Licht und Finsternis

[Zippo]

mag der Abischai schreiben - in der Bibel steht etwas anderes

Ja, der Abischai mag das schreiben, sogar sehr gern, denn schon im zweiten Vers der Bibel steht es genau so, wie denn das Einschreiten dagegen im folgenden Vers.

"...und es war Finsternis über der Tiefe..."
"Und Gott sprach: es werde Licht !"

Das erste war ein Zustand unbekannten Ursprungs, das zweite ist Gottes aktive Wendung.
Wenn jemand eine kalte Bude erwärmen möchte, jagt er nicht die Kälte hinaus, sondern er bringt Wärme hinein.

Ich hatte das in diesem Sinne auch profan naturwissenschaftlich erläutert, davon ausgehend baut das biblische Verständnis auf, denn in der Bibel verwendet Gott unsere Sprache und erwartet nicht, daß wir zunächst seine Sprache erlernen.

Gott verwendet eine Sprache, die das alltägliche Erleben auf den geistigen Zustand überträgt. In diesem Sinne bedeutet dann sehen - erkennen, hören - verstehen, riechen - beurteilen, fühlen - bemerken.
Und in dieser Sprache ist eben Finsternis auch ein Zustand der Seele.

Mt 6, 20-24...
23 wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!

Die Augen sind die Fenster der Seele und manchmal sprechen sie über den seelischen Zustand. Was könnte das Licht sein, das Finsternis ist ?

Jedenfalls war es die Meinung Jesu, daß es in den Seelen mancher Menschen finster aussah. Und manche seiner Landleute konnten wohl hören, verstanden aber nichts. Das mag wohl daran gelegen haben, daß sie Gott nicht an sich herangelassen hatten oder auch daß sie nicht ehrlich waren, wenn es darum ging, wie es um ihren seelischen Zustand bestellt war.
Mt 13,13-15

Abischai

Für diejenigen, die die Bibel als Gottes Wort ernst nehmen ist die Bebilderung des Unterganges von Sodom und Gomorrah eine eindrückliche Erklärung dafür, was Finsternis ist, und wie sie entsteht.

Ebenso werden die Verworfenen nicht irgendwo drin sein, sondern sie werden "draußen" sein, nicht da, wo Gott ist, und das ist die ewige Finsternis.

Das, Hoger, steht in der Bibel, und nichts anderes! Viele werden "draußen" sein, sehr viele...

Daß es in der Bibel anders steht als Du vorgibst, paßt nicht in Dein Denkmodel, so sieht es aus.

Die Gott nicht hereinlassen in ihr leben, die leben in der Finsternis. Sie mögen nicht immer ganz böse sein, aber sie wissen vor allem nicht wohin sie gehen, wenn der Tod eintritt. Manchmal wissen sie auch nicht, wie Gott sie ansieht.
Lk 12,19-21
Die bösen Menschen Jes 5,20-25 werden wohl bestraft und man könnte sagen sie werden in die Finsternis gestoßen, das könnte man mit Gottesferne bezeichnen. Aber auch die Knechte Jesu, die sich nicht genug bemüht haben.Mt 25,30

Gruß Thomas

[Abischai]

Sie mögen nicht immer ganz böse sein, aber sie wissen vor allem nicht wohin sie gehen, wenn der Tod eintritt.

Darum schrieb ich auch jenes:

Daß "Finsternis" für uns eine relative Richtung hat liegt daran, daß wir nicht in absoluter FInsternis/Gottesferne existieren, sondern nur relativ weit von Gott weg sind (geistlich), es geht noch schlimmer.

[Helmuth]

In diesem Sinne bedeutet dann sehen - erkennen, hören - verstehen, riechen - beurteilen, fühlen - bemerken. Und in dieser Sprache ist eben Finsternis auch ein Zustand der Seele.

Ich meine des Geistes, was die Seele dabei fühlt ist eine Folge des Geistszustandes. Zumindest differenziere ich so. Wandelt der Geist im Licht wird Gott gute Gefühle in dir erzeugen und das stimuliert deine Seele mit Freude, Wohlbefinden, das Gefühl glückselig zu sein und letztlich Gesundheit, d.h. alles was Segen bedeutet und das inmitten einer finsteren Welt.

Und wenn dein Geist finster ist, dann passt du zur Welt, die insgesamt in der Dunkelheit ist und darum auch vergeht. Licht ist in dem Sinn nicht nur ein Bild, es ist eine Gotteskraft, die das Leben geistlich belebt.

So wir wir atmen müssen um biologisch zu leben, so ist das Licht der Motor des geistlichen Lebens. Aus dem Grund denke ich war das Licht das erste, das Gott geschaffen hatte und die Grundlage für das weitere Leben bildet. Ein Leben ohne Licht gibt es nicht. In den Untiefen der Meere z.B. findet sich auch kaum biologisches Leben.

Die Gott nicht hereinlassen in ihr leben, die leben in der Finsternis. Sie mögen nicht immer ganz böse sein, aber sie wissen vor allem nicht wohin sie gehen, wenn der Tod eintritt. Manchmal wissen sie auch nicht, wie Gott sie ansieht.

Unwissenheit rechne ich auch zum Bestandteil der Finsternis. Sie erzeugt ein unsicheres und beklemmendes Gefühl, da man nicht weiß wie es weitergeht. Dabei geht es nicht um das physische Leben, das rein biologisch gegeben ist, wie die Toten dieser Welt ihr Leben unter uns fristen, sondern dass sie ihr verstocktes Herz sehuntauglich macht, d.h. ihr Geist sie verfinstert, das Gott auch so fügt. --> Jesaja 6:9-10

Einen finsteren Geist belebt Gott nicht mit Glücksgefühlen. Es wird damit auch der Verstand verdunkelt. So wird auch, wie man so sagt, deren Seele "dunkel". Solche sind satanisch inspiriert, wie sie z.B. keine echte Freude kennen, sondern nur Schadenfreude und Liebe nur zu anderen Bösen aufbringen können, die Guten aber hassen. Dazu ein Wort des Paulus:

Dies nun sage und bezeuge ich im Herrn, dass ihr fortan nicht wandelt, wie auch die Nationen wandeln, in Eitelkeit ihres Sinnes, verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens.

[Zippo]

Trotzdem schreibt jessaja was anderes

Es sei Dir erlaubt, zu zitieren, was der Prophet schreibt.

Er nimmt Bezug auf diese Stelle:

Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unglück schaffe – ich, JHWH, bin es, der dies alles wirkt.

Fürs erste kann man es so lesen, als schaffe Gott die Finsternis, nur ist das nicht der Ausgangszustand. Darauf beziehst du dich und meinst vermutlich den Ausgangszustand, der nicht geschaffen wurde, sondern ist wie er einst war. Gott „schafft“ in dem Sinn nicht die Finsternis, sondern sie stellt sich wieder ein, wenn er das so will. Dazu muss er das Licht wegnehmen.

Das verhält sich wie die Unordnung (Tohuwabohu), die man auch nicht erst schaffen muss, sondern so entwickelt sich jedes System, in das man nicht aktiv, also schöpferisch eingreift.

So „schafft“ Gott auch nicht vorsätzlich ein Unglück, denn Gott ist nicht Satan, der dich auflassen lässt. Es genügt, dass er seine schützende Hand abzieht und dann bist du der Spielball böser Mächte.

Oft ist es wohl so, wie du das schreibst. Gott läßt Satan an die Menschen heran, dann wird es finster in ihrem Leben. Satan war z. Bsp. in den Nachbarstaaten Israels reichlich vertreten, man brauchte ihn nur gewähren lassen, dann ist er kriegerisch über Israel hergefallen. Z. Bsp. die Assyrer für Nordisrael bzw. Samarien Jes 7,18-27, die Chaldäer für Südisrael bzw. Juda Jer 21,9
Über die ganze Welt kommen schon mal Gerichtszeiten Jes 13,10-17 und gewöhnlich fängt Gott mit seinem Volk an. Damals kamen nach dem Volk Israel auch die Chaldäer bzw. Babylonier, die Meder und Perser und die Griechen dran.

Gott kann mit Menschen ins Gericht gehen und sie dem Teufel überlassen.
Auch im Einzelfall, wenn Menschen nicht mehr gottgefällig leben. Paulus spricht auch in Bezug der Nachfolger Jesu davon. 1 Tim 5,15, 1 Tim 1,20

Gott läßt Satan heran, wenn er Menschen prüfen will, wie beispielsweise bei Hiob. Hiob 1-2. Da sprach Hiob davon, daß auf seinen Pfade Finsternis gelegt wurde.

Hiob 19,8
Er hat meinen Weg verzäunt, dass ich nicht hinüberkann, und auf meine Pfade legte er Finsternis.

Satan ist es aber nicht allein, der Unheil wirkt, Gott wirkt auch Unheil, wenn man z. Bsp. an die Sintflut oder Sodom und Gomorra denkt, da hat Satan keinen Anteil an der Ausübung der Strafe.
Aber er hat die Menschen zuvor schlecht gemacht, sodaß sie es hätten merken können, um Buße zu tun und umzukehren.
Geschieht uns das heute in unserem Land, bzw. Europa ? Satan verfinstert die Gemüter, feindliche Kräfte sind im Land. Der Teufel ist da und treibt es übel mit uns, weil wir in den Ländern Europas zu unmoralisch gelebt haben.
Wir waren reich und haben Gott vergessen, haben geglaubt, daß wir alles schaffen können. Aber dann war Finsternis auf unseren Wegen, es wurden falsche Entscheidungen getroffen, Politiker haben seltsame Gedanken im Kopf und scheitern.
Es hat mich gewundert in welch einer kurzen Zeit ein Land wie Deutschland kaputt gehen kann.

Wollen wir dafür beten, daß Gott gnädig ist und es wieder aufwärts geht. Kleine Anzeichen gibt es ja schon dafür !

Gruß Thomas

[Spice]

Der Glaube ist unser Sieg.

Glauben ist gut. Dem Glauben folgt die Umkehr. Wer auf diesem Weg bleibt, wird siegen.

Nö - der Umkehr folgt der Glaube und den bekommst du auf der einen Seite durch den Heiligen Geist und auf der anderen ist es deine tägliche Aufgabe diesen zu erhalten

Und, wie soll der Mensch das anstellen, den heiligen Geist "immer wieder zu erhalten"? Wenn es doch Gnade ist und Gott entscheidet, wem er ihn gibt?

Echt jetzt, du verstehst nicht mal solche einfachen Sätze?
Es geht um den Glauben, nicht um den heiligen Geist, der macht was ER will.

Dann drück dich deutlich aus. Christen fehlt es, wie allen Menschen, an Glauben.

[Hoger]

Christen fehlt es, wie allen Menschen, an Glauben.

Geh bitte nicht immer von dir aus - du brauchst Erkenntnis um ins Verborgene zu kommen und dein Vertrauen (Glauben) ist auf deine Fähigkeitenen ausgerichtet

Ein Christ benötigt das Vertrauen (Glaube) in das wirken Gottes um sein Leben Gott übergeben zu können

Wir gehen unterschiedliche Wege

[Hans-Joachim]

Das steht so in der Bibel
Im Buch Mormon steht was anderes?

Das steht auch so nicht in der Bibel.

Der erste Grundsatz des Evangeliums ist der Glaube. Suche Dir alle Schriftstellen heraus, die etwas mit dem Glauben zu tun haben. Es sind etliche.

[Sara Funkelstein]

Schattenarbeit

Hast du - oder jemand anderes - eine Vorstellung davon, was mit dem Schatten eigentlich gemeint ist?
Vielleicht hilft es Zippo auch weiter.

[Hoger]

Der erste Grundsatz des Evangeliums ist der Glaube. Suche Dir alle Schriftstellen heraus, die etwas mit dem Glauben zu tun haben. Es sind etliche.

Das habe ich geschrieben - du hast geschrieben das der Glaube zur Umkehr führt und diese die Grundlage ist.
Ich meine: erst die Umkehr und dadurch der Glaube, weil der Glaube die Grundlage ist

Röm 10,17 Also kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber geschieht durch das Wort von Christus.

Erst die Verkündigung - dadurch die Bekehrung - daraus der Glaube

[Hoger]

Schattenarbeit

Hast du - oder jemand anderes - eine Vorstellung davon, was mit dem Schatten eigentlich gemeint ist?
Vielleicht hilft es Zippo auch weiter.

ich meine das:

https://schattenarbeit.de/schattenarbeit.html