Aber ihm anzulasten, er habe gelogen, ist gelogen.
Er formuliert reihenweise Tatsachenbehauptungen der Form "die EMA sagt" (Zitatcharakter verstärkt durch entsprechende Betonung), das ist schon mehr als "nicht wörtlich zitiert, sondern interpretiert".
Du sagst doch selbst:
Wenn jemand es besser weiß und dennoch Falsches sagt, um bestimmte Vorteile wahrzunehmen oder Absichten durchzusetzen, dann ist das eine Lüge.
Keine Lüge (aber immer noch falsch) wäre es, wenn ihm tatsächlich nicht bewusst ist, wie verfälschend er hier agiert und dann gibt es bei dem Mann Defizite, die ihn ebenfalls als vertrauenswürdige Informationsquelle disqualifizieren. Aber komm schon, wir glauben doch wohl beide nicht, dass er nicht genau weiß, was er da macht. Ich glaube auch nicht, dass dir nicht klar ist, welche Vorteile er davon hat.
Und jetzt mal Hand auf's Herz, was würdest du tun, wenn ich hier im Forum in der gleichen Art wie es Raue macht entsprechende Falschzitate mit "Die Bibel sagt ganz klar" einleiten würde, obwohl ich es besser weiß? Wie viel von der Milde, die du hier gegenüber Raue walten lässt, würde mir da entgegen kommen?
Das hat er ja erklärt:
Impfen laut EMA nur bei Personen, bei denen die Voraussetzungen dafür gegeben sind --> Risikogruppen.
Welche Voraussetzungen nennt denn die EMA deiner Ansicht nach, die nur bei Risikogruppen erfüllt sind?
"... insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen."
Ich gehe davon aus, dass dir der Unterschied zwischen 'ausschließlich' und 'insbesondere' bekannt ist. Dass die Impfung als 'insbesonders' für Risikogruppen relevant angesehen wurde, wird ja nicht bestritten. Es geht um die Behauptung, dass sie "laut EMA" "nur für Risikogruppen sein soll".
Laut Antwortschreiben hat die EMA nicht empfohlen, die gesamte Bevölkerung durchzuimpfen, sondern auf die "Sicherheitsinformationen" verwiesen, was immer auch damit gemeint war oder ist.
Ob nach Ansicht der EMA die gesamte Bevölkerung geimpft werden sollte oder nicht ist im Schreiben gar nicht Thema. Wieso sollte man eine Frage beantworten, die nicht gestellt wurde? Das "sondern" passt hier also nicht wirklich. Man verweist bzgl. potentieller Nebenwirkungen darauf, dass es Sicherheitsinformationen dazu gibt, die vor Empfehlung oder Verabreichung geprüft werden sollen. Ja. So wie es bei diversen Behandlungen, Medikamenten etc der Fall ist. Haben Sie dies, das, jenes? Jenes, sagen Sie? Na, dann würde ich eher davon abraten.
Daraus kann man aber keine Pauschaleinschränkungen für ganze Bevölkerungsgruppen ableiten bzw. ein De Graaff mag das vielleicht aufgrund seiner persönlichen Ansicht bzgl. Ausschlusskriterien tun, er kann das dann aber nicht als Position der EMA unterstellen, weil er der EMA damit die gleiche Ansicht bzgl. Ausschlusskriterien unterstellt. Eine Ansicht, die die EMA nicht geäußert hat.
Warum regst du dich nicht auf, wenn Politiker und Lobbyisten lügen?
Soweit mir bekannt ist, haben wir nie etabliert, dass ich mich nicht darüber aufrege. Daher kann ich dir hier keinen Grund nennen.
Warum beantwortet ihr meine Frage nicht einfach?
Weil du sie mit einer unzutreffenden Einleitung beginnst, von der ich mich nicht angesprochen fühle. Das ist das, was du nicht verstanden hast.
Magdalena61 hat geschrieben: So 10. Dez 2023, 02:11 Über die Opfer der "unerwünschten Ereignisse" solltest du dich besser nicht lustig machen.
Das habe ich mit keiner Silbe getan und ich habe auch nicht vor, es auch nur mit einer Silbe zu tun. Was du dort zitierst ist ein überspitzt simples Beispiel, das das Konzept deutlich machen soll, um das es im EMA-Schreiben geht.
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SilverBullet
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Re: Ungeimpft

Beitrag von SilverBullet »

Claymore hat geschrieben: Sa 9. Dez 2023, 13:44Mein "Problem" ist simpel: Wissenschaftliche Fragestellungen beantworten sich nicht über Tagesschau-Artikel.
Naja, hier beantwortet kein Tagesschau-Artikel die Fragestellungen, sondern die Journalisten haben Aussagen aus dem Wissenschaftsbetrieb zusammengestellt, die in Bezug auf eine Aufregung rund um „Fremdschutz“ gegen Impfkritiker gerichtet sein sollen.
Von der Motivation her ist der Artikel damit eher als Werkzeug aus der Richtung der Impfübertreiber zu sehen (dir ist dies ja auch aufgefallen und du hast dich gewundert, dass ich den Text verwende - "jetzt magst du ihn nicht mehr" :-)).

Für die Zulassungsstudien steht im Artikel sogar eine Konkretisierung der Aussage "die Zulassungsstudien hatten das Ziel: Schutz vor symptomatischer Infektion":
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... ng-101.htm

Das Problem bei solchen klinischen Studien sei jedoch gewesen, die nicht symptomatischen Infektionen zu überprüfen. Denn dafür hätten alle der mehr als 40.000 Probanden der Zulassungsstudie regelmäßig einen PCR-Test machen müssen.
Damit hast du das faktische Problem, dass sich deine Übertreibung nicht mit der Präsentation deiner Übertreibungskollegen deckt.
Aus deiner Übertreibung hätten sie „Fremdschutz“ ableiten können, aber dann hätten die Journalisten andere Aussagen vorgefunden.

Neulich wurde hier ein MDR-Artikel angesprochen.
Darin wird auf den Biontech-Gründer "Ugur Sahin" hingewiesen, der nach dem Impfstart, also nach den Zulassungsstudien, seinen Eindruck eines "tollen Infektionsschutzes für Geimpfte" präsentiert hat.
Den Eindruck hat er aber nicht aus den Zulassungsstudien, sondern aus einem vorläufigen Bericht aus Israel.
Neben der Pfizer-Mitarbeiterin, die in einer Befragung nicht auf deinen „umfassenden Infektionsschutz-Erkenntniswert“ der Zulassungsstudien eingeht, reagiert wohl auch dieser Biontech-Oberste in gleicher Weise: nicht.

Ich kann nicht erkennen, dass auch nur einer, der die Motivation hätte, deine Übertreibung zu teilen, die Zulassungsstudien in deiner Weise verwendet.
Ich erkenne da ein deutliches Spannungsfeld innerhalb der Übertreibungssportler.

Hier bist du in der Bringschuld, denn diese Streuung zeigt bereits, dass die Klarheit, die du für deine Wildform-Infektionsschutz-Behauptung benötigst, nicht vorliegt.

All das betrifft aber nur dein Verhältnis zu deinen Übertreibungskumpels – es ist nicht meine Aufgabe, eure unterschiedlichen Defizite herauszufinden.

Ich hingegen betrachte das Gesamtbild und dort fällt auf, dass die Studien zu "Delta" und "Omikron", die sich in der Qualität und den Werkzeugen kaum von den Zulassungsstudien unterscheiden dürften, letztlich nicht zu einer korrekten Einschätzung des Infektionsschutzes führten.
D.h. es liegt die Tatsache auf dem Tisch, dass sich die Übertreiber auf Basis von Studien in Bezug auf den Infektionsschutz geirrt haben. Der erste tatsächliche Anwendungszeitraum - kalte Jahrestzeit 2021/22 - hat ihre fehlerhaften Ansichten, ihre Infektionsschutz-Übertreibungen, offen gelegt.
Sie haben sich gerühmt, fleissig Studien auszuwerten, und haben den Infektionsschutz als Voraussetzung für die "einrichtungsbezogene Impfpflicht" angebracht, ohne dass dieser nachhaltig vorlag - die "Experten" haben es damals halt als "nachhaltig" eingeschätzt (mehr als die "Experten"-Meinung hat auch das Bundesverfassungsgericht nicht feststellen können).

Jetzt trittst du auf die Bühne und verlangst, dass man die Infektionsschutz-Wirkungsweise auf den Wildtyp als "viel besser" einschätzen muss, "weil ja die Zulassungsstudien es zeigen würden".
Du hast insgesamt nichts weiter, als den Typus "Studie" und dieser hat nicht zu einem sauberen Ergebnis geführt.

Heute wird vertreten (ich habe es zitiert), dass man durch eine Injektionsimpfung die oberen Atemwegsabschnitte ("Nasenschleimhäute") "kaum", "gar nicht", "schlecht" erreicht und ein Schutz vor Infektion bei einem Geimpften eher durch eine andere Technik ("Nasenspray") erreicht werden können soll.
Zu dem Umstand, dass sich der Typus "Studie" in der Praxis in Bezug auf Infektionsschutz als untauglich herausgestellt hat, liegt nun also auch ein konkreter Technikumstand der Untauglichkeit vor, also eine Art "Erklärung".

Ich weiss nicht, was man im Schädel haben muss, um hier mit "für den Widltyp war der Infektionsschutz in Ordnung, Studien haben es gezeigt" angeben zu wollen.
Claymore hat geschrieben: Sa 9. Dez 2023, 13:44Randomisierte, placebokontrollierte Studien sind der Goldstandard.
Ja, so ein Zeugs muss man dann wohl im Schädel haben :-)

Der ganze Zirkus ist ein Übertreibungssackhüpfen rund um Studien - ideologische Dämlichkeit.

Die Studien werden als Ersatz für den Praxisfall verwendet ("Experimentersatz").
Das ist der Punkt im Universum, der am weitesten von "Goldstandard" entfernt ist.
Claymore hat geschrieben: Sa 9. Dez 2023, 13:44Wenn Du randomisierte, placebokontrollierte Studie, für "ungültig" erklärst, dann kannst Du die Pharmazie als Wissenschaft dicht machen.
Das ist ideologisch-dämliches Schwarz/Weiss-Denken, das wieder deinen problematischen Umgang mit Studien verdeutlicht.

Studien sind "Hinweise", "Stichproben", in welcher Weise eine Situation vorliegen bzw. sich entwickeln könnte.

Das Werkzeug wurde und wird von den Übertreibern missbraucht und als "Beweis für eine aktuell bzw. zukünftig vorliegende Situation" eingesetzt.
Für den Wildtyp springst du in die Vergangenheit und willst das "bewiesene" Urteil vertreten, dass für diesen Virustyp ein Infektionsschutz in der kalten Jahreszeit 2021/22 bestanden hätte.

Dein Verständnis von Studien ist "deutlich verbesserungswürdig" - aktuell ist es peinlich preisgünstig.
Claymore hat geschrieben: Sa 9. Dez 2023, 13:44Als ob Du wüsstest wie die Realität aussieht.
Naja, ein Wechsel von "Pandemie der Ungeimpften" zu "der Geimpfte sollte sich mehrmals anstecken" fällt nun mal als sehr "grundsätzliche Veränderung" auf.

"Pandemie der Ungeimpften" war eine Art "Maximalübertreibung" in Bezug auf Studiendeutung, während "Geimpfte stecken sich auch mehrmals an" das Ankommen in der Realität darstellt.
Die "einrichtungsbezogene Impfpflicht" basiert auf der "Maximalübertreibung". Das letztlich Nicht-Durchführen bzw. Nicht-Weiter-Beachten dieser Impfpflicht ("Rohrkrepierer"), ist die Realität, in der man angekommen ist.

Machst du dir da irgendwelche Illusionen?
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