Ich habe zu diesem Gleichnis einen anderen Zugang, der nicht den Vergleich von Öl und Heiligem Geist benötigt
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Ich habe zu diesem Gleichnis einen anderen Zugang, der nicht den Vergleich von Öl und Heiligem Geist benötigt
Joh. 7,39 hat geschrieben:Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; ...
Ich kann das Öl auch nicht anders deuten. Aus dem Gleichnis den (Heiligen) Geist herauszunehmen ist so, als würde man aus dem Glauben Jesus herausnehmen.
In diesem Gleichnis geht es um das Reich Gottes, das Jesus verkündete und er vergleicht es mit der Begegnung des Bräutigams. Um ihn zu begegnen muss man vorbereitet sein - und das ist der Sinn des Gleichnisses.
Der Zusammenhang ist eigentlich unübersehbar, aber es kommt eben drauf an, ich welcher geistigen Verfassung man ist !Abischai hat geschrieben: ↑Fr 21. Mär 2025, 20:47Wenn Dir der Zusammenhang wirklich wichtig aufgegangen ist (offenbart), dann will ich das gern so annehmen.
Es sind aber nicht alle wortverwandten Begriffe auch wirklich sinnbildlich für etwas, vor allem dann nicht, wenn an verschiedenen Stellen, die Bedeutung veschieden ist.
Wie kommst du darauf, daß Vögel böse Geister symbolisieren ? Sie sind Bewohner der Himmelswelt, aber da gibt es gute und böse "Vögel" . Vögel werden eigentlich in der Bibel meistens als gut dargestellt. Die Taube, der Rabe, der Adler usw. Leider gibt es auch Aasgeier, die das verendende Tier umkreisen und Eulen, die sich in fremden Nestern herumtreiben.Abischai
Vögel z.B. sind wunderbare Geschöpfe Gottes, gelten symbolisch aber als böse Geister und Vollstrecker. Das ist besonders bei dem Gleichnis vom "Senfbaum" beachtlich, da die Vögel in dessen Zweigen nisten.
Aber hier habe ich schon ziemlich Bauchschmerzen, das einfach 1:1 durchzuziehen: Vögel= böse. Ganz so einfach ist das nicht immer.
Die Vorbereitung gelingt doch erst durch Gottes Geist.
Ps. 31,15 hat geschrieben:Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.
Das Öl im Gleichnis sind die guten Taten, von denen man nicht nur das Minimum haben sollte.
Das ist ein Gleichnis wie sich die damaligen Menschen das Wort Jesu "Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen" vorstellen, oder besser, sich darauf vorbereiten konnten.
Das zumindest würde die Bedingung erfüllen, daß man es nachholen kann. Aber gibt es für die Gleichsetzung einen Beleg irgendwo, ich habe davon noch nie gehört.
Was anderes es sonst bedeuten? Eine Nachjesuanische christliche Deutung, von den das jüdische Volk nichts wusste? Solches hätte überhaupt keinen Sinn, oder was Jesus ein Geheimniskrämer?