Eine Beschreibung des Himmels

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
oTp
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von oTp »

Glimmer hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 20:07
Nobody2 hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 13:19Nichtsdestotrotz wurde er Christ. Seltsam - jein. Es ist sehr außergewöhnlich, ja.
Es gibt da einen Illusionisten, der hat einer Dame (Wissenschaftlerin, ebenfalls Atheistin durch und durch) eine derart religiöse Erfahrung suggeriert, dass diese fortan und mit Überzeugung an Gott glaubte. Ich kann nun nur nicht auf Anhieb sagen, ob sie sich explizit zum Christentum bekannte.
Die Macht hypnotischer Suggestion halte ich sowieso für gefährlich. Der Wille und die Kontrolle über die eigene Vorstellungswelt wird ausgeschaltet und naiv Dinge für wahr gehalten, die suggeriert werden.

Weiterhin werden posthypnotische Befehle ausgeführt, wie etwa am nächsten Tag zu einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Fenster öffnen. Fragt man dann, warum, bekommt man eine andere Antwort, anstatt, es wurde einem gesagt zu tun. Man hält es für die eigene Entscheidung.

Die Gefährlichkeit der Hypnose gibt mir zu denken. Sie lässt mich auch Zusammenhänge mit Besessenheit erahnen.
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Spice
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Spice »

Glimmer hat geschrieben: Mi 25. Aug 2021, 23:59
Nobody2 hat geschrieben: Mi 25. Aug 2021, 23:47Ich möchte also mal eine so ein Himmelszeugnis eines Menschen hier vorlegen. Es handelt sich um einen heute noch lebenden Neurochirurgen, vor der Nahtoderfahrung ein überzeugter Atheist der strengsten Sorte. Danach wurde er zu einem Christ.
Du fällst hier, leichtgläubig wie du dich schon in anderen Themen zeigtest, einfach nur auf einen entlarvten Stümper herein...

https://www.dailymail.co.uk/news/articl ... -coma.html
Wenn jemand, der vom Fach ist und Erfahrungen seine bisherige naturalistische Sicht widerlegen, kommen dann immer einige Ideologen, die ihn schmähen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Kennt man. Aber heute ist eben die Sache so, dass durch Nahtod- und Reinkarnationserlebnisse die naturalistische Weltsicht widerlegt ist. Das allein ist von Bedeutung!
Spice
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Spice »

Glimmer hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 20:07
Nobody2 hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 13:19Nichtsdestotrotz wurde er Christ. Seltsam - jein. Es ist sehr außergewöhnlich, ja.
Es gibt da einen Illusionisten, der hat einer Dame (Wissenschaftlerin, ebenfalls Atheistin durch und durch) eine derart religiöse Erfahrung suggeriert, dass diese fortan und mit Überzeugung an Gott glaubte. Ich kann nun nur nicht auf Anhieb sagen, ob sie sich explizit zum Christentum bekannte.
Man kann durch Suggestion bewirken, dass man den eigenen Namen vergisst. So kann man natürlich auch Glauben suggerieren. Aber das alles ist nur vorübergehend, da sich alles suggerierte nicht in das Gesamtkonzept der Persönlichkeit fügt.
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Eine romanhafte Beschreibung des Himmels

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 25. Aug 2021, 23:47

Ich möchte also mal eine so ein Himmelszeugnis eines Menschen hier vorlegen.
...

Die folgenden Zitate stammen aus dem Buch "Blick in die Ewigkeit" von dem US-amerikanischen Neurochirurgen Eben Alexander, Kapitel 7 und 9.
Das Zentrum Mittlerweile war ich an einem Ort voller Wolken. Große, bauschige, rosa-weiße Wolken, die sich scharf gegen den tief schwarzblauen Himmel abhoben. Über den Wolken – unermesslich viel höher – zogen Scharen von durchsichtigen Kugeln über den Himmel und ließen lange, wie Luftschlangen aussehende Streifen hinter sich. Vögel? Engel? Diese Worte meldeten sich, während ich meine Erinnerungen niederschrieb. Aber keines davon wird diesen Wesen gerecht, die sich deutlich von dem unterschieden, was ich bisher kannte. Sie waren weiter entwickelt. Höher. Ein Klang, gewaltig und volltönend wie ein herrlicher Gesang, erschallte von oben, und ich fragte mich, ob es wohl die geflügelten Wesen waren, die ihn hervorbrachten. Als ich – wiederum viel später – darüber nachdachte, kam mir in den Sinn, dass die Freude dieser Kreaturen, während sie sich in die Höhe schwangen, so groß war, dass sie diese Geräusche machen mussten. Sie wären einfach nicht in der Lage, all diese Freude für sich zu behalten. Also sprudelte sie in dieser Weise aus ihnen heraus. Der Klang war greifbar und fast materiell wie ein Regen, den man zwar auf seiner Haut spüren kann, der einen aber nicht nass macht. Sehen und Hören waren nicht voneinander getrennt an diesem Ort, an dem ich mich nun aufhielt. Ich konnte die sichtbare Schönheit der silbrigen Körper jener funkelnden Wesen über mir hören und die wogende, freudvolle Vollkommenheit dessen, was sie sangen, sehen. Es schien, als könne man sich in dieser Welt nichts anschauen oder anhören, ohne ein Teil davon zu werden – ohne sich auf irgendeine mysteriöse Weise damit zu verbinden. Wiederum aus meiner jetzigen Perspektive möchte ich behaupten, dass man in dieser Welt überhaupt nicht auf etwas schauen beziehungsweise sich etwas anschauen konnte, weil allein die Wörter auf und an eine Trennung implizieren, und die gab es dort nicht. Alles war deutlich und ausgeprägt, aber auch Teil von allem anderen wie die reichen und eng miteinander verflochtenen Muster eines Perserteppichs … oder eines Schmetterlingsflügels. Ein warmer Wind wehte, die Art von Wind, wie er an absolut perfekten Sommertagen aufkommt, um ein paar Blätter von den Bäumen zu wehen und wie ein himmlisches Wasser vorbeizuziehen. Eine göttliche Brise. Sie veränderte alles, brachte die Welt um mich herum auf eine höhere Oktave, versetzte sie in eine höhere Schwingung. Obwohl meine Sprachfunktion noch immer kaum vorhanden war, zumindest nach unseren irdischen Vorstellungen nicht, fing ich an, diesem Wind – und dem göttlichen Wesen, das ich dahinter oder darin am Werk spürte – wortlose Fragen zu stellen. Wo ist dieser Ort? Wer bin ich? Warum bin ich hier? Jedes Mal, wenn ich in der Stille eine solche Frage aufwarf, kam die Antwort sofort, und zwar in Form einer Explosion aus Licht, Farbe, Liebe und Schönheit, die wie eine hohe Welle durch mich hindurchfegte. Was so wichtig an diesen Ausbrüchen war: Sie löschten meine Fragen nicht einfach aus, überwältigten sie nicht. Sie beantworteten sie, aber auf eine Art und Weise, die keine Sprache brauchte. Die Gedanken drangen direkt in mich ein. Aber es waren keine Gedanken, wie wir sie auf der Erde haben. Sie waren nicht vage, immateriell oder abstrakt. Diese Gedanken waren massiv und unmittelbar – heißer als Feuer und nasser als Wasser –, und während ich sie empfing, war ich auf der Stelle und ohne jede Anstrengung in der Lage, Konzepte zu begreifen, für deren Verständnis ich in meinem irdischen Leben Jahre gebraucht hätte.
Für mich ist das überhaupt kein Zeugnis, das den spirituellen Himmel beschreibt. Jeder, der etwas mit Worten und Sprache umgehen kann, kann solches zusammenstellen. Es ist wie ein Auszug aus einem Roman.
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Nobody2
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Re: Eine romanhafte Beschreibung des Himmels

Beitrag von Nobody2 »

Anthros hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 13:43 Für mich ist das überhaupt kein Zeugnis, das den spirituellen Himmel beschreibt. Jeder, der etwas mit Worten und Sprache umgehen kann, kann solches zusammenstellen. Es ist wie ein Auszug aus einem Roman.
Für Dich sieht es so aus. Weil Du Dich mit derlei Dingen niemals befasst hast. Ich befasse mich seit mehr als 30 Jahren mit solchen Dingen und daher ist es für mich offensichtlich, dass man sich sowas nicht einfach ausdenken kann. Nur ein Mensch, der sich wirklich sehr gut auskennt mit Esoterik, Religion und Spiritualität könnte so einen Text verfassen. Eben hatte vor dem Ereignis ein ganz materialistisches Leben geführt. Nichts spricht dafür, dass er sich ein solches Wissen geschweige denn Erfahrungen, aus denen so ein Bericht hätte entstehen können, zuvor angeeinget hat. Er hätte sich jahrelang heimlich mit solchen Themen befassen müssen.

Ich kann das aber nicht einfach so vermitteln. Es ist zu viel. Entweder man ist da offen für in irgendeiner Form oder man lehnt es eben ab, so wie Du das tust.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Eine romanhafte Beschreibung des Himmels

Beitrag von Anthros »

Nobody2 hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 14:11 Nur ein Mensch, der sich wirklich sehr gut auskennt mit Esoterik, Religion und Spiritualität könnte so einen Text verfassen.
Ein solcher Mensch lehrt und schmeichelt nicht.
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Re: Eine romanhafte Beschreibung des Himmels

Beitrag von Detlef »

Anthros hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 14:30
Nobody2 hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 14:11 Nur ein Mensch, der sich wirklich sehr gut auskennt mit Esoterik, Religion und Spiritualität könnte so einen Text verfassen.
Ein solcher Mensch lehrt und schmeichelt nicht.
Oder wie Karlheinz Deschner schon feststellte: „Je größer der Dachschaden, desto schöner der Ausblick zum Himmel.“
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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Re: Eine romanhafte Beschreibung des Himmels

Beitrag von oTp »

Anthros hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 14:30
Nobody2 hat geschrieben: Fr 27. Aug 2021, 14:11 Nur ein Mensch, der sich wirklich sehr gut auskennt mit Esoterik, Religion und Spiritualität könnte so einen Text verfassen.
Ein solcher Mensch lehrt und schmeichelt nicht.
Ja, es gibt begabte Menschen, die kriegen eine beeindruckende Film-Welt, Fantasie, Scienes Fiction hin. Sie beleben damit oft spannende Romane.
Oder jenseitige Welten, wie Rudolf Steiner. Oder Lorber, der anscheinend im Kopf diktiert bekam was er schrieb. Oder mittels automatisches Schreiben zu Papier brachte.

Visuelle Suggestionen in der Hypnose sind interessant. Umgehen sie ja anscheinend Wille und Bewusstsein.

Ob Jenseitserlebnisse bisweilen ein buntes Gemisch von visuellen Vorstellungen ist, mitunter mit zusätzlich echten Erlebnisanteilen ?

Schon die Offenbarung des Johannes mutet an wie ein recht wildes visuelles Geschehen. Deshalb ist für mich wichtig welcher Johannes es wann erlebt hat.

Es stellen sich viele Fragen.
Auch, was für visuelle Geschehnisse Rauschmittel bewirken. Wobei wir wieder bei den Schamanen sind, die mittels Drogen oder Trancen mit Geistern in Kontakt kommen wollen. Castaneda probierte es ja aus und erlebte den Horror dabei. Sein Schamane lehrte ihn, wie man solche Zustände nutzen könne.
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Helmuth
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Re: Eine romanhafte Beschreibung des Himmels

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 06:46 Schon die Offenbarung des Johannes mutet an wie ein recht wildes visuelles Geschehen. Deshalb ist für mich wichtig welcher Johannes es wann erlebt hat.
Johannes als Person ist m.E. für uns zweitrangig, es sei denn es maßte sich da ein falscher Johannes an uns von Jesus zu erzählen. Mit dem Buch kommen viele nicht klar. Aber es fallen stark die Parallelen zum AT auf. Seine Visionen sind in vielen Bildern und Abläufen deckungsgleich zu den Propheten des AT.

Kritistert man die Jh-Offenbarung müsste man auch die Visionen eines Hesekiels oder Sacharjas anzweifeln. Ich habe das Problem so gelöst: Wenn Jesus ein Prophetenwort in den Mund nimmt, dann anerkennt er den auch. Er bestätigt das AT als unumstößliche Schrift auch gesamt. Somit gilt sie als prophetischer Maßstab.

Aber es bleibt bei mir noch ein Rest an Fragen für dieses spezifische Buch der Jh-Offenbarung mit seinen 7 Siegeln. ich muss auch nicht alles verstehen, denn das tue ich auch bei den AT-Propheten nicht.

Dabei enthält die Offenb. hinreißende Berichte über den neuen Himmel und die neue Erde. Ich studiere sie aber immer mit den AT-Propheten im Einklang, weil, wie ich sagte, Jesus das AT generell absegnet. Diese Methode bewährt sich m.E. auch und der HG in mir bestätigt das.

Insoferne erforsche ich gerne Jesaja, der uns ebenso eine blühende Beschreibung der kommenden Heilszeit in mehreren Passagen aus seinem Buch prophetisch anzeigt. Was daran chakteristisch ist und mit Jesu Wort völlig koform geht ist, dass es immer Himmel und Erde ist. Es gibt keinen Himmel für sich alleine, auch wenn das manchmal so formuliert wird. Darum sollen wir auch so beten:
Matthäus 6:10 hat geschrieben: Dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde.
oTp hat geschrieben: Sa 28. Aug 2021, 06:46 Auch, was für visuelle Geschehnisse Rauschmittel bewirken. Wobei wir wieder bei den Schamanen sind, die mittels Drogen oder Trancen mit Geistern in Kontakt kommen wollen. Castaneda probierte es ja aus und erlebte den Horror dabei. Sein Schamane lehrte ihn, wie man solche Zustände nutzen könne.
Hände weg, denn dabei sollte klar sein, dass hier nicht das Licht des Himmels am Werk ist, sondern die Finsternis.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von oTp »

Helmuth hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 07:55 In der Tat, sein Bericht ist sehr beeindruckend. Den habe ihn persönlich von ihm gehört samt Fotopräsention. Meine Meinung heute: All das sine keine Himmelserlebnisse. D.h. er erlebte zwar "himmlische" Dinge, aber im Himmel selbst war er nicht. Diese sog. Tunnel und Lichteindrücke, von dem abnder auch berichten, sind m.E. psychische Verarbeitungen in diesem wohl besonderen Geisteszustand.

Ich meine, keiner war jemals dort, wo wir einmal sein werden. Es sind geistliche Visionen, die sie erleben, aber nur eine Minderheit von Gott. Die meisten sind nur psychische Dinge wie z.B. auch alle bedeutungslosen Träume.

Helmuth, das war einmal ein Urteil von dir zu Ian McCormack.

Die Frage:
Kann Jemand wirklich dort gewesen sein, aber nur erleben und mitteilen, wozu er selber fähig ist ?
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